Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2024
Haben Lokführer Zukunft?
Lokführerin oder Lokführer zu sein heißt nicht weniger als die Verkehrswende zu wuppen. Es ist ein Job mit Sinn und auch mit Zukunft. “ Bereits seit 15 Jahren wächst die Zahl an Lokführerinnen und Lokführern kontinuierlich.
Ist Lokführer ein angesehener Beruf?
Das zeigt zum Beispiel die weltweit durchgeführte Studie „Trust in Professions“ der Gesellschaft für Konsumforschung. Mit einem Vertrauenswert von 89 Prozent besitzen Lokführer in Deutschland ein ebenso hohes Ansehen wie Ärzte oder Piloten.
Sind Lokführer gefragt?
Die gute Nachricht: Lokführer Quereinsteiger sind durchaus gefragt. Bei Bahnunternehmen wie der Deutschen Bahn kannst du eine Umschulung machen. In oft nur 11 bis 13 Monaten erwirbst du hier das nötige Fachwissen für die Arbeit als Lokführer.
Ist Lokführer ein gut bezahlter Beruf?
Gehalt: Ein Lokführer verdient im Jahr, je nach Berufserfahrung und Einsätzen im internationalen Verkehr oder als Ausbilder, zwischen 44.500 und 53.400 Euro inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld.
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Ist Lokführer ein zukunftssicherer Job?
Es ist immer noch ein anspruchsvoller, aber zukunftssicherer Job. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen investieren jährlich viele Millionen Euro in die Ausbildung und Qualifizierung künftiger Lokführer*innen. Diese kann sich je nach Verkehrsunternehmen geringfügig unterscheiden.
Ist es schwer, Lokführer zu sein?
Der Beruf des Lokführers ist nichts für schwache Nerven, denn mit diesem Beruf geht eine Menge Verantwortung einher. Einen schnell fahrenden Zug zu steuern und Hunderte von Passagieren oder Fracht sicher an ihr Ziel zu bringen, kann für manche eine gewaltige Herausforderung sein .
Warum will niemand Lokführer werden?
BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis. Früher galt der Beruf des Lokführers als «Bubentraum», heute hat die BLS grosse Mühe, die offenen Stellen zu besetzen.
Was ist das Problem der Lokführer?
Unrealistische Betriebsabläufe im Güterverkehr. Die Lokführer im Güterverkehr leiden besonders unter erzwungenem Leerlauf durch Verspätungen. Im Schnitt führen sie nur 35 bis 45 Prozent ihrer Arbeitszeit selbst einen Zug, berichteten Experten in der Vergangenheit. Das betrifft besonders die Bahntochter DB Cargo.
Ist es schwer, Lokführer zu werden?
Wer den Beruf wirklich machen will, sollte sich davon allerdings nicht abschrecken lassen, erklärt Sina Focke, seit drei Monaten Triebfahrzeugführerin bei Keolis Deutschland: „Die Lokführer-Umschulung ist anspruchsvoll, aber sie ist machbar.
Ist Lokführer ein stressiger Job?
Darüber hinaus müssen Lokführerinnen und Lokführer in Deutschland laut Angaben der Betriebsstatistik der Deutschen Bahn zwei- bis dreimal im Verlauf ihrer Karriere einen Personenunfall mit tödlicher Folge durchleben. All diese Belastungsfaktoren können zu psychischen Problemen bei Lokführern, wie Depressionen, führen.
Wann gehen Lokführer in Rente?
In den Ruhestand geht man in der Regel mit 65 Jahren.
Herrscht ein Mangel an Lokführern?
Angesichts der Zahl der Lokführer, die in den nächsten fünf Jahren in den Ruhestand gehen, besteht Befürchtungen, dass es zu einem Mangel an Lokführern kommen könnte . Ihr Durchschnittsalter liegt derzeit bei 48 Jahren.
Wie hoch ist das Durchschnittsalter eines Lokführers?
Der durchschnittliche Lokführer ist heute 48 Jahre alt . Die Gesamtzahl der Beschäftigten dürfte jedoch in den nächsten fünf Jahren schrumpfen, da die bestehenden Lokführer in den Ruhestand gehen oder den Beruf verlassen.
Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?
Geht nicht, gibt's nicht. Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.
Werden Lokführer überflüssig?
Doch selbst wenn autonome Züge auf deutschen Gleisen rollen, müssen sich Lokführerinnen und Lokführer kaum sorgen, dass sie dadurch überflüssig werden. Der Grund: der Fachkräftemangel im Eisenbahnsektor. So geht etwa das Institut der Deutschen Wirtschaft schon heute von 3700 fehlenden Lokführerinnen und Lokführern aus.
Wie viele Menschen fährt ein Lokführer tot?
Bahn-Suizid: Lokführer überfahren im Schnitt drei Menschen in ihrem Berufsleben.
Ist Lokführer ein gefährlicher Beruf?
Gefährdet sind vor allem dienstältere, sehr erfahrene Lokführer: Sie werden hauptsächlich im Streckenverkehr eingesetzt, wo sich häufiger Suizide ereignen als im Rangierdienst. Ihr Risiko, an einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu erkranken, steigt mit ihrer Dienstzeit.
Werden Lokführer schlecht bezahlt?
Wie viel Lokführer im Vergleich verdienen
Die verdienen nach wie vor deutlich weniger als Lokführer, 2022 lag ihr Gehalt im Mittel bei 3.177 Euro brutto im Monat. Immerhin holten sie in den vergangenen Jahren auf. Lokführer stehen im Vergleich also immer schlechter da.
Wie anspruchsvoll ist Lokführer?
Weil der Beruf Lokführer:in sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.
Wie lange arbeitet ein Lokführer am Tag?
Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.
Wie sieht das Leben als Lokführer aus?
Die meisten Tage verlaufen ereignislos und können eintönig werden. Die Kunst eines professionellen Lokführers besteht jedoch darin, konzentriert und entspannt zu bleiben, wenn es geht, und wachsam zu sein, wenn es nötig ist.
Welche Stärken braucht man als Lokführer?
- Verantwortungsbewusstsein.
- Belastbarkeit.
- Konzentrationsfähigkeit.
- schnelle Reaktionsfähigkeit.
- Technisches Verständnis.
Welche Fächer sind wichtig für Lokführer?
Wichtige Schulfächer
Mathematik/Physik: Angehende Lokführer/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport berechnen z.B. das Gesamtgewicht neu zusammengestellter Züge und erstellen Bremswegberechnungen. Daher sind Kenntnisse in Mathematik und Physik notwendig.