Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Eisenbahner/in im
Ist Lokführer ein gut bezahlter Beruf?
Arbeitnehmer, die in einem Job als Lokführer/in arbeiten, verdienen ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 42.100 € und ein Monatsgehalt von 3.508 €. Somit ist ein Stundenlohn von 22 € zu erwarten. * Die Obergrenze im Beruf Lokführer/in liegt bei 47.800 € pro Jahr und 3.983 € im Monat.
Wie ist der Job als Lokführer?
Lokführer:innen steuern Triebwagen oder Lokomotiven im Nah-, Fern- oder Werksverkehr und sind für die reibungslose Beförderung von Personen oder den Transport von Gütern verantwortlich. Neben dem Führen und Rangieren der Züge gehört auch das Überprüfen des technischen Zustands der Fahrzeuge, wie z.
Welche Ausbildung hat ein Lokführer?
Lokführer ist keine direkte Ausbildung. Du musst die Ausbildung zum Eisenbahner mit der Fachrichtung „Betriebsdienst Lokführer und Transport“ machen.
Ist Lokführer ein stressiger Beruf?
Darüber hinaus müssen Lokführerinnen und Lokführer in Deutschland laut Angaben der Betriebsstatistik der Deutschen Bahn zwei- bis dreimal im Verlauf ihrer Karriere einen Personenunfall mit tödlicher Folge durchleben. All diese Belastungsfaktoren können zu psychischen Problemen bei Lokführern, wie Depressionen, führen.
Die Pro und Contras des Lokführerberufes
Warum will niemand Lokführer werden?
BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis.
Hat der Lokführer eine Zukunft?
Lokführerin oder Lokführer zu sein heißt nicht weniger als die Verkehrswende zu wuppen. Es ist ein Job mit Sinn und auch mit Zukunft. “ Bereits seit 15 Jahren wächst die Zahl an Lokführerinnen und Lokführern kontinuierlich.
Wie alt darf man als Lokführer sein?
Zu Beachten ist außerdem: Es ist durchaus möglich, die Lokführer Ausbildung mit 16 oder 17 Jahren zu beginnen. Allerdings liegt das Mindestalter für das Fahren eines Zuges auf freier Strecke bei 20 Jahren.
Welche Schulfächer braucht man als Lokführer?
Du erwirbst außerdem praktische Fahrkenntnisse – schließlich musst du als Lokführer auch Züge fahren. In der Berufsschule hast du nicht nur Unterricht in beispielsweise Deutsch, Englisch oder Sozialkunde, sondern auch in berufsspezifischen Fächern. Hier lernst du auch mehr über Notfallmaßnahmen oder Fahrzeugsicherheit.
Welche Stärken braucht man als Lokführer?
- Technisches Verständnis und Geschick.
- Zuverlässigkeit.
- Verantwortungsbewusstsein.
- Kommunikative Fähigkeiten.
- Entscheidungsstärke.
- Koordinationsvermögen.
- Reaktionsschnelligkeit.
- Umsicht und Überblick.
Was macht ein Lokführer wenn er mal muss?
Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.
Was macht ein Lokführer den ganzen Tag?
Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr. Eine Spätschicht geht von 16.20 Uhr bis 01.18 Uhr.
Wie viel Urlaub hat ein Lokführer?
Lokführer haben beispielsweise bis zu 42 Tage Regelurlaub und können durch Nachtschichten weitere Tage dazuverdienen. Die Deutsche Bahn wird mal wieder bestreikt. Zentrale Forderung der Lokführergewerkschaft sind aktuell eine Lohnerhöhung um 3,2 Prozent über 28 Monate und eine deutliche Corona-Prämie.
Was verdient ein ICE Lokführer netto?
Monatlich sind das ohne Zuschläge rund 2100 Euro netto. Je nach Monat, Urlaub, und Nachtschichten kommen zwischen 100-400 Euro Zuschläge dazu.
Was verdient GDL Weselsky?
Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient. Laut focus und watson dürfte das derzeitige Bruttogehalt von Weselsky nach derzeitigen Verträgen bei knapp 7.000 Euro im Monat liegen.
Wer bezahlt die Lokführer bei Streik?
Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.
Ist es schwierig Lokführer zu werden?
Weil der Beruf Lokführer:in sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.
Wie teuer ist die Ausbildung zum Lokführer?
LokSpace hat sich auf die Ausbildung und den späteren Verleih von Lokführern spezialisiert. Die Ausbildung kostet bis zu 12.500 Euro.
Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?
Die Umschulung zum Lokführer kann hingegen in jedem Alter absolviert werden und ist für alle geeignet, die bereits über eine Ausbildung und/oder Berufserfahrung in einem anderen Bereich verfügen, oder min. einen Hauptschulabschluss vorweisen können.
Wie viel kostet ein lokführerschein?
Die Gebühr für die Erteilung eines neuen Triebfahrzeugführerscheins, für Änderungen oder Ersatz beträgt 150,00 Euro. Sofern vorab auch schon ein vorläufiger Triebfahrzeugführerschein ausgestellt werden soll, beträgt die Gebühr insgesamt 175,00 Euro.
Wann darf ein Lokführer in Rente?
Lokführer erhalten 38 Urlaubstage pro Jahr und können mit 50 Jahren in den Ruhestand gehen, wenn sie wenigstens 15 Jahre Lokführer sowie 25 Jahre bei der SNCF angestellt waren.
Kann man mit Brille Lokführer werden?
Zum Eignungstest sollten Personalausweis oder Reisepass sowie bei bekannten Vorerkrankungen die ärztlichen Befunde mitgebracht werden. Brillenträger sollten vor dem Eignungstest sicherstellen, dass die Brille optimal an die aktuelle Sehstärke angepasst ist, und in jedem Fall einen aktuellen Brillenpass dabei haben.
Ist Lokführer gut bezahlt?
Basierend auf 896 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Lokomotivführer:in bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 41.200 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 33.000 € und 60.900 € liegen.
In welchem Land verdienen Lokführer am besten?
Laut DB verdienen Lokführer beim Konzern – mit Zulagen – zwischen 2560 und 2750 Euro brutto monatlich. Höhere Einkommen erzielen die Lokführer etwa in Dänemark (rund 3800 Euro) und Schweden (2840 Euro durchschnittlich).
Kann man als Lokführer aufsteigen?
Ein ausgebildeter Lokführer erhält nach Bahn-Angaben zwischen 38 000 und 50 000 Euro. Aufsteigen kann man zum Meister, Disponenten oder auch Ausbilder. Es ist eine kleine Branche mit einem kleinen Mangel – der aber gravierende Folgen hat. Seit Jahren fallen in Deutschland immer wieder Züge aus, weil Lokführer fehlen.