Kann der Bestatter die Witwenrente beantragen?

Zuletzt aktualisiert am 16. Oktober 2024

Bei einem Bestatter kann man keine Witwenrente beantragen. Wenn man es wünscht, dann beantragt das Bestattungsinstitut nur das „Sterbevierteljahr“. Das ist eine gute Hilfe für die Hinterbliebenen.

Wer hilft mir Witwenrente zu beantragen?

Gerne unterstützen Sie die Beraterinnen und Berater der Deutschen Rentenversicherung auch am kostenfreien Service-Telefon unter der Rufnummer 0800 1000 4800.

Wer kümmert sich um die Witwenrente?

Der hinterbliebene Ehepartner muss bei der Deutschen Rentenversicherung die Witwenrente bzw. Witwerrente beantragen. War der verstorbene Ehepartner bereits Rentner, wird im Sterbemonat die volle Altersrente gezahlt und die Witwenrente beginnt im Folgemonat.

Kann der Bestatter das Sterbevierteljahr beantragen?

Häufig wird das sogenannte Sterbevierteljahr schon direkt über den Bestatter beantragt. Die Vorschusszahlung beträgt das Dreifache des für den Sterbemonat gezahlten Rentenbetrages. Sie wird als Überbrückungshilfe in einer Summe ausgezahlt.

Wie lange nach Tod kann man Witwenrente beantragen?

Witwen- oder Witwerrente

Ihr verstorbener Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner muss die allgemeine Wartezeit (das heißt Mindestversicherungszeit) von fünf Jahren mit eigenen Beitragszeiten erfüllt haben.

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Wie lange dauert es vom Antrag bis zur Auszahlung der Witwenrente?

Vergessen Sie nicht: Der Witwenrenten-Vorschuss wird zwar unverzüglich ausbezahlt, dafür dauert es mindestens acht Wochen, bis Sie den Witwenrenten-Bescheid in Händen halten.

Was brauche ich um Witwenrente zu beantragen?

Erforderliche Unterlagen
  • Antrag auf Hinterbliebenenrente.
  • Personaldokument (wie etwa Personalausweis, Reisepass, Geburtsurkunde oder Stammbuch)
  • Sterbeurkunde.
  • Heiratsurkunde.
  • Angaben zu Ihren Einkünften.
  • Letzte Rentenanpassungsmitteilung der oder des Verstorbenen oder sonstige Rentenunterlagen.

Kann das Bestattungsinstitut für mich die Witwenrente beantragen?

12 Antworten. Bei einem Bestatter kann man keine Witwenrente beantragen. Wenn man es wünscht, dann beantragt das Bestattungsinstitut nur das „Sterbevierteljahr“. Das ist eine gute Hilfe für die Hinterbliebenen.

Was passiert wenn man das Sterbevierteljahr nicht beantragt?

Wird der Antrag nicht oder nicht rechtzeitig gestellt, wäre die Witwen-/Witwerrente beim Rentenversicherungsträger zu beantragen, der dann auch die erhöhte Rente für das Sterbevierteljahr zahlt. [1] § 115 Abs. 2 SGB VI. Dieser Inhalt ist unter anderem im Deutsches Anwalt Office Premium enthalten.

Haben Kinder Anspruch auf das Sterbevierteljahr?

Kinder, Pflegekinder oder Stiefkinder des Verstorbenen haben keinen Anspruch. Lebenspartner, bei denen es sich nicht um eine eingetragene Lebenspartnerschaft handelt, haben ebenfalls keinen Anspruch auf das Sterbevierteljahr.

Wird 2024 die Witwenrente abgeschafft?

Das geht. Ab Juli 2024 dürfen Sie sogar brutto monatlich bis zu 1.730 Euro monatlich verdienen, ohne dass der Anspruch auf Hinterbliebenenrente entfällt. Dieser Wert gilt für Witwen und Witwer, die das reguläre Rentenalter noch nicht erreicht haben.

Wo kann ich anrufen wegen Witwenrente?

0800 1000 4800 - Ihr kurzer Draht zu uns

Montag bis Donnerstag 08:00 bis 19:00 Uhr und Freitag bis 15:30 Uhr.

Wer berät mich bei der Witwenrente?

Hinterbliebenenrente beantragen

Außerdem können Sie sich bei den Versicherungsämtern beraten lassen. Die Versicherungsämter sind Dienststellen der Kommunal- oder Gemeindeverwaltungen, die insbesondere über die Sozialversicherung Auskunft geben und Anträge entgegennehmen.

