Kann man von Blutdrucktabletten Wasser in den Beinen bekommen?

Zuletzt aktualisiert am 27. Oktober 2024

Geschwollene Beine und Füße können eine Nebenwirkung von Blutdrucksenkern sein. Sogenannte Kalziumantagonisten weiten die Blutgefäße, was den Druck in den Beingefäßen erhöhen kann.

Welche Blutdrucksenker machen Wassereinlagerungen?

Die Blutgefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt. Der am häufigsten verordnete Kalziumkanal-Blocker ist der Wirkstoff Amlodipin. Häufig eingesetzt wird zudem Lercanidipin. Die häufigste, in der Regel harmlose Nebenwirkung dieser Substanzklasse sind Wassereinlagerungen (Ödeme) im Bereich der Knöchel.

Welche Medikamente verursachen Wasser in den Beinen?

Auch bestimmte Medikamente wie Diuretika (bei langfristiger Einnahme bzw. beim Absetzen und Ausschleichen), Antidepressiva, Kortison, NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) und Kalziumantagonisten können Ödeme überall im Körper verursachen.

Kann man von Blutdrucktabletten Ödeme an den Beinen kommen?

Auch Medikamente können Ödeme verursachen. Infrage kommen dabei vor allem Blutdrucksenker, Schmerzmittel und Antidepressiva.

Welche Blutdrucktabletten machen dicke Beine?

Durch die Einnahme von Calciumkanalblockern vom Dihydropyridin-Typ wie Amlodipin oder Lercanidipin kommt es zur Entspannung arterieller Gefäße. Der Blutdruck sinkt. Dadurch staut sich das Blut vor den Kapillargefäßen besonders in den Beinen. Knöchel- und Beinödeme sind die Folge.

Wasser in den Beinen - Wo kommt das her? | Dr. Heart

Welches Blutdruckmedikament verursacht Beinschwellungen?

Kalziumkanalblocker , die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden. Diese können Beinschwellungen verursachen. Diuretika. Diese können Beinkrämpfe verursachen.

Welches ist die beste Blutdrucktablette mit den wenigsten Nebenwirkungen?

Welche Medikamente gegen Bluthochdruck haben die wenigsten Nebenwirkungen? Eine große Studie deutete darauf hin, dass Thiazid-Wassertabletten (Diuretika) weniger Nebenwirkungen haben und im Durchschnitt besser wirken als andere Medikamente, die häufig als Erstbehandlung bei Bluthochdruck verschrieben werden.

Was hat das zu bedeuten, wenn Wasser aus den Beinen läuft?

Wenn Flüssigkeit aus dem Blut in das Gewebe tritt, deutet das auf einen gestörten Blutkreislauf hin. Dann gilt der Blick den Venen: Oft ist deren Funktionalität mehr oder weniger stark eingeschränkt – verstopfte Venen lassen rasch Schwellungen entstehen.

Hat man bei Bluthochdruck geschwollene Beine?

Bluthochdruck. Geschwollene Beine und Füße können eine Nebenwirkung von Blutdrucksenkern sein. Sogenannte Kalziumantagonisten weiten die Blutgefäße, was den Druck in den Beingefäßen erhöhen kann. In den Beinen kann das dazu führen, dass in den kleinsten Adern, den Kapillaren, der Druck steigt.

Wie bekomme ich das Wasser aus den Beinen?

Kneipp-Bäder mit abwechselnd warmem und kaltem Wasser regen ebenfalls die Durchblutung an. Durch die Wechselduschen pumpen die Venen wieder vermehrt Blut zum Herzen zurück. Auch Beine hochlagern ist ein bewährtes Mittel gegen die Bildung von Ödemen. Legen Sie sich einfach mit dem Rücken auf den Boden.

Was macht der Arzt bei Wasser in den Beinen?

Ein Lymphödem wird meist mithilfe einer Lymphdrainage (einer speziellen Massage), einer Kompressionstherapie (Bandagen oder Strümpfe) und Bewegungstherapie behandelt.

Soll man bei Wasser in den Beinen die Beine hochlegen?

Beine hochlegen

Wer über schwere Beine und geschwollene Füße klagt, sollte seine Beine möglichst zügig hochlegen. So wird der Druck auf die Gefäße verringert und das Blut kann wieder zum Herzen fließen, anstatt in den Venen abzusacken. Meist nehmen die Knöchel schnell wieder ihre gewohnte Schlankheit an.

Kann Wasser in den Beinen vom Herzen kommen?

