Ist Mallorca Tsunami gefährdet?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Diese Befürchtungen standen zunächst im Raum. Sie stellten sich jedoch als unbegründet heraus. Geologen schließen aus, dass das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien einen Tsunami auslösen könnte, der bis nach Mallorca reicht.

Ist ein Tsunami auf Mallorca möglich?

Im Norden Mallorcas, im Port d'Alcúdia, hat sich ein Naturphänomen namens "Rissaga" - oder auch Meteotsunami genannt - ereignet. Dabei handelt es sich um eine Tsunami-ähnliche Flutwelle. Diese wird nicht durch ein Seebeben, sondern durch andere Faktoren ausgelöst.

Wann war der letzte Tsunami in Mallorca?

Auch aus dem westlichen Teil des Meeres sind Tsunamiereignisse belegt. Zuletzt bebte im Jahr 2003 die Erde vor der Algerischen Küste so stark, dass bis zu zwei Meter hohe Wellen im Hafen von Palma de Mallorca enormen Sachschaden anrichteten.

Ist Mallorca Erdbeben gefährdet?

Das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien mit Tausenden Toten sorgt weiterhin Tag für Tag für Schlagzeilen. Vor diesem Hintergrund ist es interessant, zu fragen, ob es auch auf Mallorca solche Beben geben kann. Die Antwort lautet: ja.

Wo ist die Tsunami Gefahr besonders hoch?

Am nördlichen Rand der Pazifischen Platte befindet sich der Pazifische Feuerring. Hierbei handelt es sich um eines der tektonisch aktivsten Gebiete der Erde. Aufgrund des hohen Aufkommens von Erdbeben ereignet sich dort der Großteil aller Tsunamis.

„Mini-Tsunami“ trifft Mallorca

Wie wahrscheinlich ist ein Tsunami im Mittelmeer?

Die Möglichkeit von Tsunamis ist nicht nur auf ferne Erdregionen begrenzt. Auch im Mittelmeer halten Forscher die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass es zu Tsunamis kommt. Etwa 70 bis 80 Prozent aller Tsunamis im Mittelmeer werden von Erdbeben ausgelöst.

Wo war der Tsunami 2024?

Januar 2024 um 16:10 Uhr Ortszeit sieben Kilometer nordnordwestlich vor der Küste von Suzu auf der Noto-Halbinsel im japanischen Ishikawa.

Wann war das letzte Erdbeben auf Mallorca?

Neben Marratxí und Santa Maria waren die Erdstöße laut Anwohnern auch in Santa Eugènia sowie im Osten von Palmas Stadtgebiet zu spüren. Zuletzt hatte es im März 2021 ein leichtes Erdbeben auf Mallorca gegeben.

Ist Spanien Tsunami gefährdet?

Trotz der Küstenlänge von fast 5000 Kilometern ist Spanien aber generell weniger gefährdet. Im Atlantik treten zumindest in der Nähe Spaniens so gut wie keine Unterwasserbeben und -Vulkane auf.

Wo sind die gefährlichsten Erdbebengebiete?

Entlang des Pazifischen Feuerrings konzentrieren sich rund 90 Prozent aller Erdbeben. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um die Grenze zwischen der pazifischen Kontinentalplatte und mehrere kleinere angrenzende Platten, die sich auf die Kontinentalmassen von Asien, Amerika, Australien und Antarktis zubewegen.

Wie kündigt sich ein Tsunami an?

Ob Tsunami-Gefahr besteht, kann man daran erkennen, dass die Erde besonders stark oder lange bebt, der Meeresspiegel plötzlich an- oder absteigt, das Rauschen des Ozeans deutlich lauter wird und Tiere sich fluchtartig zurückziehen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ein Tsunami kommt?

„Im Maßstab von 100 Jahren haben einige Orte im Norden Libyens eine bis zu 20-prozentige Wahrscheinlichkeit, einen fünf Meter hohen Tsunami zu erleben“, so Sørensen und ihr Team. Mehr als zehn Meter hohe Flutwellen gibt es im Schnitt alle 5.000 Jahre im Südwesten Griechenlands und in Libyen – rein statistisch.

Wie hoch können die Wellen auf Mallorca werden?

