Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024
Kann das Arbeitsamt zum Rentenantrag auffordern?
Sie dürfen von der Arbeitsagentur auch nicht aufgefordert werden, die vorzeitige Rente zu beantragen. Sie können also tatsächlich ALG I bis zum regulären Rentenalter beziehen, wenn Ihr Anspruch so lange reicht. Oft ist das ALG I höher als die zu erwartende Rente. Dann bietet es sich an, mit dem Rentenantrag zu warten.
Kann das Arbeitsamt mich zwingen mit 63 in Rente schicken?
Laut Gesetz ist eine Zwangsverrentung ab dem 63. Geburtstag möglich. ALG-II-Bezieher, die 62 Jahre alt oder jünger sind, sind also nicht akut von der Zwangsverrentung bedroht. Hinzu kommt: Eine Zwangsverrentung setzt voraus, dass auch tat- sächlich eine Altersrente bezogen werden kann.
Wann schickt das Jobcenter einen in Rente?
Falls Sie das 63. Lebensjahr vollendet haben und die 35-jährige Wartezeit in der Deutschen Rentenversicherung erfüllen, darf das Jobcenter Sie zu einem Rentenantrag auffordern.
Kann die Agentur für Arbeit mich in Erwerbsminderungsrente schicken?
1. Antrag auf Rehabilitation stellen. Hier kann nach Beendigung der Leistung festgestellt werden, dass Sie erwerbsgemindert sind und dann besteht die Agentur für Arbeit darauf, dass Sie einen Erwerbsminderungsrentenantrag stellen.
Brücke zur Rente ALG 1 - Kann das Arbeitsamt bestimmen, wann der Rentenantrag gestellt wird
Kann man in die Erwerbsminderungsrente gezwungen werden?
Ihre Krankenkasse kann Sie nicht zwingen, die Rente zu beantragen.
Kann das Jobcenter mich zwingen, einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen?
Hallo Siggi, das Jobcenter kann nicht eine Erwerbsminderungsrente für Sie beantragen. Das können nur Sie selbst. Sind Sie mit dem Bescheid der Rentenversicherung nicht einverstanden, können Sie Widerspruch einlegen.
Wie prüft das Jobcenter die Erwerbsfähigkeit?
Die Feststellung der Erwerbsunfähigkeit erfolgt grundsätzlich im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches mit dem Kunden oder der Kundin. Hierbei ist der Kurzantrag auf SGB XII Leistungen direkt aufzunehmen. Von postalischen Überstellungen der nachgenannten Vordrucke an die Betroffenen ist abzusehen.
Bin ich verpflichtet, Erwerbsminderungsrente zu beantragen?
Anders gesagt: Ein GdB von zum Beispiel 50 führt nicht automatisch zu einem Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. So ist auch hier in der Regel für eine Entscheidung über einen Rentenantrag eine körperliche Untersuchung durch Sozialmediziner*innen der Deutsche Rentenversicherung notwendig.
Kann ich aus der Arbeitslosigkeit in Rente gehen?
Auch arbeitslos können Rentner vorzeitig in den Ruhestand gehen. Es gibt bei einigen Menschen immer wieder Zeiten im Leben, in denen sie vorübergehend nicht erwerbstätig sind und Arbeitslosengeld I oder II empfangen. Selten ist jemand während seines ganzen erwerbstätigen Lebens durchgängig beschäftigt.
Wie lässt mich das Arbeitsamt in Ruhe?
Ihre Arbeitsagentur kann einer Abwesenheit für bis zu 6 Wochen am Stück zustimmen. Arbeitslosengeld bekommen Sie aber nur bis zum Ablauf der 3. Woche. Wer länger als 6 Wochen nicht zuhause ist, erhält ab dem ersten Tag der Reise kein Arbeitslosengeld.
Wird man mit 63 vom Arbeitsamt noch vermittelt?
Welche Rechte und Pflichten habe ich als 63-Jähriger beim Arbeitslosengeld? Es gelten für Sie keine Sonderregelungen. Auch als Älterer müssen Sie sich der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stellen und alle zumutbaren Arbeiten annehmen. Soweit die gesetzliche Regelung.
Kann man gegen seinen Willen in Rente geschickt werden?
Das Jobcenter kann einen Hartz-IV-Empfänger auffordern, einen Rentenantrag zu stellen, wenn er das 63. Lebensjahr vollendet und Anspruch auf ungekürzte Altersrente hat. Macht der Betroffene es dann nicht, kann die Arbeitsagentur die Rente beantragen und er gegen seinen Willen zum Rentner werden.