Häufig äussern sich Erkrankungen von Nieren, Leber und des Herzens ebenfalls mit Wasseransammlungen in den Beinen. Vor allem bei einer Herzschwäche besteht akuter Behandlungsbedarf. Sinkt die Pumpleistung des Herzens, sind Wassereinlagerungen eine natürliche Folge.

Welche Tabletten verursachen Wassereinlagerungen?

Zu den Medikamenten, die Ödeme verursachen können, gehören etwa verschiedene Blutdrucksenker wie Kalziumkanalblocker. Auch Schmerzmittel und Entzündungshemmer aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen, Naproxen und Diclofenac können Flüssigketisansammlungen im Gewebe hervorrufen.

Welches Blutdruckmedikament hat die wenigsten Nebenwirkungen?

ACE-Hemmer und Sartane besonders empfehlenwert

Bezogen auf das Nebenwirkungspotenzial, sind ganz besonders die beiden erstgenannten Wirkstoffgruppen interessant. Sowohl die ACE-Hemmer als auch die Sartane (wie z.B. Candesartan), greifen in das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (kurz RAAS) ein.

Welche Blutdrucktabletten entwässern?

Experten-Antwort: Chlortalidon und HCT (Hydrochlorothiazid) sind beide wassertreibende Medikamente aus der Gruppe der sogenannten Thiaziddiuretika und wirken sehr ähnlich. Beide senken den Blutdruck und gehören zur Standardtherapie des Bluthochdrucks.

Welche Blutdrucksenker verursachen Wasser in den Beinen?

Beta-Rezeptorenblocker bewirken, dass weniger Blut angesaugt wird, so dass es im vorgeschalteten Gewebe, vor dem rechten Herzanteil in den Beinen und vor dem linken Herz in der Lunge zu Flüssigkeitsansammlungen, den sogenannten Ödemen kommen kann.

Welche Nebenwirkungen haben Blutdrucksenker?

Welche Nebenwirkungen hat der Blutdrucksenker Sartane? Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit. Auch kann es zu einer erhöhten Konzentration von Kalium im Blut kommen. Selten treten starke Schwellungen (Angioödeme) auf, die medizinisch einen Notfall darstellen.

Was passiert, wenn man zu viel Blutdrucksenker nimmt?

Auch bestimmte blutdrucksenkende Medikamente können wie Herzrhythmusmedikamente gefährlich sein. Zudem können niedriger Blutdruck, Atemprobleme, Schläfrigkeit und Blutzuckersenkung auftreten. Die Vorgangsweise bei Überdosierung ist wie bei Herzrhythmusmedikamenten.

Sind Wassereinlagerungen in den Beinen gefährlich?

Wassereinlagerungen (Ödeme) sind nicht immer harmlos: Häufige Ursachen für geschwollene Beine sind Krankheiten des Herzens, der Venen und der Nieren. Bei Thromboseverdacht sollte sofort reagiert werden. Dass Beine und Füße anschwellen, klingt erst mal gar nicht so schlimm.

Soll man bei Wasser in den Beinen viel trinken?

Wer Wasseransammlungen in Beinen, Oberarmen, Fingern oder Bauch loswerden möchte, sollte durch sanftes Entwässern erst einmal den Stoffwechsel anregen. So beginnen Sie mit der schonenden Entwässerung: Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. In der Regel sollten Sie circa zwei Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen.

Was entwässert den Körper extrem?

So eignen sich besonders Gurken, Melonen, Ananas, Erdbeeren und Spargel zum Entwässern. Aber auch Artischocken, Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Avocados, Kartoffeln und sogar Reis haben eine entwässernde Wirkung.

Was kann man statt Blutdrucksenker nehmen?

Als "natürliche Blutdrucksenker" gelten Olivenöl, Knoblauch, Feldsalat, Grünkohl, Meerrettich, Spinat, Rote Bete, Spargel, weiße Bohnen, Erbsen, Aprikosen, Rhabarber, außerdem Pistazien, Walnüsse, Kokosmilch und Tomatenmark.

Was ist die beste Tablette gegen Bluthochdruck?

Welche Medikamente empfehlen Fachleute bei Bluthochdruck?
  • ACE-Hemmer: Sie beeinflussen Hormone im Körper, die den Blutdruck steuern. ...
  • Sartane: Sie werden auch als Angiotensin-Rezeptor-Blocker (kurz: ARB) bezeichnet und wirken ähnlich wie ACE-Hemmer.

Warum ist Amlodipin ein schlechtes Blutdruckmedikament?

Dieses Arzneimittel kann bei bestimmten Patienten mit schweren Herz- oder Gefäßerkrankungen eine Verschlimmerung der Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einen Herzinfarkt verursachen .