Zuletzt aktualisiert am 28. Oktober 2024
Ist es möglich, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln?
Auszubildende können ihre Ausbildung nicht ohne weiteres im gleichen Beruf in einem anderen Betrieb fortsetzen. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sieht einen Wechsel des Ausbildungsbetriebes nicht vor. Denn auch hier gilt der rechtliche Grundsatz, wonach einmal abgeschlossene Verträge einzuhalten sind.
Kann ich meine Ausbildung kündigen und woanders weiter machen?
Während der Probezeit kannst du ohne Angabe von Gründen fristlos kündigen und deine Ausbildung woanders fortsetzen, solange du schon einen neuen Ausbildungsplatz gefunden hast. Danach müssen bestimmte Gründe vorliegen, die einen Wechsel rechtfertigen.
Wie begründe ich einen Ausbildungswechsel?
- Du fühlst dich in deiner Ausbildung überfordert.
- Du fühlst dich in deiner Ausbildung unterfordert.
- Du verstehst dich nicht mit deinen Kollegen.
- Du hast ständig Ärger mit deinem Chef.
- Du fühlst dich unfair behandelt.
- Du wirst nicht oder nicht pünktlich bezahlt.
Kann man sich während der Ausbildung woanders bewerben?
Die gute Nachricht ist: Ein Ausbildungsplatzwechsel ist in der Ausbildung prinzipiell möglich. Damit du dein Ausbildungsverhältnis mit deinem aktuellen Betrieb auflösen kannst, musst du aber gute Gründe vorweisen können oder brauchst du das Einverständnis deines aktuellen Betriebes (siehe unten).
Wann darf ein Azubi den Ausbildungsbetrieb wechseln? (Tipps)
Kann man seine Ausbildung woanders fortsetzen?
Wenn du deinen Ausbildungsplatz wechseln möchtest, dann ist das nur möglich, wenn dein Ausbildungsbetrieb damit einverstanden ist. Kündigst du einfach so deinen Ausbildungsplatz und beginnst woanders neu, machst du dich gegenüber deinem ehemaligen Betrieb schadensersatzpflichtig.
Kann man im 1. Lehrjahr den Betrieb wechseln?
Entschließt du dich innerhalb der Probezeit – in der Regel also innerhalb des ersten bis vierten Monats – den Ausbildungsbetrieb zu wechseln, kannst du dies nach § 22(1) des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) ohne Angabe von Gründen und Einhaltung der Kündigungsfrist tun.
Kann man eine Ausbildung abbrechen und eine neue anfangen?
Prinzipiell ist es immer möglich, eine Ausbildung wieder aufzunehmen. Die Formalitäten sind aber ganz unterschiedlich. Ich empfehle dir deshalb, dich bei deiner zukünftigen Berufsfachschule zu informieren. Hier erfährst du genau, wann du wieder einsteigen kannst und welche deiner Vorkenntnisse anerkannt werden können.
Kann ich meinen Ausbildungsvertrag vor Beginn kündigen?
Kündigung des Ausbildungsverhältnisses vor Beginn dessen ist wirksam. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Berufsausbildungsverhältnis schon vor Beginn gekündigt werden könne, wenn keine abweichende Regelung bestehe oder sich ein Ausschluss der Kündigung aus anderen Gründen ergebe.
Bis wann kann man eine Ausbildung absagen?
Paragraf 22 Absatz 1 bestimmt: „Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhalten einer Kündigungsfrist gekündigt werden. “ Die Probezeit dauert mindestens einen und maximal vier Monate. In dieser Zeit kann das Ausbildungsverhältnis also jederzeit von heute auf morgen gekündigt werden.
Wie wechselt man die Lehrstelle?
Möglichkeiten, dein Ausbildungsverhältnis vorzeitig zu beenden. Hast du eine neue Ausbildungsstelle gefunden, hast du zwei Möglichkeiten, den Betrieb zu wechseln und deinen Ausbildungsvertrag zu beenden: Du kannst um einen Aufhebungsvertrag bitten. Du kannst fristlos mit Angabe eines wichtigen Grundes kündigen.
Wann fliegt man aus der Ausbildung?
Im Schnitt sagt man, dass man bei einer 3 jährigen Ausbildung ca. 120 Tage fehlen kann und dann noch zur Prüfung zugelassen zu werden. Das ist allerdings nur ein Richtwert und die Kammer entscheidet in jedem Fall individuell.
Wie kann ich den Lehrbetrieb wechseln?
Grundsätzlich ist ein Lehrvertrag ein befristeter Vertrag und lässt sich deshalb nicht wechseln oder kündigen. Wenn du beispielsweise den Lehrbetrieb wechseln möchtest, zieht das immer eine Lehrvertragsauflösung nach sich. Ein Spezialfall ist der sog. Stufenwechsel EFZ-EBA oder EBA-EFZ bei Über- oder Unterforderung.
