Hat eine Dampflok ein Getriebe?

Zuletzt aktualisiert am 14. Oktober 2024

Da man bei der Dampflok quasi kein Getriebe davor hat, bleibt es die Möglichkeit zur Abstufung (wie gesagt, bei angenommener gleicher Dampfmaschine).

Wie wird eine Dampflok angetrieben?

Eine Dampflokomotive besteht aus einem Wagen mit einer Dampfmaschine. Im Brennraum wird Kohle verbrannt, diese heizt das Wasser im Kessel auf und dadurch entsteht Dampf. Der Wasserdampf wird zum Zylinder geleitet, wo er auf einen Kolben drückt und ihn bewegt.

Wie funktioniert der Antrieb einer Dampflok?

Die Dampfmaschine besteht aus einem oder mehreren Zylindern, in denen sich Kolben hin- und herbewegen. Der Dampf aus dem Kessel strömt durch ein Ventil in den Zylinder und drückt den Kolben nach vorne. Dann wird das Ventil umgeschaltet und der Dampf strömt auf die andere Seite des Kolbens und drückt ihn zurück.

Wie funktioniert die Steuerung einer Dampflok?

Der durch den Dampf erzeugte Druck wird bei Lokomotiven benutzt, um eine Drehbewegung der Räder zu erzeugen. Dazu müssen sich die Kolben vor und zurück bewegen. Diese Bewegung wird über eine Treibstange auf die Kurbel eines Rads übertragen und von dort meist über Kuppelstangen auf die anderen Treibräder.

Wie kann eine Dampflok rückwärts fahren?

Wird am Stellbock im Führerhaus der Hebel nach vorne gestellt, senkt sich der Hebel, bei Stellungen hinter der Mitte hebt er sich, die Lokomotive wird rückwärts fahren.

Gigantische Bäume und krasse Dampfloks mit Getriebe

Hat eine Dampflok Gänge?

Da man bei der Dampflok quasi kein Getriebe davor hat, bleibt es die Möglichkeit zur Abstufung (wie gesagt, bei angenommener gleicher Dampfmaschine). Die Auskenner werden jetzt natürlich noch einwerfen, das man die Dampfmaschine regeln kann. Aber eben auch nur in gewissen Grenzen.

Warum Lokführer rechts auf Dampflok?

Für den Lokführer wurde die rechte Seite vorgesehen. Seine Arbeit verrichtete er an den Bedienlementen der Steuerung und des Regulators. Er hatte so die Bedienelemente einer Dampflokomotive vor sich. Zudem konnte er mit der linken Hand die Türe zur Feuerbüchse, die gegen ihn geöffnet wurde, leichter bedienen.

Wie bremst eine Dampflok?

Die Dampflok bewegt sich. Der verbrauchte Wasserdampf wird über das Kamin (8) hinausgeleitet. Dadurch entstehen das typische Schnaufen, Keuchen und Pusten. Bei der Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben (Gegendruckbremse), sie bremst den ganzen Zug.

Warum hat eine Lok ein Lenkrad?

Bei den ersten Lokomotiven verwendete man noch eine möglichst direkte Form. Das heisst, der Lokführer musste an einem Handrad eine Umdrehung machen um eine Stufe zu schalten.

Hat der Zug ein Lenkrad?

Warum hat der Zug kein Lenkrad? Ein Zug fährt auf Schienen und wird durch diese gelenkt. Deshalb brauchen wir kein Lenkrad. Muss ein Zug mal abbiegen, gibt es dafür besondere Schienen.

Was kommt bei der Dampflok aus dem Schornstein?

Da die Dampfmaschine ihren Abdampf durch den Schornstein ausstößt, sieht dies oftmals sehr spektakulär aus (vor allem bei kälterem Wetter) und man denkt da kommt jede Menge Dreck raus. Dabei ist dies fast nur harmloser Wasserdampf (siehe z.B. Bild rechts oben).

Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?

Eine Verbunddampflokomotive hat demgemäß mindestens zwei Zylinder, weiterentwickelte Bauarten hatten zwei Zylinderpaare.

Was treibt eine Dampflok an?