Kann das Arbeitsamt mich zwingen, mit 63 in Rente zu gehen?
Nein, solange Sie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben, wird niemand von Ihnen verlangen, eine vorgezogene Altersrente zu beantragen. Selbst wenn das Arbeitslosengeld so niedrig ist, dass Sie zusätzlich auf „Hartz IV“ angewiesen sind – das Arbeitsamt hat keine Handhabe, Sie vorzeitig in die Rente zu schicken.
Wann ist man beim Arbeitsamt nicht mehr vermittelbar?
Ab wann eine Person als nicht mehr vermittelbar gilt, kann nicht endgültig geklärt werden. Schwere Erkrankungen, eine von einem/einer Mediziner*in assistierte Arbeitsunfähigkeit, schwere Drogenprobleme, eine starke Behinderung oder Ähnliches können Faktoren sein, die Sie vom Arbeitsmarkt ausschließen.
Kann ich mich 2 Jahre vor der Rente arbeitslos melden?
Wer 2 Jahr vor Rentenbeginn Arbeitslosengeld 1 bezieht, riskiert unter Umständen den Einstieg in diese abschlagsfreie Rente. Denn ALG-1 zwei Jahre vor Rentenbeginn zählt nicht als anrechenbare Wartezeit. Außer der Versicherte wird arbeitslos, weil sein Arbeitgeber insolvent wird oder den Betrieb vollständig aufgiebt.
Was ist der Nachteil bei Erwerbsminderungsrente?
Wer eine Erwerbsminderungsrente bekommt, ist gleich doppelt gestraft: Er ist so krank, dass er kaum oder gar nicht mehr arbeiten kann, und muss außerdem meist hohe Abschläge auf seine Rente hinnehmen.
Wie lange muss man krank sein, um eine Erwerbsminderungsrente zu bekommen?
Wie lange muss man krank sein, um eine Erwerbsminderungsrente zu beziehen? Voraussetzung für eine EM-Rente ist, dass der Gesundheitszustand auf „nicht absehbare Zeit“ beeinträchtigt ist. Damit sind in der Regel sechs Monate gemeint. Während dieser muss die Erwerbsminderung ohne Unterbrechung bestehen.
Welche Diagnosen gibt es für Erwerbsminderungsrente?
- Krebs und bösartige Geschwüre.
- Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates.
- Krankheiten des Herzens bzw. des Gefäßsystems.
- Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen.
Wann ist für mich der Arbeitsmarkt verschlossen?
Verschlossener Arbeitsmarkt
Als verschlossen gilt der Arbeitsmarkt dann, wenn seitens des Rentenversicherungsträgers oder der Arbeitsverwaltung dem Versicherten innerhalb eines Jahres kein passender Teilzeitarbeitsplatz angeboten werden kann.
Welcher Arzt bescheinigt Erwerbsunfähigkeit?
Die Deutsche Rentenversicherung wird dich zum Amtsarzt schicken und Gutachten von ihm und deiner Haus- oder Fachärztin anfordern. Es ist durchaus möglich, dass dir der Amtsarzt bescheinigt, dass du mindestens drei oder sechs Stunden am Tag irgendeiner Beschäftigung nachgehen kannst.
Wer stellt fest, ob man erwerbsunfähig ist?
Die Feststellung der Erwerbsminderung erfolgt durch den gesetzlichen Träger der Rentenversicherung. Auf den Bezug einer Rente kommt es hierbei nicht an.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um nahtlos Arbeitslosengeld i Nahtlosigkeitsregelung beziehen zu können?
- Die Rentenversicherung darf noch nicht über Erwerbsminderungsrente entschieden haben.
- Verminderte Leistungsfähigkeit, bei der Sie nicht mehr als 15 Stunden wöchentlich arbeiten können, muss mindestens seit sechs Monaten vorliegen.
Warum wird die Erwerbsminderungsrente so oft abgelehnt?
Warum wird die Erwerbsminderungsrente so oft abgelehnt? Beim Blick in die Statistik der DRV fallen drei Ursachen ins Auge, die dafür sorgen, dass EM-Renten versagt werden: Lücken bei der Wartezeit, gesundheitliche Gründe sowie fehlende Mitwirkung.
Kann man Erwerbsminderungsrente ablehnen?
Bei vielen Antragstellern klappt es mit der Erwerbsminderungsrente nicht oder nicht im ersten Anlauf. Dabei lehnen die Rentenversicherungsträger einen Antrag entweder komplett ab oder sie sprechen einem Antragsteller statt der vollen nur die halbe Rente zu. Versicherte sollten daher ihren Rentenbescheid prüfen.