Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024
Wie schnell zum Arzt bei Verdacht auf Thrombose?
Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Beinvenenthrombose erkrankt zu sein, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Hausarzt. Zögern Sie nicht, denn: Löst sich das Blutgerinnsel, kann es zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie kommen.
Was macht man bei Verdacht auf Thrombose?
Wenn Sie den Verdacht auf eine Thrombose haben, sollten Sie möglichst zügig einen Arzt aufsuchen. Falls Ihr Hausarzt nicht zur Verfügung steht, können Sie sich unter der Telefonnummer 116 117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden oder sich in die Notfallaufnahme einer Klinik begeben.
Wann muss man bei Thrombose ins Krankenhaus?
Der Patient muss jedoch wissen, dass er bei akuten Kreislaufbeschwerden, Luftnot, akuten Brustkorbschmerzen und ähnlichen Zuständen unverzüglich ein Krankenhaus aufsuchen muss.
Ist eine Beinvenenthrombose ein Notfall?
Oft bleibt die Venenthrombose aber auch unbemerkt und der Körper löst das Blutgerinnsel selbst wieder auf. Eine Thrombose ist immer ein Notfall, bei dem Sie sofort ärztlichen Rat einholen müssen!
Plötzlicher Notfall Thrombose! Ob jung oder alt: Erkennen Sie unbedingt diese typischen Anzeichen!
Sollte ich wegen eines Blutgerinnsels in die Notaufnahme gehen?
Wenn sich jedoch Blutplättchen ansammeln und ein Blutgerinnsel bilden, kann diese Masse durch den gesamten Körper wandern und in die Lunge, das Herz, das Gehirn und andere lebenswichtige Organe einer Person gelangen. Blutgerinnsel können einen Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod verursachen. Wenn bei Ihnen die Symptome von Blutgerinnseln auftreten, sollten Sie sofort in die nächste Notaufnahme gehen .
Wie lange dauert es, bis eine Thrombose gefährlich wird?
Eine Thrombose kann innerhalb von Stunden bis Tagen gefährlich werden, besonders wenn ein Blutgerinnsel sich löst und in die Lunge wandert, was eine Lungenembolie verursachen kann. Dies ist ein medizinischer Notfall.
Wie lange dauert es von Thrombose zur Embolie?
Wie schnell wird eine Thrombose gefährlich? Bildet sich ein Blutpfropf (Thrombus) in den tiefen Beinvenen, kann es innerhalb von Tagen bis zu wenigen Wochen nach der Thrombose zu einer Lungenembolie kommen. Dabei löst sich der Blutpfropf und wandert in die Lunge, wo er Blutgefäße in der Lunge verstopft.
Wie lange ist die Gefahr einer Lungenembolie bei Thrombose?
Ziel ist zunächst, den Gerinnungsvorgang zu unterbrechen. Damit kann das Risiko, dass sich aus der akuten Thrombose eine Lungenembolie löst, schon innerhalb einer Stunde deutlich reduziert werden, und ist nach einem Tag praktisch nicht mehr vorhanden.
Wie lange braucht eine Thrombose, um sich aufzulösen?
Grundsätzlich können leichtere Fälle innerhalb weniger Wochen abheilen, wohingegen schwere Fälle (zum Beispiel bei Krampfadern) Monate dauern können. Hinzu kommen langfristige Folgen, die nach einer Thrombose auftreten können wie etwa das postthrombotische Syndrom.
Hat man bei einer Thrombose auch im Ruhezustand Schmerzen?
Arterielle Thrombosen verursachen sofort Schmerzen, die auch bei Ruhe nicht vergehen. Einige Venenthrombosen können dagegen fast schmerzfrei verlaufen.
Was tun bei beginnender Thrombose?
- Lagern Sie das Bein hoch und bewegen es so wenig wie möglich.
- Bleiben Sie ruhig und strengen Sie sich nicht zu stark an.
- Rufen Sie umgehend Ihren Hausarzt, Phlebologen oder den ärztlichen Notdienst unter der Durchwahl 116 117 an.
Wie sieht eine beginnende Thrombose aus?
Symptome einer venösen Thrombose
Wenn die Thrombose wächst, was sie oft sprunghaft macht, und den Abfluss aus größeren Venen beeinträchtigt, tritt eine Schwellung hinzu. Bei genauer Beobachtung bemerkt man eine leicht bläuliche Verfärbung an Unterschenkel und Fuß, die „Zyanose“.
