Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Selbstverständlich können Sie einen Rollator auch ohne Rezept vom Arzt kaufen – online oder bei einem Händler bei Ihnen in der Nähe. Dies hat sogar mehrere Vorteile: Der Rollator gehört Ihnen, er ist Ihr Eigentum. Sie können sich selbst für ein Modell entscheiden, das zu Ihrem Leben und Ihren Wünschen passt.
Wem gehört der Rollator?
Krankenkassen leihen beispielsweise Rollstühle oder Rollatoren aus. Egal, wie lange Sie das Hilfsmittel nutzen, in dem Fall bleibt es Eigentum der Krankenkasse.
Wann gehört der Rollator mir?
In konkreten Zahlen heißt das: Wer einen Rollator verschrieben bekommt, muss mindestens fünf, höchstens aber zehn Euro zuzahlen. Für diese Regelung gibt es zwei Ausnahmen: Sie muss nicht geleistet werden, wenn alle Zuzahlungen die Belastungsgrenze von zwei Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen übersteigen.
Was tun mit gebrauchten Rollatoren?
Hilfsmittelverleih oder -verkauf: Manche Organisationen oder Geschäfte, die medizinische Hilfsmittel wie Rollatoren vermieten oder verkaufen, können auch gebrauchte Rollatoren ankaufen oder für andere Benutzer wiederaufbereiten.
Wer trägt die Kosten für einen Rollator?
Wenn Sie ein Rezept für einen Rollator haben, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein Standardmodell. Bei bestimmten Erkrankungen besteht die Chance auf ein besseres Modell, sofern der Arzt dies im Rezept begründet. Der Rollator wird Ihnen oft nur geliehen – häufig für fünf Jahre.
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Welche Pflegestufe für Rollator?
Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.
Was muss auf dem Rezept für Rollator stehen?
Bei dem Rollator Rezept gibt es auch einige Faktoren, die es zu beachten gilt: Achten Sie unbedingt darauf, dass auf dem Rezept nicht nur „Rollator“ steht, denn hier gilt: Je detaillierter die vom Arzt gemachten Angaben, desto besser.
Was passiert mit dem Rollator nach dem Tod?
Hieraus folgt auch, dass z.B. nach dem Tod des Versicherten die Erben das Produkt zurückgegeben müssen. Denn mit dem Erbfall gehen alle Rechte und Pflichten des Erblassers auf den Erben über und somit auch die Pflicht, das geliehene Hilfsmittel in einem ordnungsgemäßen Zustand dem Eigentümer zurückzugeben.
Was tun wenn der Rollator kaputt ist?
Wird der Rollator im Laufe der Nutzung kaputt, kann man sich an das Sanitätshaus bzw. den Lieferbetrieb wenden. Diese sind innerhalb der ersten Jahre für die Wartung und Reparatur zuständig.
Kann man einen Rollator zurückgeben?
Eine Rückgabe oder ein Umtausch ist bei den meisten Hilfsmitteln in der Regel nicht vorgesehen. Daher rät die Verbraucherzentrale von Spontankäufen ab. Jeder Kauf im Sanitätshaus sollte gut überlegt sein, weil man im Zweifel auf dem Produkt sitzen bleibt.
Wie viel kostet ein guter Rollator?
Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro.
Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?
Die Rollator-Kosten fallen je nach Modell recht unterschiedlich aus. Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.
Wie lange hält ein Rollator?
Für Rollatoren gehen wir von einer Lebensdauer von 5 Jahren aus, wenn Produkte bestimmungsgemäß entspre- chend unseren Sicherheitshinweisen verwendet werden.
Welche Hilfsmittel müssen nicht zurückgegeben werden?
Kompressionsstrümpfe, Prothesen und Orthesen gehören nach der Anschaffung ganz Ihnen und müssen nach dem Tragen nicht zurückgegeben werden.
Wie oft bekommt man einen Rollator verschrieben?
Der Rollator auf Rezept verbleibt üblicherweise im Eigentum der gesetzlichen Krankenkasse und steht dem Patienten lediglich für Zeiträume von drei bis fünf Jahren zur Verfügung. Für eine Verlängerung oder einen neuen Rollator ist je nach Kasse eine weitere ärztliche Verordnung nötig.
Wie lange darf man Hilfsmittel behalten?
Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse. Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt.
Was kostet ein Rollator mit Rezept?
Dieses Geld ist vergleichbar mit der Zuzahlung, die Sie z.B. bei jedem Medikament auf Rezept in der Apotheke dazu zahlen. Der Krankenkassenpreis für die Rollatormiete bewegt sich häufig zwischen 80 und 90 Euro.
Wie oft muss ein Rollator gewartet werden?
Lassen Sie Ihren Rollator mindestens einmal pro Jahr oder häufiger von Ihrem Fachhändler inspizieren und warten (siehe Abschnitt §2.4). Die minimale Wartungshäufigkeit ist von der Benutzung abhängig und sollte daher zusammen mit Ihrem Fachhändler abgesprochen werden.
Wie bekomme ich einen neuen Rollator?
Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.
Was macht man mit gebrauchten Rollator?
Hilfsmittel für Bedürftige aus Afrika und der Welt
Der Verein „Konvoi der Hoffnung“ sammelt gebrauchte Rollstühle, Rollatoren und andere Hilfsmittel, um sie Bedürftigen in Afrika und anderen Teilen der Welt zur Verfügung zu stellen.
Wie lange zahlt die Pflegekasse nach dem Tod?
Das Pflegegeld steht Pflegebedürftigen zu, die in ihrem eigenen häuslichen Umfeld beziehungsweise bei Verwandten oder Bekannten leben. Es wird für den vollen Todesmonat gezahlt – auch wenn der Bezieher am Monatsanfang verstorben ist. Bereits überwiesenes Geld muss also nicht zurückgezahlt werden.
Wird ein zweiter Rollator von der Krankenkasse bezahlt?
Zusätzlich sind Indoor-Rollatoren platzsparender, als normale Rollatoren. Da ein Zweit-Rollator aber nicht als medizinisch notwendig gilt, übernimmt die Krankenkasse in diesem Fall keine Kosten.
Was muss man beim Rollator Kauf beachten?
Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Rollator leicht faltbar ist und im gefalteten Zustand von alleine sicher stehen kann. Optimal ist eine integrierte Faltsicherung. Ein Rollator, der sich längs falten lässt, ist zwar teurer, aber wesentlich standsicherer als eine quer zur Fahrtrichtung klappbare Version.
Ist ein Rollator genehmigungspflichtig?
Genehmigung des Rollators und Übernahme der Kosten
Das Rezept muss beim Sanitätshaus eingereicht werden, um das Hilfsmittel genehmigen zu lassen. Wenn die Krankenkasse die Kosten übernimmt, erhalten Sie ein einfaches Basismodell für einen bestimmten Betrag leihweise für einige Jahre in einem Sanitätshaus Ihrer Wahl.
Kann man einen Rollator umtauschen?
Klassischerweise werden Pflegebetten zurückgegeben, aber auch (Elektro-)Rollstühle, Rollatoren, Toilettenstühle, Elektromobile und weitere kostenintensive Hilfsmittel. Verbrauchsartikel wie Inkontinenzhilfen oder Stomabeutel zählen natürlich nicht dazu.