Gefährliche Unterströmungen möglich

Durch die schnell ablaufenden Wellen drohen Unterströmungen, die für Schwimmer lebensgefährlich sein können. Auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca sowie weiteren balearischen Eilanden drohen am Sonntag bis zu drei Meter große Brandungswellen.

Wann wird Mallorca untergehen?

Der früheste Sonnenaufgang auf Mallorca ist um 06:21 Uhr, der späteste um 08:14 Uhr. Der früheste Sonnenuntergang auf Mallorca ist um 17:26 Uhr, der späteste um 21:21 Uhr.

Auf welcher Insel war der Tsunami?

Ein schweres Seebeben der Magnitude 9 (USGS) vor der indonesischen Insel Sumatra erzeugte am 26.12.2004 mehrere Flutwellen (Tsunami). Der Tsunami verursachte in den Ländern Indien, Thailand, Malaysia, Indonesien sowie Sri Lanka und den Malediven zum Teil schwere Verwüstungen.

Wo ist die Tsunami-Gefahr am höchsten?

Tsunamis treten mit ungefähr 80 % am häufigsten im Pazifik auf: Am Rand des Stillen Ozeans, in der Subduktionszone des Pazifischen Feuerrings, schieben sich tektonische Platten der Erdkruste (Lithosphäre) übereinander.

Was passiert wenn La Palma auseinander bricht?

Ein "Mega-Tsunami" könnte der Insel bevorstehen

Dies könnte dem Wissenschaftler zufolge zu einer erheblichen Eruption führen. Wird der Druck zu groß und der Vulkan bricht aus, könnten laut McGuire bis zu 500 Millionen Tonnen Gestein und Schutt im Atlantischen Ozean landen.

Wo kommt der Tsunami am häufigsten vor?

Die meisten Tsunamis ereignen sich an tektonische Plattengrenzen wie dem Pazifischen Feuerring. Hin und wieder entstehen sie jedoch an europäischen Küsten – etwa 1908 vor Italien im Mittelmeer, wo in Messina fast 100.000 Menschen getötet wurden.

Ist Mallorca eine vulkanische Insel?

Ausgeschlossen kann dagegen werden, dass Mallorca einen vulkanischen Ursprung hat. Die Insel gehört zum Andalusischen Faltengebirge und besteht überwiegend aus Kalkgestein. Wie es für Karst-Gegenden typisch ist, so gibt es auch auf Mallorca zahlreiche Tropfsteinhöhlen zu besichtigen.

Wann war der letzte Vulkanausbruch auf Mallorca?

Die Eruption auf der Insel im Nordwesten der Kanaren könnte sich noch eine ganze Weile hinziehen. Der Lavastrom fließt nach der Eruption eines Vulkans der Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma dem Meer entgegen. Der letzte Ausbruch fand im Jahr 1971 statt.

Wem gehört die Insel Mallorca?

Mallorca gehört zu der Balearen-Gruppe, die zusammen mit den Pityusen als spanische Region eine autonome Gemeinschaft innerhalb des spanischen Staates bildet. Auf Mallorca befindet sich die Hauptstadt der Balearischen Inseln, Palma.

Wie schnell war die Tsunami Welle 2004?

Die in den Küstenregionen lebenden Menschen hatten folglich kaum Zeit, sich in Sicherheit zu bringen – Tsunamis breiten sich mit bis zu 800 km/h aus. Mit voller Wucht traf der Tsunami schließlich in Aceh auf. Mehr als 160.000 Menschen wurden innerhalb kurzer Zeit in den Tod gerissen.

Kann ein Tsunami Deutschland treffen?

Vielen ist nicht bewusst, dass auch hier bei uns an den Küsten der Nord- und Ostsee sogenannte „Meteo–Tsunamis“ auftreten können. Küstenbewohnerinnen und -bewohner sowie erfahrene Seeleute nennen sie „Seebären“. Lange galten sie als Seemannsgarn – bis Messsysteme sie erstmals erfassen konnten.

Wo war das letzte Erdbeben 2024?

An diesem 1. August 2024 hat in Italien die Erde gebebt. Viele Menschen sind verschreckt nach draußen gerannt. In Italien hat sich an diesem Donnerstagabend ein Erdbeben der Stärke 5,1 oder 5,0 ereignet.