Wie kann ich testen, ob ich eine Thrombose habe?
Mit dem D-Dimere-Test werden bei Gerinnungsprozessen entstehende Abbauprodukte im Blut bestimmt. Mit einer speziellen Ultraschalluntersuchung (Farbkodierte Duplexsonografie) lassen sich Thromben genau lokalisieren. Heparinspritzen sorgen dafür, dass das Gerinnsel nicht größer wird und sich auflösen kann.
Was macht der Hausarzt bei Thrombose?
Die akute Thrombose behandeln
Wird bei Ihnen erstmals eine Thrombose festgestellt, sorgen die behandelnden Ärztinnen und Ärzte zuallererst dafür, dass sich das Gerinnsel nicht vergrößert. In den meisten Fällen verwendet man dazu Spritzen mit niedermolekularem Heparin oder andere Gerinnungshemmer in Tablettenform.
Was darf man bei einer Thrombose nicht machen?
Vor einem Saunabesuch empfiehlt sich für ehemalige Thrombosepatienten eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Patienten mit einem schweren postthrombotischen Syndrom können in der Sauna stärkere Beschwerden bekommen. Mit einem offenen Unterschenkelgeschwür sollte daher auf den Sauna-Besuch verzichtet werden.
Wie kündigt sich eine Embolie an?
Die wichtigsten Warnzeichen sind plötzlich oder schleichend einsetzende Atemnot, manchmal kommt es auch zu atemabhängigen Schmerzen in der Brust. Allerdings geht oft einer Lungenembolie eine Beinschwellung oder eine Phase mit Immobilisation oder entzündlicher Krankheit voraus.
Was ist bei Thrombose verboten?
Tragen Sie möglichst keine Kleidungsstücke, die im Beckenbereich und in der Leistenregion einschnüren – wie enge Unterhosen, Mieder oder Shorts. Denn dadurch kann der Rückstrom des Bluts aus dem Beinvenensystem zum Herz und der Abtransport der Lymphflüssigkeit behindert werden.
Wo schmerzt das Bein bei einer Thrombose?
Wie sich eine Thrombose äußert, hängt auch davon ab, wo das Blutgerinnsel die Vene verschließt: im Bereich der Wade, der Kniekehle, im Oberschenkel oder im Becken. Bei einer Thrombose unterhalb des Knies sind die Beschwerden normalerweise auf den Unterschenkel beschränkt.
Wann ist ein Thrombose-Notfall?
Luftnot, Herzrasen, Brustschmerzen oder eine plötzliche Bewusstlosigkeit sind hier die Alarmzeichen. Bei derartigen Symptomen müssen Betroffene sofort in Behandlung, denn wenn eine Lungenembolie entsteht, kann die Thrombose im Bein tödlich sein.
Wann ins Krankenhaus bei Thrombose?
Venöse und arterielle Gefäßverschlüsse stellen in der Regel einen Notfall dar, der einen unverzüglichen Krankenhaus-Aufenthalt erforderlich macht. Häufig ist sogar eine intensivmedizinische Überwachung nötig. Auf der medizinischen Intensivstation wird am häufigsten die Lungenembolie behandelt.
Können Blutverdünner Thrombose auflösen?
Gerinnungshemmung und Antikoagulation
Diese Antikoagulanzien hemmen die Gerinnselbildung und verhindern zum Einen, dass die Ausdehnung der Thrombose zunimmt und ermöglichen dem Körper zum Andern, die Thrombose im Verlauf selbst wieder aufzulösen.
Wie habt ihr eure Thrombose bemerkt?
Ziehende oder krampfartige Schmerzen in Fuss, Wade oder Kniekehle. Je nach Ausdehnung Schwellung und Überwärmung des ganzen Beines, des Unterschenkels oder des Knöchels mit Spannungsgefühl. Hautveränderungen: Blau-rötliche Verfärbung, glänzende Haut, hervorstehende Venen.
Kann Thrombose von alleine weggehen?
Kleine Thrombosen lösen sich häufig von selbst wieder auf, ohne dass Betroffene es bemerken. Größere Thrombosen in den tiefen Beinvenen sollten jedoch möglichst zügig behandelt werden.
Kann eine Thrombose zu Hause behandelt werden?
HANNOVER (grue). Die meisten Patienten mit einer tiefen Venenthrombose (TVT) können ambulant behandelt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Diagnose gesichert ist und die Patienten die kompressorische und antikoagulatorische Therapie eigenverantwortlich mitmachen.