Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2024
Ist das Grundwasser in Deutschland wieder aufgefüllt?
Die Bodenfeuchte unter Gras in 60 cm Tiefe erreichte Ende Februar (28.02.2023) deutschlandweit ausgeglichene Werte. Nur in Sachsen-Anhalt, Thüringen, und vereinzelt in Brandenburg gab es Gebiete, in denen die Bodenfeuchte weiterhin niedrig war.
Hat der Grundwasserspiegel sich erholt?
Eine gute Nachricht für die deutsche Umwelt: Trotz der vergangenen Dürrejahre in Deutschland erholen sich die Grundwasserpegel langsam wieder. In diesem Jahr haben die Böden wieder genügend Wasser aufgenommen, geht aus dem aktuellen Dürremonitor hervor.
Ist der Boden in Deutschland immer noch zu trocken?
Die aktuelle Bodenfeuchte liegt meist deutlich höher als Mitte Oktober üblich, besonders starke positive Abweichungen gibt es in den Regionen um den nördlichen Oberrhein. Lediglich von Teilen Vorpom- merns bis ins zentrale Brandenburg werden unterdurchschnittliche Werte berechnet.
Haben wir immer noch zu wenig Grundwasser?
Wissenschaftler haben errechnet, dass Deutschland in den letzten 20 Jahren 15,2 Kubikkilometer Grundwasser verloren hat, pro Jahr 0,76 Kubikkilometer.
Nach Dürrejahren in Deutschland: Wie sehen die Grundwasserstände aktuell aus? | Umschau | MDR
Sind die Wasserspeicher wieder aufgefüllt 2024?
März 2024: Die Experten des Jülicher Instituts für Agrosphärenforschung verkünden, dass sich der Wasserspeicher im Boden von den Dürreperioden der vergangenen Jahre erholt hat. Dies betrifft das oberflächennahe pflanzenverfügbare Wasser bis zu einer Tiefe von 30 cm, welches den Pflanzen direkt zur Verfügung steht.
Hat sich der Grundwasserspiegel normalisiert?
Nicht alles Wasser ist auch "pflanzenverfügbar"
Einen Niederschlagsüberschuss gab es bis auf Februar, Mai, Juni und September in allen anderen Monaten. Die Böden sogen sich wieder mit Wasser voll, und auch die Grundwasserspiegel normalisierten sich zusehends.
Hat es genug geregnet 2024?
Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 hat es also so viel geregnet wie niemals zuvor in der neueren Geschichte unseres Landes. Dies zeigt sich auch in zahlreichen Unwettern, die vielerorts zu Überflutungen führten, lokal große Schäden verursachten und verzweifelte Menschen zurückließen.
Warum ist 2024 so verregnet?
Zwölf Monate so nass wie nieWoher kommt der ganze Regen in Deutschland? Immer wieder Unwetter und Dauerregen: Der Sommer 2024 ist bisher ins Wasser gefallen, die letzten Monate brachten so viel Niederschlag wie nie. Hauptgrund ist wohl der Klimawandel.
Ist 2024 zu trocken?
Ruhrverband zieht Bilanz
Insgesamt war der Sommer 2024 mit 261 Millimetern um 16 Millimeter oder sechs Prozent trockener als im langjährigen Mittel.
Ist der viele Regen gut fürs Grundwasser?
Ergiebiger Regen wirkt entlastend auf Grundwasserstände
„Die seit 2021 insgesamt wieder steigenden Regenmengen sorgen dafür, dass die Grundwasserkörper in und um Hamburg ein wenig durchatmen können und sich der Druck auf die Ressource verringert“, erläutert HAMBURG WASSER-Geschäftsführer Ingo Hannemann.
Wie lange braucht Regen bis zum Grundwasser?
Langer Weg ins Grundwasser
Doch Regenwasser braucht – je nach geologischen Voraussetzungen – Jahrhunderte, um in die Grundwasser führenden Erdschichten zu gelangen. In trockenen Gebieten wie der Sahara, so die Forscher, könne dieser Prozess Tausende Jahre dauern.
Wie schnell sinkt der Grundwasserspiegel wieder?
Mehr als ein Drittel der Grundwassersysteme sanken zwischen 2000 und 2022 um mindestens 0,1 Meter pro Jahr. Zwölf Prozent gingen sogar um mehr als einen halben Meter zurück. Zudem deuten Modellsimulationen darauf hin, dass in einigen Ländern, für die keine Daten vorlagen, das Grundwasser noch stärker sinkt.