Die Dampflokomotive (kurz Dampflok, als Metapher auch Dampfross) ist eine Bauform der Lokomotive, die von Wasserdampf angetrieben wird.

Wie funktioniert der Antrieb einer Dampflokomotive?

Das Feuer erhitzt Wasser in einem Kessel, wodurch Dampf entsteht. Dieser Dampf wird über ein Ventil zum Zylinder geleitet. Dort drückt der Dampf auf einen Kolben und bewegt diesen. Sobald der Kolben bis ans Ende gedrückt ist, wird das Ventil geschlossen und ein anderes öffnet sich.

Wie funktioniert der Kessel einer Dampflok?

In einem Kessel wird Wasser zum Kochen gebracht, der dabei entstehende Dampf drückt gegen einen Zylinder, der mit den Rädern über Stangen verbunden ist, und schon fährt die Lok los.

Wie wird bei einer Dampflok Strom erzeugt?

Hallo Ralfbayern, also das Teil heist Turbogenerator und besteht aus einer Turbine und einem Generator. Die Turbine ist einfach ein Rad und weit außen sind Schaufeln durch die der Dampf geleitet wird. Dadurch dreht sich das Turbinenrad, das auf der selben Welle wie der Generator sitzt.

Wie steuert man eine Dampflok?

Mit dem Dampfheizventil steuert der Heizer die Dampfmenge bzw. den Druck in der Heizdampfleitung, über welche der angehängte Zug beheizt wird. Hilfsbläser. Wenn die Lokomotive Leistung abgibt, also der Regler geöffnet ist, wird der Saugzug durch den Abdampf der Maschine erzeugt.

Warum wird in Zügen gelenkt?

Züge haben lenkradähnliche Objekte. Bei manchen Zügen sind dies die Sicherheitsbremsen, bei manchen Lokomotiven dient es zur Geschwindigkeitsregelung . Alle Eisenbahnwaggons haben Handräder zum manuellen Einstellen der Bremsen.

Warum ist eine Lenkung bei einer Lokomotive nicht erforderlich?

Eine Lokomotive muss nicht gelenkt werden, da die Navigation über die Schienen erfolgt . Im herkömmlichen Sinn gibt es einen Beschleunigungshebel und einen Bremshebel. Der Beschleunigungshebel hat mehrere Rasten und Sie müssen den Beschleunigungshebel um eine Raste bewegen, um eine bestimmte Geschwindigkeit beizubehalten.

Können Dampfloks rückwärts fahren?

Während Tenderlok grundsätzlich in beide Richtungen gleich schnell fahren durften, galt für die meisten Schlepptenderlok-Baureihen eine Vmax bei Rückwärtsfahrt von 50 km/h. Ausnahmen waren die Baureihen 42, 50 und 52 (außer den Kondenslok), die in beiden Richtungen 80 km/h fahren durften.

Wie lange dauert es eine Dampflok anheizen?

Dem folgte das Aufheizen, um den nötigen Betriebsdampfdruck zu erzeugen, Dauer: um die zwanzig Minuten.

Warum fahren manche Züge mit zwei Lokführern?

Zwei Lokführer – volles Tempo

Wird im fahrenden Zug also ein Lokführer gesucht, geht es um einen zweiten Mann für den Führerstand. Lässt sich ein zweiter Lokführer finden, hat er die Aufgabe, Signale zu beachten und den ersten Lokführer zu unterstützen.

Warum wurde die Dampflok abgeschafft?

Offizielles Ende der Dampfepoche. Anfang des 20. Jahrhunderts waren nur Dampfloks in der Lage, große Leistungen und hohe erforderliche Zugkräfte für schwere Züge aufzubringen. Die Bahngesellschaften nahmen daher den Nachteil von höchstens 10 % Wirkungsgrad sowie den Aufwand für die Wartung im Bahnbetriebswerk in Kauf.

Woher wissen Lokführer wie schnell sie fahren dürfen?

Woher wissen Sie, wie schnell sie wo fahren dürfen? In Deutschland gibt es elektronische Fahrpläne, die über einen Display angezeigt werden und in denen genau festgehalten ist, in welchen Streckenabschnitten ich wie schnell fahren darf. Dazu kommen die Signale an der Strecke.