Zuletzt aktualisiert am 4. November 2024
Wer muss sich an die Telematikinfrastruktur anschließen?
Telematikinfrastruktur ermöglicht ePA, eAU und eRezept
Dazu müssen sich alle Ärzte und Psychotherapeuten an die TI anschließen.
Wer hat Zugriff auf die Telematikinfrastruktur?
Die Einführung und den Betrieb der Telematikinfrastruktur verantwortet die gematik GmbH. Seit Mai 2019 hält das Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit 51 Prozent der Geschäftsanteile der gematik, die weiteren 49 Prozent verteilen sich hälftig auf die Kostenträger und die Leistungserbringer.
Ist Kim Pflicht?
Arztpraxen sind seit 1. Oktober 2021 verpflichtet, KIM zu nutzen. KIM dient als sicheres Übermittlungsverfahren und ist unter anderen dazu geeignet, medizinische Informationsobjekte wie die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und den eArztbrief zu versenden.
Wer übernimmt die Kosten für die Anbindung der Praxen an die TI?
Ärzte und Psychotherapeuten müssen nicht selbst für die Anbindung ihrer Praxen an die TI aufkommen. Nach den gesetzlichen Vorgaben sind die Krankenkassen verpflichtet, die erforderlichen Kosten für die Ausstattung der Praxen und den laufenden Betrieb zu übernehmen.
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Was kostet Telematikinfrastruktur?
Auf 1.549 Euro beläuft sich die Pauschalerstattung für den Konnektor und ein stationäres Kartenterminal. Diese Pauschale kann sich um jeweils 535 Euro pro weiterem Gerät für Praxen erhöhen, die Anspruch auf zwei oder drei Kartenterminals haben.
Was ist KIM Telematik?
Der Kommunikationsdienst KIM (Kommunikation im Medizinwesen) ermöglicht es Praxen, medizinische Dokumente elektronisch und sicher über die Telematikinfrastruktur (TI) zu versenden und zu empfangen. Die KBV bietet einen eigenen KIM-Dienst, speziell für Niedergelassene, an: kv. dox.
Sind Apotheken an KIM angeschlossen?
Zur elektronischen Übermittlung medizinischer Dokumente gibt es seit Juli 2020 das Standardverfahren KIM (Kommunikation im Medizinwesen). Für Apotheken ist eine solche KIM-Anwendung seit dem 1. April 2024 Pflicht. So hat es das Bundesgesundheitsministerium (BMG) festgelegt.
Wie viel kostet KIM?
laufende Kosten: Basic: 6,55 €/ Monat Pro: 13,45 €/ Monat Premium: 26,90 € je zusätzliche Adresse: 0,49 €/Monat 36 Monate (bei Bestellung bis zum 30. April: 1 Monat) seit Oktober 2020 Vor-Ort-Service, CGM-Support, Hotline u.a.
Was benötige ich für die Telematikinfrastruktur?
- Internetanschluss samt VPN-Zugang.
- Konnektor.
- eHealth-Kartenterminal (eHealth-KT)
- Elektronischer Praxisausweis bzw. Klinikausweis (SMC-B. mehr erfahren)
- Elektronischer Heilberufsausweis (eHBA)
Wer ist für die Telematik zuständig?
Das digitale Gesundheitsnetz für Deutschland
Verantwortlich für den Aufbau, Betrieb und die Weiterentwicklung der TI ist die „Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte“, kurz gematik.
Was bedeutet Telematik im Gesundheitswesen?
Sie umfasst alle Anwendungen unter dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen und vernetzt deren Akteure, etwa Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen, miteinander.
Was passiert, wenn die SMC-B Karte abgelaufen ist?
Denn sobald die Zertifikate der SMC-B abgelaufen sind, kann keine Verbindung mehr zur TI und den damit verbundenen Anwendungen hergestellt werden. Beispielsweise ist dann der Versand von KIM-Nachrichten und somit auch das Versenden der eAU nicht mehr möglich.
Wie setzt sich die Telematik ID zusammen?
Sie wird nach einem festen Schema generiert, bei der SMC-B z. B. durch ein Präfix und die jeweilige BSNR. Bei der Beantragung einer Folgekarte wird die bestehende Telematik-ID von der Vorgängerkarte übernommen.
Wer braucht eine SMC-B Karte?
Warum benötigen Sie den Praxisausweis? Der elektronische Praxisausweis – auch SMC-B (Security Module Card Typ B) genannt – stellt sicher, dass nur berechtigte Nutzer Zugang zur Telematikinfrastruktur (TI) erhalten. Entsprechend benötigen alle Praxen und sonstigen medizinischen Einrichtungen eine SMC-B Karte.
Was ändert sich in der Apotheke 2024?
August 2024. Das ändert sich: Mitarbeitende in Apotheken arbeiten pro Woche eine Stunde weniger: 39 statt wie bisher 40 Stunden. Gleichzeitig steigt der Urlaubsanspruch auf 35 Tage im Jahr.
Wann wird KIM verpflichtend?
Ja, ab 30. Juni 2024 sind Praxen laut Digital-Gesetz verpflichtet eArztbriefe über KIM empfangen zu können.
Sind Apotheken untereinander vernetzt?
Nicht nur mit Ärzten und anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen vernetzen sich Apotheken, sondern auch untereinander: in Kooperationen. Diese gibt es – wie im Einzelhandel schon lange üblich – in verschiedenen Ausprägungen, wie Dr. Markus Preißner vom Institut für Handelsforschung IFH in Köln erläuterte.
Was ist Versicherung mit Telematik?
Bei sogenannten Telematik-Tarifen geben die Kunden ihre Fahrdaten an ihre Kfz -Versicherer weiter. Die Versicherungen zeichnen dabei (meist über einen Dienstleister) Daten über das Fahrverhalten der Kunden auf, analysieren diese und belohnen Kunden, die zum Beispiel umsichtig fahren, mit Rabatten.
Was ist überhaupt Telematik?
Der Begriff „Telematik“ setzt sich aus den Begriffen Telekommunikation und Informatik zusammen. Telematik ist eine Technologie mit deren Hilfe Fahrzeug- und Nutzerdaten (verkehrsbezogen) erfasst, übermittelt und genutzt werden können.
Wie funktioniert KIM in der Apotheke?
Mit KIM versenden und empfangen Sie auch sensible Gesundheitsdaten sicher auf digitalem Weg. Jede Nachricht über KIM wird automatisch verschlüsselt und signiert. Die Nachrichten werden erst bei Abruf für die Empfänger- innen und Empfänger entschlüsselt. Der aufwendige Versand von Dokumenten per Post oder Fax entfällt.
Wer finanziert die Telematikinfrastruktur?
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Erstausstattung und den laufenden Betrieb. Seit Juli 2023 erfolgt die TI-Kostenerstattung mit einer monatlichen TI-Pauschale (siehe Praxis-News vom 29.06.2023).
Was kostet Telematik?
Was die Preise betrifft, so ist die Fahrzeugverfolgung – basierend auf einem einfachen GPS-Tracking-Gerät und Selbstinstallation – je nach Flottengröße und Vertragslaufzeit zu Preisen zwischen 7,50 und 11,50 £ pro Monat erhältlich.
Was gehört zur Telematik?
Aktuell werden die Anwendungen elektronische Patientenakte, elektronisches Rezept, elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, elektronischer Medikationsplan, Notfalldaten, Kommunikation im Medizinwesen sowie TI Messenger entwickelt, erprobt und teilweise schon flächendeckend eingeführt.