Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Gründe für Namensänderungen Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.
Wie viel kostet es um seinen Namen zu ändern?
Kosten. Für die Änderung oder Feststellung eines Familiennamens können Gebühren zwischen 50,00 und 1.500,00 EUR anfallen. Für die Änderung von Vornamen können Gebühren zwischen 25,00 und 500,00 EUR anfallen.
Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?
Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein: Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben. Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.
Wie viel kostet es seinen Namen zu ändern?
Die Gebühren berechnen sich bundeslandabhängig und können je nach Art der Namensänderung (Änderung eines Familiennamens und/oder eines Vornamens) bis zu 1.500 EUR betragen. Eine verlässliche Auskunft über die genauen Gebühren, kann Ihnen ausschließlich die zuständige Behörde geben.
Kann man als Erwachsener seinen Namen ändern?
Grundsätzlich ist es rechtlich nicht ohne Weiteres möglich, den Vor- oder Nachnamen zu ändern („Ausnahmecharakter der Namensänderung“). Der eigene Name steht nicht zur freien Disposition des Namensträgers, er ist unveränderlich – abgesehen von der Namensänderung durch Heirat.
Kann ich meinen Familiennamen ändern lassen? SRH Lawcast klärt auf
Kann man einfach so sein Namen ändern?
Gründe für Namensänderungen
Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.
Was sind Achtenswerte Gründe für eine Namensänderung?
Achtenswerte Gründe bestehen dann, wenn das Tragen des Namens objektiv oder subjektiv mit Unannehmlichkeiten verbunden sind. Die vorgebrachten Gründe für eine Namensänderung müssen verständlich, überzeugend und nachvollziehbar sein.
Kann man seinen Namen ändern ohne zu heiraten?
Wie bereits erwähnt, kann ein Namenswechsel nicht nur aus familienrechtlichen, sondern auch aus öffentlich-rechtlichen Gründen erfolgen. Das bedeutet, dass Sie Ihren Nachnamen ändern können, auch wenn Sie nicht heiraten. Jedoch müssen Sie nachweisen, dass Sie einen wichtigen Grund dafür haben.
Wie lange dauert es seinen Namen zu ändern?
Die Bearbeitungszeit für die Registrierung der Namensänderung in Deutschland beträgt im Regelfall mehrere Wochen bis ca. sechs Monate; in Ausnahmefällen, insbesondere bei Namenswahl nach aus- ländischem Recht, auch länger.
Wie läuft eine Vornamensänderung ab?
Die Änderung Ihres Vornamens müssen Sie schriftlich bei der Namensänderungsbehörde beantragen. In Gemeinden mit mehr als 7.500 Einwohnern ist der Magistrat zuständig; im Übrigen ist der Kreisausschuss zuständig. Für Minderjährige stellt der gesetzliche Vertreter oder die gesetzliche Vertreterin den Antrag.
Wann wird eine Namensänderung abgelehnt?
Eine Namensänderung kann aus folgenden Gründen nicht bewilligt werden: Die Änderung des Familiennamens würde die Umgehung von Rechtsvorschriften ermöglichen. Der beantragte Vor- oder Familienname ist lächerlich, anstößig oder zur Kennzeichnung von Personen im Inland nicht gebräuchlich.
Wie oft darf ich meinen Namen ändern?
Eine Beliebigkeit zur Namensänderung besteht nicht. Grundsätzlich beurteilt sich der Name einer Person nach den privatrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches. Danach kommt eine Namensänderung nur in einigen Ausnahmefällen, wie etwa im Falle einer Eheschließung, Scheidung oder Adoption, in Betracht.
Was brauche ich alles zur Namensänderung?
Sie benötigen einen amtlichen Lichtbildausweis, beide Teile der Zulassungsbescheinigung, Heiratsurkunde, Meldebestätigung sowie Typenschein. Die Namensänderung im Führerschein ist nicht zwingend notwendig, jedoch zweckmäßig, wenn der Führerschein auch als Lichtbildausweis dienen soll.
Wann ist eine Namensänderung kostenlos?
Der Kostenaufwand für eine Namensänderung wird in der Regel vom volljährigen Antragsteller getragen. Das ist ebenfalls der Fall, wenn das Kind nach der Hochzeit oder der Scheidung den jeweiligen Familiennamen annehmen soll. Dasselbe gilt für Pflegekinder, die in der Familie leben.
