Kann der Hausarzt einen Thrombose-Test machen?

Zuletzt aktualisiert am 21. Oktober 2024

Die meisten Patienten mit einer tiefen Venenthrombose lassen sich schon in der hausärztlichen Praxis identifizieren.

Welcher Arzt prüft Thrombose?

Bei einer tiefen Beinvenenthrombose besteht das Risiko einer lebensbedrohlichen Lungenembolie. Daher suchen Sie bitte im Zweifel stets einen Arzt oder Phlebologen (Venenspezialisten) auf.

Wie stellt der Hausarzt eine Thrombose fest?

So ordnet der Arzt bei einem sich erhärtenden Verdacht auf eine Thrombose, in vielen Fällen noch eine Blutuntersuchung an. Dabei werden die sogenannten D-Dimere bestimmt. Diese Stoffe entstehen und zeigen sich im Blut, wenn irgendwo in den Blutgefäßen eine Gerinnung stattgefunden hat.

Wer macht Thrombose Schnelltests?

Der Test darf nur von einem Arzt oder einer ärztlich autorisierten Person durchgeführt und interpretiert werden. Bei medizinischen Laien kann es zur falschen Anwendung und Beurteilung des Tests kommen.

Wie kann ich testen, ob ich Thrombose habe?

Mit dem D-Dimere-Test werden bei Gerinnungsprozessen entstehende Abbauprodukte im Blut bestimmt. Mit einer speziellen Ultraschalluntersuchung (Farbkodierte Duplexsonografie) lassen sich Thromben genau lokalisieren. Heparinspritzen sorgen dafür, dass das Gerinnsel nicht größer wird und sich auflösen kann.

Thrombose: Habe ich eine Thrombose? Symptome und Anzeichen erkennen

Was sind erste Anzeichen für Thrombose?

Thrombosen der tiefen Beinvenen entstehen am häufigsten am Unterschenkel. Hier können anhaltende, untypische Schmerzen, meist in der Wadenmuskulatur, das erste Symptom darstellen. Wenn die Thrombose wächst, was sie oft sprunghaft macht, und den Abfluss aus größeren Venen beeinträchtigt, tritt eine Schwellung hinzu.

Wie kann der Verdacht einer Thrombose gesichert werden?

Die Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte und aktueller Beschwerden) sowie die körperliche Untersuchung bei Thrombose-Verdacht sind sehr sinnvoll, aber nicht ausreichend, um die Diagnose zu sichern. Gesichert wird die Diagnose durch eine qualifizierte Ultraschalluntersuchung der tiefen und oberflächlichen Venen.

Was kostet ein Thrombose-Schnelltest?

Schnelltest zum qualitativen Nachweis von D-Dimer in Vollblut, Kapillarblut oder Plasma, kein EDTA-Blut! € 8,99 Inkl. MwSt. Art.

Kann der Hausarzt eine Thrombose diagnostizieren?

Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Kompressionsstrümpfe verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen. Der Patient erhält anschließend medizinische Kompressionsstrümpfe für seine individuellen Bedürfnisse.

Wie kündigt sich eine Beinthrombose an?

Gefahren und Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose

Beschwerden treten oftmals erst Wochen oder sogar Monate nach der Thrombose auf. In der Folge staut sich das Blut über einen längeren Zeitraum in den Beinen, die Beine schwellen an und es kommt zu einem Schweregefühl und Schmerzen.

Wie testet der Arzt Thrombose?

Bildgebende Verfahren bei Verdacht auf Thrombose

Wichtige bildgebende Verfahren bei der Thrombosediagnostik sind: Ultraschall‎ der Hals- /Arm-/ oder Becken-/ Beinvenen bei Verdacht auf ein Blutgerinnsel dort. Echokardiographie‎ bei Verdacht auf ein Blutgerinnsel im Herzen.

Hat man bei einer Thrombose auch im Ruhezustand Schmerzen?

Arterielle Thrombosen verursachen sofort Schmerzen, die auch bei Ruhe nicht vergehen. Einige Venenthrombosen können dagegen fast schmerzfrei verlaufen.

Wie kann ein Arzt eine Thrombose ausschließen?

In der Regel wird zur Diagnose zunächst ein Bluttest (D-Dimer-Test) gemacht. Dieser Test reagiert auf Spaltprodukte, die der Körper produziert, wenn er ein Blutgerinnsel abbaut. Sie werden D-Dimere genannt. Wenn der Test unauffällig ist, lässt sich eine Thrombose ziemlich sicher ausschließen.