Wo und wie beantrage ich Witwenrente?

Antrag auf Hinterbliebenenrente stellen

Auf der Internetseite der Deutschen Rentenversicherung finden Sie alle benötigten Formulare und Informationen, um die Witwenrente zu beantragen. Die ausgefüllten Anträge müssen dann persönlich oder per Post bei Ihrem zuständigen Rentenversicherungsträger eingereicht werden.

Wo muss ich witwenpension beantragen?

Sie können Ihren Antrag auch einreichen:
  1. bei Ihrer Gemeindeverwaltung.
  2. telefonisch über das Pensionstelefon 1765.

Was bekommt eine Witwe, wenn ihr Mann stirbt?

Der hinterbliebene Ehepartner, der das volle Rentenalter oder älter erreicht hat, erhält im Allgemeinen 100 % der Grundrente des Arbeitnehmers . Der hinterbliebene Ehepartner, der 60 Jahre oder älter, aber noch nicht das volle Rentenalter erreicht hat, erhält zwischen 71 % und 99 % der Grundrente des Arbeitnehmers.

Was zahlt die Pflegekasse bei Tod?

Das Pflegegeld steht Pflegebedürftigen zu, die in ihrem eigenen häuslichen Umfeld beziehungsweise bei Verwandten oder Bekannten leben. Es wird für den vollen Todesmonat gezahlt – auch wenn der Bezieher am Monatsanfang verstorben ist. Bereits überwiesenes Geld muss also nicht zurückgezahlt werden.

Was zahlt die Krankenkasse für eine Beerdigung?

Den Zuschuss zu den Bestattungskosten zahlte die Krankenkasse der verstorbenen Person an die Angehörigen aus. Zuletzt betrug das Sterbegeld pauschal: 525 Euro für verstorbene GKV-Mitglieder. 262,50 Euro für familienversicherte Angehörige.

Wer meldet Rentenversicherung bei Tod ab?

Im Todesfall eines Rentenempfängers muss die zuständige Rentenbehörde umgehend informiert werden. Die Zahlungen werden dann eingestellt. Die Nachricht, dass der Rentenempfänger verstorben ist, ist von den Angehörigen bzw. dem Nachlassverwalter direkt an die Rentenbehörde zu übermitteln.

Welche Unterlagen benötigt ein Bestattungsinstitut?

Notwendige Dokumente für die Bestattung
  • Personalausweis bzw. Reisepass.
  • Geburtsurkunde.
  • Bestattungsvorsorgevertrag – wenn vorhanden.
  • Versicherungspolicen – wenn vorhanden: Lebensversicherung, Sterbegeldversicherung Versichertenkarte Krankenkasse.
  • Rentenversicherungsnummer.
  • Graburkunde – wenn vorhanden.

Was beantragt der Bestatter?

Welche Dokumente werden zur Abmeldung benötigt? Damit die Angehörigen den Bestatter beauftragen und die Sterbeurkunden beantragen können, benötigen Sie Ihre Ausweispapiere. Je nach Familienstand Ihr Familienbuch, das gültige Scheidungsurteil oder die Sterbeurkunde des vorverstorbenen Ehepartners.

Was macht der Bestatter alles?

Bestatter unterstützen die Familie des Verstorbenen bei der Erledigung von wichtigen Formalitäten und organisieren die Bestattung sowie auf Wunsch auch eine Trauerfeier. Auch Fremdleistungen, wie beispielsweise die Anfertigung von Trauerfloristik, koordiniert das Bestattungsinstitut.

Welche Behördengänge werden vom Bestattungsinstitut übernommen?

Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen = das Übernimmt in der Regel das Bestattungsinstitut. Auch die Benachrichtigung der Krankenkasse wird in den meisten Fällen vom Bestattungsinstitut vorgenommen.

Welche Verträge kündigt der Bestatter?

Neben der Mietvertragskündigung sollten sie auch die Versorgungsverträge kündigen, dies betrifft meist Strom, Wasser und Gas. Als nächstes sollten sie sich mit den Telefon-, Internet- und Mobilfunkverträgen beschäftigen.

Was meldet das Beerdigungsinstitut alles ab?

Verträge kündigen: Telefon, Internet, Abonnements, Versicherungen. Wohnung: Mietvertrag kündigen oder übernehmen, Räumung organisieren. Nachlass regeln: Testament einreichen, Erbschein beantragen, Erbe verteilen.