Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Eine Krankenkasse darf die vom Arzt attestierte Arbeitsunfähigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) überprüfen lassen. Wenn der MDK feststellt, dass der Versicherte wieder arbeitsfähig ist, kann die Krankengeldzahlung eingestellt werden.
Was tun wenn die Krankenkasse das Krankengeld eingestellt?
- Eine Rückkehr in den Job mit Unterstützung durch den Arbeitgeber.
- Bei weiterhin bestehender Arbeitsunfähigkeit die Meldung bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter zur Beantragung von Leistungen.
- Bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit die Beantragung einer Erwerbsminderungsrente.
Kann Krankenkasse Zahlung einstellen?
Sind Sie krankgeschrieben und machen sich auf eine Fernreise, kann die Krankenkasse ihre Zahlungen einstellen. Wer länger als 6 Wochen krank und damit arbeitsunfähig ist, muss einen Aufenthalt im Ausland dennoch vorher bei der Krankenkasse beantragen.
Wann kann die Krankenkasse die Zahlung von Krankengeld verweigern?
Krankengeld ist ausgeschlossen bei Bezug folgender Leistungen: Regelaltersrente. Altersrente für langjährig Versicherte und Altersrente für besonders langjährig Versicherte. Altersrente für schwerbehinderte Menschen.
Was passiert wenn die Krankenkasse den Medizinischen Dienst einschaltet?
Die Krankenkassen sind gesetzlich verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeit von Versicherten durch den Medizinischen Dienst begutachten zu lassen, wenn es darum geht, den Behandlungserfolg zu sichern und die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, oder. wenn Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit bestehen.
Ausgesteuert - Arbeitslosengeld nach der Krankheit beantragen Sie so
Wann darf Krankenkasse Medizinischen Dienst einschalten?
Wenn eine gesetzliche Krankenkasse eine ärztlich bescheinigte Arbeitsunfähigkeit für klärungsbedürftig hält, kann sie den Medizinischen Dienst mit einer gutachtlichen Stellungnahme beauftragen. Dabei wird beispielsweise gefragt, ob Arbeitsunfähigkeit tatsächlich vorliegt.
Wie verhalte ich mich wenn die Krankenkasse Druck macht?
Nicht selten kommt es vor, dass Patienten, die Krankengeld beziehen, von den Mitarbeitern ihrer Krankenkasse angerufen und bedrängt werden. Der Sozialverband VdK rät, die Ruhe zu bewahren und sich an den VdK zu wenden.
Was tun wenn Krankengeld nicht überwiesen wird?
- Ablehnungsbescheid prüfen.
- Widerspruch einlegen.
- Anwalt kontaktieren.
- Untätigkeits- oder Sozialklage erheben.
Kann die Krankenkasse das Krankengeld sperren?
Eine „Sperre“ beim Krankengeld gibt es nicht, auch, wenn das manchmal so wirkt. Grundsätzlich erhalten Patienten ab der 6. Woche einer Arbeitsunfähigkeit Krankengeld. Das ist zumindest der Grundsatz.
Was prüft die Krankenkasse bei Krankengeld?
Unstrittig ist, dass Krankenkassen zur Auszahlung des Krankengeldes bestimmte Informationen erfragen müssen und auch dürfen. Dazu gehören beispielsweise die Kontonummer und die Höhe des Gehalts. Sie müssen auch die Möglichkeit haben, Missbrauch vorzubeugen und den Behandlungserfolg sicherzustellen.
Wann lehnt Krankenkasse Krankengeld ab?
Warum zahlt die Krankenversicherung nicht? Immer wieder begründen Krankenversicherungen die Ablehnung der Kostenübernahme mit unzureichender medizinischer Notwendigkeit. Es kann aber auch andere Gründe, wie Formfehler im Antrag, Überschreitung von Fristen oder eine lückenhafte Begründung der Dringlichkeit, geben.
Kann Krankenkasse Krankengeld einbehalten?
Die Krankenkasse kann daher nach § 51 Abs. 2 SGB I ihre Forderung auf Zahlung der Beiträge gegen den Anspruch des Versicherten auf Krankengeld aufrechnen. Die Aufrechnung kann dabei bis zur Hälfte der Geldleistung erfolgen, soweit der Versicherte hierdurch nicht hilfebedürftig im Sinne der Sozialhilfe wird.
Was kann ich machen wenn die Krankenkasse nicht zahlt?
Bei Problemen mit der Krankenkasse kannst Du Dich an eine Beratungsstelle wenden. Etwa, wenn sie eine bestimmte Operation nicht bezahlen oder Dein Krankengeld einstellen möchte. Die Unabhängige Patientenberatung ist nach einer sechsmonatigen Pause seit Mai 2024 wieder erreichbar.