Was tun, wenn man sich im Ausbildungsbetrieb nicht wohl fühlt?
Gehe auf deinen Arbeitgeber oder deinen Ausbilder zu und schildere deine Problematik. Menschen können dir nur helfen, wenn sie von deinem Problem und deine Wünschen wissen. Die zuständigen Personen sollten dein Problem ernst nehmen und sich um dein Wohlergehen in deiner Ausbildungszeit kümmern.
Wie wechselt man den Betrieb in der Ausbildung?
- Informieren Sie Ihren Arbeitgeber – nachdem Sie eine neue Stelle haben. Sie sollten bereits eine neue Ausbildungsstelle gefunden haben, bevor Sie Ihren aktuellen Ausbildungsbetrieb informieren. ...
- Beachten Sie den rechtlichen Rahmen einer Kündigung. ...
- Machen Sie Ihre Ansprüche geltend.
Kann man eine Ausbildung jederzeit abbrechen?
Innerhalb der Probezeit kannst du deine Ausbildung – aus rechtlicher Sicht – jederzeit abbrechen, ohne Gründe dafür nennen zu müssen. In diesem Zeitraum kannst du auch fristlos kündigen. Nach der Probezeit musst du in jedem Fall die Kündigungsfrist von vier Wochen einhalten.
Kann man von einem bereits unterschriebenen Ausbildungsvertrag zurücktreten?
Wie bereits erwähnt, können beide Vertragspartner innerhalb der Probezeit jederzeit den Ausbildungsvertrag kündigen. Die Kündigung erfordert weder die Angabe von Gründen noch die Einhaltung einer Frist. Sie muss allerdings schriftlich erfolgen und vor Ablauf der Probezeit eingehen.
Ist ein unterschriebener Ausbildungsvertrag bindend?
Der Ausbildungsvertrag regelt, wie der Name bereits verrät, das Ausbildungsverhältnis zwischen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb. Im Vertrag sind alle rechtlichen Rahmenbedingungen schriftlich und für beide Seiten bindend festgehalten.
Was ist ein wichtiger Grund für eine Kündigung Ausbildung?
Wichtige Kündigungsgründe können dabei sein: wiederholtes unentschuldigtes Fehlen oder Verlassen des Arbeitsplatzes. wiederholtes Fehlen im Berufsschulunterricht. Urlaubsüberschreitung.
Kann man die Ausbildungsstelle wechseln?
Der bloße Wechsel des Ausbildungsbetriebs ist im BBiG nicht vorgesehen. Er ist auch kein Grund für eine Kündigung. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass es jedem zumutbar ist, sich für die Dauer von drei Jahren zu binden. Das heißt aber nicht, dass der Wechsel deshalb nicht möglich wäre.
Kann man den Ausbildungsbetrieb wechseln, wenn man umzieht?
Auszubildende können ihre Ausbildung nicht so ohne weiteres im gleichen Beruf in einem anderen Betrieb fortsetzen. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sieht einen Wechsel des Ausbildungsbetriebes nicht vor. Der neue Betrieb muss das ja auch noch mitmachen wollen. Selbst wenn es geht, ist das praktisch kaum umsetzbar.
Was tun, wenn mir meine Ausbildung nicht gefällt?
- Du bewirbst dich um einen Ausbildungsplatz bei einem anderen Betrieb.
- Du machst ein Praktikum bei einer anderen Firma.
- Du besuchst eine weiterführende Schule.
- Du machst ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr.
Kann man einen Ausbildungsvertrag ändern?
Wird ein Berufsausbildungsvertrag nachträglich geändert, so ist die Änderung schriftlich niederzulegen. Die ergänzende Niederschrift ist von den Ausbildenden und den Auszubildenden bzw. deren gesetzlichen Vertretern zu unterzeichnen.
Wie läuft ein Aufhebungsvertrag in der Ausbildung ab?
Ein Aufhebungsvertrag beendet das Ausbildungsverhältnis einvernehmlich. Auszubildender und Arbeitgeber müssen zustimmen. Ein Aufhebungsvertrag kann jederzeit und ohne Grund geschlossen werden. Möchte der Auszubildende seinen Ausbildungsplatz wechseln, ist ein Aufhebungsvertrag oft die einzige Möglichkeit.
Wie kann ich einen Ausbildungsvertrag kündigen?
(2) Jede Partei eines Ausbildungsvertrags kann beim Ausbildungsberater die Kündigung des Vertrags beantragen . Wenn ein solcher Antrag gestellt wird, muss er der anderen Vertragspartei per Post eine Kopie davon zusenden.