Wo kann ich meinen Namen ändern?
Namensänderungen im Zusammenhang mit einem Personenstandfall, wie einer Geburt, Eheschließung oder Abstammungsfeststellung können nach dem bürgerlichen Gesetzbuch im Standesamt vorgenommen werden.
Wer muss einer Namensänderung zustimmen?
Er bedarf der Zustimmung des Elternteils, dessen Familiennamen er neu wählt. Kinder kann eine solche Namensänderung des betreuenden Elternteils nicht in gleicher Weise nachvollzogen wer- den. Sie können ihren Namen nur im Wege der öffentlich-rechtlichen Namensänderung anpassen.
Wer entscheidet über Vornamensänderung?
Antragstellung: Die Person, die ihren Namen ändern möchte, muss beim zuständigen Standesamt einen Antrag auf Namensänderung stellen. Dies kann unmittelbar nach der rechtskräftigen Scheidung geschehen. Dokumentation: Für den Antrag sind die Scheidungsurkunde und der Personalausweis oder Reisepass vorzulegen.
Wie lange kann man Vornamen ändern?
Änderung ein Leben lang möglich
Ansprechpartner für einen Ehe- oder Familiennamen ist in der Regel das zuständige Standesamt. Tipp: Sie können für eine Namensänderung beim Standesamt Ihres Wohnsitzes vorsprechen. Die Bearbeitenden dort können die Erklärung an das Standesamt Ihres Geburtsorts übersenden.
Wie viel kostet es wenn man seinen Namen ändern will?
Insgesamt darf die Änderung des Vornamens in Deutschland maximal 225€ kosten, die des Nachnamens maximal 1.022€. So hoch sind die Gebühren aber in der Realität selten – sie sollen eher abschreckend wirken. Dazu kommt aber noch die Änderung von Perso (bis zu 37€) und Reisepass (bis zu 114€).
Kann man den Namen des Lebensgefährten annehmen?
Während der Lebenspartnerschaft kann der Lebenspartnerschaftsname nicht abgelegt werden. Besteht die Lebenspartnerschaft nicht mehr, kann durch Erklärung gegenüber dem Standesamt der Geburtsname oder der Name wieder angenommen werden, der vor der Lebenspartnerschaft geführt wurde.
Kann man den 2 Vorname wieder löschen lassen?
Die Gesetzesänderung macht es auch nicht möglich, einen der Vornamen komplett zu streichen oder einen weiteren hinzuzufügen. Dazu muss ein wichtiger Grund vorliegen und Sie müssen diesen in einem schriftlichen Antrag ausführlich darlegen.
Kann ich mein Mädchenname wieder annehmen obwohl ich noch verheiratet bin?
Voraussetzungen. Führt die erklärende Person einen Ehenamen, kann sie nach Auflösung der Ehe ihren Geburtsnamen oder den bis zur Bestimmung des Ehenamens geführten Namen wieder annehmen. Die Wiederannahme eines früheren Namens ist nur möglich, wenn die Ehe aufgelöst wurde.
Kann ich als Erwachsener den Namen meiner Mutter annehmen?
Kann der Name der Mutter angenommen werden, wenn der Geburtsname der des Vaters ist – und umgekehrt? Ja. Volljährige Personen können von dem Namen eines Elternteils zum Namen des anderen Elternteils wechseln. Voraussetzung ist, dass sie den Familiennamen nur eines Elternteils als Geburtsnamen erhalten haben.
Was passiert nach Namensänderung?
Erfolgt mit der Heirat eine Namensänderung, müssen die Ehepartner ihr Kreditinstitut darüber informieren. Ein formloses Anschreiben mit Kopie der Heiratsurkunde beziehungsweise des neuen Personalausweises reicht aus.
Wann wird eine Namensänderung wirksam?
(1) Hält die Entscheidungsbehörde den Antrag auf Änderung des Familiennamens für begründet und ist neben den Personen, auf die sich die Namensänderung erstrecken soll, ein weiterer Beteiligter nicht vorhanden, so ist die Entscheidung dem Antragsteller bekanntzugeben; mit der Bekanntgabe wird die Namensänderung wirksam.