Haben sich die Wasserstände in Deutschland erholt?
Grund sind frühere Dürren. In Deutschland fehlen nach einer Bilanz für 2023 noch immer große Mengen Wasser im Gesamtwasserspeicher. Wie das Deutsche Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam mitteilte, hat sich der Gesamtwasserspeicher 2023 zwar hierzulande erholt.
Welche Bundesländer haben genug Grundwasser?
Absolut betrachtet liegt Bayern bei der öffentlichen Wasserversorgung mit einer jährlichen Grundwassergewinnung (einschließlich Quellwasser) von 808 Mio. m³ deutlich vor den Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 587 Mio. m³ sowie Niedersachsen mit 526 Mio. m³ und Baden-Württemberg mit 484 Mio.
Haben wir genug Wasser in Deutschland?
Der Verlust von 760 Millionen Tonnen Wasser pro Jahr, den das GFZ 2023 für Deutschland ermittelt hatte, entspricht einer Menge von 15,2 Kubikkilometern Wasser in 20 Jahren. Der jährliche Wasserverbrauch von Industrie, Privathaushalten und der Landwirtschaft liege bei rund 20 Kubikkilometern pro Jahr.
Wird Sommer 2024 heiß?
Auch global ein viel zu heißer Sommer
Im statistischen Mittel aber war der Sommer erneut deutlich zu warm – insbesondere in den südlichen Ländern. "Laut dem Klimawandeldienst Copernicus ist dieser Sommer 2024 weltweit der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn", erklärt der ARD-Meteorologe Thomas Ranft.
Wird 2024 trockener Sommer?
Nach dem Dürresommer 2018 und den sehr trockenen Sommern aus den Jahren 2019, 2020 und 2022, war im Sommer 2024 keine Dürre möglich, wenngleich der August deutlich zu trocken ausfiel und entlang eines breiten Streifens zwischen dem Schwarzwald und Berlin/Dresden eine extreme Dürre hat möglich machen können.
Ist 2024 zu nass?
Mit durchschnittlich 88 Liter pro Quadratmeter (l/m2) gab es im Juli 2024 in Deutschland etwa 14 Prozent mehr Niederschläge als in der Referenzperiode 1961 bis 1990 (78 l/m2). Verglichen mit der feuchteren Periode 1991 bis 2020 (87 l/m2) fiel der Juli 2024 dagegen durchschnittlich aus.
War der Januar 2024 zu trocken?
Der Januarniederschlag 2024 zeigte mit rund 74 Litern pro Quadratmeter ( l/m² ) eine Zunahme von gut 20 Prozent gegenüber der Referenzperiode 1961 bis 1990 (61 l/m² ). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (65 l/m² ) ergab das Plus fast 15 Prozent.
Wird Kalifornien 2024-2025 einen nassen Winter haben?
Die CW3E-Modellierung zeigt derzeit, dass in weiten Teilen Kaliforniens die Wahrscheinlichkeit (> 90 %) sehr hoch ist, dass das Wasserjahr 2024-2025 mindestens 75 % des Normalwerts beträgt . Für Sacramento würde das etwa 35 cm Regen bedeuten. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Großteil des Staates ein durchschnittliches Wasserjahr erlebt, ist jedoch bei weitem nicht so hoch, nur etwa 20-50 %.
Hat sich der Grundwasserspiegel in Deutschland erholt?
Das Jahr 2023 war im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nasser. Für die ausgetrockneten Böden und den Grundwasserspiegel brachte der Regen eine dringend notwendige Erholung. Der Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zufolge sind die Grundwasserstände bundesweit wieder angestiegen.
Haben die Böden jetzt genug Wasser?
Nach den vergangenen Dürrejahren haben die Böden 2023 erstmals wieder genügend Wasser aufgenommen. Das zeigt der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums. Im Osten Deutschlands nähert sich der Grundwasserstand aber nur langsam wieder dem Normalniveau.
Ist der Grundwasserspiegel in Deutschland gesunken?
Auch der Grundwasserstand unterliegt Schwankungen - je nach geologischen Verhältnissen, Nutzungsintensität und klimatischer Situation. Während der Trockenjahre 2018-2020 und 2022 ist der Grundwasserstand in vielen Regionen Deutschlands deutlich gesunken.