Ist Lokführer schwer?

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2024

Weil der Beruf Lokführer:in sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.

Ist Lokführer anspruchsvoll?

GDL: Lokführer-Beruf besonders anspruchsvoll

Diese dauert zehn Monate. Eine mögliche Erklärung: Der Beruf des Lokführers sei ein "sehr technisch versierter Beruf". Einige der Quereinsteiger hätten jedoch keine Vorbildung im technischen Bereich.

Was muss man als Lokführer alles lernen?

Während der Ausbildung zum Lokführer lernst du mehr über die unterschiedlichen Bahnanlagen und Signale. Außerdem gehört die Beurteilung und Prüfung von Fahrzeugen und Wagen zu deiner Arbeit. Du erwirbst außerdem praktische Fahrkenntnisse – schließlich musst du als Lokführer auch Züge fahren.

Ist eine Ausbildung als Lokführer schwer?

Im Lokführer-Beruf geht schließlich nichts ohne stetige Weiterbildung. Technische Anwendungen verändern sich, neue Fahrzeuge erfordern Zusatzqualifikationen. Auch neue Strecken wollen gelernt sein, bevor sie gefahren werden. Vorgeschriebene Überwachungsfahrten verlangen ebenfalls nach kontinuierlichen Schulungen.

Warum will niemand Lokführer werden?

BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis. Früher galt der Beruf des Lokführers als «Bubentraum», heute hat die BLS grosse Mühe, die offenen Stellen zu besetzen.

Die Pro und Contras des Lokführerberufes

Wie schwer ist es, Lokführer zu sein?

Der Beruf des Lokführers ist nichts für schwache Nerven, denn mit diesem Beruf geht eine Menge Verantwortung einher. Einen schnell fahrenden Zug zu steuern und Hunderte von Passagieren oder Fracht sicher an ihr Ziel zu bringen, kann für manche eine gewaltige Herausforderung sein .

Ist Lokführer ein gut bezahlter Beruf?

Gehalt: Ein Lokführer verdient im Jahr, je nach Berufserfahrung und Einsätzen im internationalen Verkehr oder als Ausbilder, zwischen 44.500 und 53.400 Euro inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld.

Kann man als Lokführer Musik hören?

Aber anschließend gönne ich mir oft einen kleinen Spaziergang am Endbahnhof. Es reicht ja auch, dass die Schienen aus Stahl sind, da können deine Muckis auch mal entspannen. Aber wie ist es mit Musik oder Podcasts hören beim Zugfahren? Nein, das ist nicht erlaubt.

Wie lange arbeitet ein Lokführer am Tag?

Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.

Was macht ein Lokführer, wenn er auf die Toilette muss?

Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.

Wie lange lernt man Lokführer?

Ausbildung: Lokführer und Transport

Dabei stehst du immer in engem Kontakt mit mit dem Stellwerk, da der Zug zentral von dort gesteuert wird. Die Ausbildung dauert für beide Fachrichtungen insgesamt drei Jahre.

Welche Fächer sind wichtig für Lokführer?

Wichtige Schulfächer

Mathematik/Physik: Angehende Lokführer/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport berechnen z.B. das Gesamtgewicht neu zusammengestellter Züge und erstellen Bremswegberechnungen. Daher sind Kenntnisse in Mathematik und Physik notwendig.

Wie hoch ist das Durchschnittsalter eines Lokführers?

Der durchschnittliche Lokführer ist heute 48 Jahre alt . Die Gesamtzahl der Beschäftigten dürfte jedoch in den nächsten fünf Jahren schrumpfen, da die bestehenden Lokführer in den Ruhestand gehen oder den Beruf verlassen.

Herrschen Lokführer-Mangel?

Viele Lokführer werden in den nächsten fünf Jahren in den Ruhestand gehen und da das Durchschnittsalter eines Lokführers bei 48 Jahren liegt, wird die Zahl der Beschäftigten voraussichtlich weiter schrumpfen, wenn nicht mehr Möglichkeiten für neue Mitarbeiter geschaffen werden.

Wie viele Lokführer fehlen?

Hier konnten 3594 Stellen nicht mit passend qualifizierten Kandidaten besetzt werden. Bei Fachkräften in Stellwerken und im Betriebsdienst erhöhte sich die Lücke um knapp 80 Prozent auf 2265, bei Lokführern um 45 Prozent auf mehr als 4000.

Ist man als Lokführer alleine?

Deshalb sind angehende Lokführer während ihrer Umschulung nie allein im Führerstand. Der praktische Teil der Ausbildung sieht 40 begleitete Schichten mit einem erfahrenen Ausbildungslokführer vor. Erst dann folgt die Abschlussprüfung und danach steht die erste Fahrt ohne Begleitung an.

Wie gut muss ein Lokführer sehen können?

Folgende Anforderungen an das Sehvermögen müssen erfüllt sein: a) Fern-Sehschärfe mit oder ohne Sehhilfe: 1,0; mindestens 0,5 für das schlechtere Auge; b)

Ist man als Lokführer jeden Tag zu Hause?

Im Fernverkehr ist man in der Regel jeden Abend wieder Zuhause, allerdings kann es auch sein dass man mal auswärts in einem Hotel übernachtet, das ist dann aber in der Regel nur eine Nacht und am nächsten Tag ist man wieder Zuhause.

Ist Lokführer ein stressiger Job?

Darüber hinaus müssen Lokführerinnen und Lokführer in Deutschland laut Angaben der Betriebsstatistik der Deutschen Bahn zwei- bis dreimal im Verlauf ihrer Karriere einen Personenunfall mit tödlicher Folge durchleben. All diese Belastungsfaktoren können zu psychischen Problemen bei Lokführern, wie Depressionen, führen.

Was bekommt ein Lokführer netto?

Dein Nettogehalt als Lokführer/in hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Lokführer/in ungefähr 20.208 € - 27.365 € netto im Jahr.

In welchem Land verdienen Lokführer am besten?

Noch besser verdienten die älteren Zugführer in Spanien, wo sie 3100 Euro netto bekamen. Unangefochtener Spitzenreiter war auch hier die Schweiz mit einem Monatsnettogehalt inklusive Zuschlägen von 4700 bis 5000 Euro - beinahe dreimal so viel wie in Deutschland.

Wie gehen Lokführer auf die Toilette?

Ein Personenzugführer kann die Toiletten an einem Bahnhof, im Zug oder in einem Bahndepot benutzen. Ein Güterzugführer kann die Toiletten in einem Güterbahnhof, an einem Personenbahnhof oder in einem Bahndepot benutzen.

Kann jeder Lokführer werden?

Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen bevorzugen eine Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich, aber auch andere Berufe sind kein Ausschlusskriterium. 20 Jahre alt muss man mindestens sein für die Umschulung „ Lokführer:in“.

Müssen Lokführer lenken?

In einem Zug gibt es keine Lenkung, da die gesamte Lenkung von der Kontrollstation überwacht wird . Die Räder des Zuges sind fest und nur die Schienen, die dem fahrenden Zug die Richtung vorgeben, werden vom Kontrollturm gesteuert.