Kann die Krankenkasse einfach das Krankengeld streichen?
Eine Krankenkasse darf die vom Arzt attestierte Arbeitsunfähigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) überprüfen lassen. Wenn der MDK feststellt, dass der Versicherte wieder arbeitsfähig ist, kann die Krankengeldzahlung eingestellt werden.
Was tun wenn das Krankengeld nicht kommt?
Für die Auszahlung des Krankengeldes gibt es kein festes Datum. Sobald uns Ihre Krankmeldung übermittelt wurde, überprüfen wir den Anspruch. Das Krankengeld zahlen wir dann rückwirkend (bis zu dem Datum, an dem die übermittelte Krankmeldung, festgestellt wurde).
Wann wird das Krankengeld eingestellt?
Der Anspruch von Beschäftigten auf Krankengeld, das ihnen von der Krankenkasse gezahlt wird, endet nach 78 Wochen. Danach erhalten die Betroffenen das sogenannte Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit. Arbeitgeber müssen bei der Aussteuerung dieser Personen einiges beachten.
Kann die Krankenkasse mich zwingen wieder arbeiten zu gehen?
Kann meine Kasse mich zwingen, wieder arbeiten zu gehen? Nein. "Niemand kann mich zwingen krank arbeiten zu gehen", betont Michaela Schwabe von der Unabhängigen Patientenberatung. Doch auch wer mit einer Krankschreibung seines Arztes zu Hause bleibt, muss damit rechnen, dass die Krankenkasse das Krankengeld einstellt.
Wer zahlt wenn Krankengeld ruht?
Gemäß einem Urteil des BSG vom 30.11.2023 muss eine gesetzliche Krankenkasse auch dann Krankengeld an den Versicherten zahlen, wenn die Krankmeldung verspätet eingereicht wird.
Wann bekommt man immer das Krankengeld überwiesen?
Wann erhalte ich mein Krankengeld? Krankengeld wird – ähnlich wie meist auch Lohn und Gehalt – rückwirkend für die vorhergegangene Krankschreibung gezahlt. Die Zahlung erfolgt bis zu dem Tag, an dem Sie bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt in der Praxis waren und er die Arbeitsunfähigkeit festgestellt hat.
Bis wann muss das Krankengeld auf dem Konto sein?
Danach gibt's für Sie Krankengeld. Krankengeld gibts immer rückwirkend. Auf Ihrem Konto ist das Geld deshalb frühestens in der siebten Woche nach der Krankschreibung. Egal, ob Sie Arbeitnehmer oder selbstständig sind.
Was tun wenn Krankengeld gestrichen wird?
- Gegen das Schreiben der Krankenkasse, mit dem Ihnen die Zahlungseinstellung bekannt gegeben worden ist, Widerspruch erheben ("... ...
- Weiterhin Ihren Arzt aufsuchen und Krankenscheine/ Krankschreibungen an die Krankenkasse weiterleiten.
Kann die Krankenkasse Zahlung verweigern?
Haben Sie Schulden bei Ihrer Krankenkasse? Normalerweise erhalten Versicherte in dieser Situation nur im Notfall medizinische Leistungen. Doch es gibt eine wichtige Ausnahme: Zahlen Sie Ihre Schulden regelmäßig in Raten ab, darf die Kasse Ihnen keine Leistungen verweigern.
Kann die Krankenkasse sich weigern Krankengeld zu zahlen?
Lehnt die Krankenkasse die Auszahlung des Krankengeldes ab, kann das unterschiedliche Gründe haben. Zum einen kann es sein, dass Sie schlicht keinen Anspruchhaben. Diesen haben Sie nur, wenn Sie Arbeitnehmer mit einer Pflichtversicherung oder freiwillig Krankenversicherter sind.
Wer hilft bei Ärger mit Krankenkasse?
Beratung bieten Selbsthilfegruppen, die Verbraucherzentralen, aber auch die Versichertenältesten, die es bei vielen Krankenkassen gibt. Rechtlichen Beistand für ihre Mitglieder bieten die Sozialverbände VdK, Sozialverband Deutschland und viele Gewerkschaften.
Wann schaltet sich die Krankenkasse ein?
Sobald Sie bei längerer Krankheit keinen Lohn mehr bekommen, springt die gesetzliche Krankenversicherung ein. Die Zahlung von Krankengeld sorgt aber immer wieder für Ärger. Was Sie wissen sollten, wenn Sie mehrere Wochen krank sind.