Was tun bei Verdacht auf Thrombose?

Was sollte man bei Thrombose tun?
  1. Lagern Sie die Extremität hoch. So kann das Blut wieder besser zurückfließen.
  2. Bewegen Sie die betroffene Extremität so wenig wie möglich.
  3. Schlagen Sie die Beine nicht übereinander. Das stört den Blutstrom.
  4. Vermeiden Sie Anstrengungen.

Wie habt ihr eure Thrombose bemerkt?

Ziehende oder krampfartige Schmerzen in Fuss, Wade oder Kniekehle. Je nach Ausdehnung Schwellung und Überwärmung des ganzen Beines, des Unterschenkels oder des Knöchels mit Spannungsgefühl. Hautveränderungen: Blau-rötliche Verfärbung, glänzende Haut, hervorstehende Venen.

Wie schnell muss man bei Thrombose zum Arzt?

Eine tiefe Beinvenenthrombose muss umgehend medizinisch behandelt werden, denn gerade wenn die tief liegenden Beinvenen betroffen sind, kann eine Lungenembolie entstehen. Dabei löst sich in der betroffenen Vene ein Thrombus und gelangt mit dem Blutfluss in die Lunge. Dort kann er ein Gefäß verstopfen.

Was sind die ersten Anzeichen von Thrombose?

Überwärmung des betroffenen Beins

Bei einer Thrombose ist das betroffene Bein fühlbar wärmer als das andere. Ist das bei Ihnen der Fall, könnte das ein Anzeichen für eine Thrombose sein.

Hat man bei Thrombose ständig Schmerzen?

Viele Patienten haben Angst, dass ihre Beinschmerzen durch eine Thrombose bedingt sein könn- ten, was jedoch meistens nicht der Fall ist. Vorweg kann gesagt werden: Thrombosen verursachen kein Kribbeln, Taubheitsgefühl oder längs ausstrahlende Schmerzen!

Wie stellen Ärzte eine Thrombose fest?

Am gebräuchlichsten ist der Wells-Score. Ist nach dem Score-Ergebnis die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose hoch (ab 4 und mehr Punkte), muss die Diagnose möglichst bald bildgebend gesichert werden. Ansonsten kann zur weiteren Abklärung eine Blutuntersuchung beitragen: Der D-Dimer-Test.

Wo kann man Thrombose untersuchen lassen?

Eine venöse Thrombose erkennen Betroffene vor allem daran, dass die Symptome plötzlich auftreten und nach Entlastung wieder verschwinden. Bei einem Verdacht auf eine Thrombose im Bein ist ein Gefäßmediziner (Angiologe) der richtige Ansprechpartner.

Kann eine Thrombose im Blut nachgewiesen werden?

D-Dimer-Test zur TVT-Diagnose

Dieser Bluttest erkennt bestimmte Abbauprodukte eines Blutgerinnsels und hilft festzustellen, ob jemand eine Thrombose hat.

Kann der Hausarzt D-Dimere bestimmen?

D-Dimer Schnelltest zur Abklärung thromboembolischer Ereignisse. Um Thrombosen und daraus resultierende lebensbedrohliche Embolien zu erkennen, verwenden Allgemeinmediziner D-Dimer-Schnelltests. Diese messen die Fibrinspaltprodukte (D-Dimer) und können mit einer zusätzlichen Risikobeurteilung (z.

Wie lange dauert es von der Thrombose bis zur Lungenembolie?

Wie schnell wird eine Thrombose gefährlich? Bildet sich ein Blutpfropf (Thrombus) in den tiefen Beinvenen, kann es innerhalb von Tagen bis zu wenigen Wochen nach der Thrombose zu einer Lungenembolie kommen. Dabei löst sich der Blutpfropf und wandert in die Lunge, wo er Blutgefäße in der Lunge verstopft.

Wie lange dauert es, bis eine Thrombose gefährlich wird?

Eine Thrombose kann innerhalb von Stunden bis Tagen gefährlich werden, besonders wenn ein Blutgerinnsel sich löst und in die Lunge wandert, was eine Lungenembolie verursachen kann. Dies ist ein medizinischer Notfall.

Kann man eine Thrombose vorher merken?

colourbox.de Muskelkaterähnliche Schmerzen im betroffenen Bein können auf ein mögliches Gerinnsel hinweisen. Langes Sitzen auf Reisen, Rauchen, Übergewicht oder die Einnahme der Antibabypille – immer wieder hört man in diesen Fällen von einem erhöhten Thrombose-Risiko.