Kann Notar eine Apostille ausstellen?

Zuletzt aktualisiert am 22. Oktober 2024

Sie können eine Apostille für ein Urteil, einen Beschluss oder eine Entscheidung eines deutschen Gerichts, eine Urkunde eines Gerichts oder eines Notars oder für eine Übersetzung formlos mit einem kurzen Brief bei dem Amts- oder Landgericht beantragen, in dessen Geschäftsbezirk das Dokument erstellt wurde.

Kann ein Notar eine Apostille ausstellen?

Dokumente die beglaubigt werden können

Zu den privaten Urkunden gehören etwa das eigenhändige Testament, formlose Kaufverträge oder Vollmachten. Um private Urkunden mir der Apostille, bzw. mittels der Legalisation beglaubigen lassen zu können, müssen diese durch einen Notar beurkundet werden.

Was kostet eine Apostille beim Notar?

Im schriftlichen Verfahren erhalten Sie einen Gebührenbescheid. Bei allen notariell beglaubigten Urkunden betragen die Gebühren 25,- € pro Dokument, bei allen landgerichtlichen Entscheidungen 15,- €.

Wer kann in Deutschland eine Apostille ausstellen?

Zuständigkeit des BfAA

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich Apostillen auf Urkunden erteilen können, die von Bundesbehörden (Bundesministerien, Bundesamt für Justiz, Bundesgericht) ausgestellt wurden. Die entsprechende Bundesurkunde muss durch die zuständige Bundesbehörde vorbeglaubigt sein.

Wer vergibt die Apostille?

Das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten ( BfAA ) endbeglaubigt für Sie Unterschriften auf deutschen öffentlichen Urkunden für die Verwendung im Ausland und erteilt Apostillen auf Bundesurkunden für deren Verwendung in den Beitrittsländern des Haager Übereinkommens.

Was ist eine Beglaubigung und was ist eine Apostille

Kann ein Notar ausländische Dokumente beglaubigen?

Dabei kann nach Auffassung des Kammergerichts Berlin die notarielle Beglaubigung auch von einem ausländischen (auch luxemburgischen) Notar grundsätzlich ausreichen, wenn der ausländische Beglaubigungsvorgang dem entsprechenden Beurkundungsvorgang nach deutschem Recht gleichwertig ist.

Wo erhalte ich eine Apostille?

Für die Apostille

Die Urkunde, die eine Apostille erhalten soll, muss vom Standesamt Wien oder einem Wiener Altmatrikenführer ( z. B. römisch-katholische Pfarren, evangelische Pfarren A.B. und H.B. , altkatholische Kirche, griechisch-orthodoxe Kirche, Israelitische Kultusgemeinde) ausgestellt worden sein.

Wie lässt man ein Dokument in Deutschland notariell beglaubigen?

Die Beglaubigung erfolgt in zwei Schritten: Schritt 1: Lassen Sie Ihre Dokumente vor einem deutschen Notar unterzeichnen. Schritt 2: Beglaubigen Sie Ihr Dokument mittels einer Apostille (der offizielle Begriff für die Legalisationsbescheinigung) .

Sind Apostille und Beglaubigung das Gleiche?

Der Notar kann eine Kopie der Urkunde beglaubigen. Im Ausland benötigen Sie diese Beglaubigung jedoch höchstwahrscheinlich von einem Notar, der zur Tätigkeit im Land der Hinterlegung berechtigt ist. Daher müssen Sie es in Ihrem Heimatland nur mit einer Apostille beglaubigen.

Wie lasse ich Dokumente von der Deutschen Botschaft beglaubigen?

Ihre Originaldokumente am Beglaubigungsservice-Schalter des VFS . Der VFS bereitet dann Ihre Dokumente vor, zieht die Beglaubigungsgebühren ein (ggf. zusätzliche Service- und Bearbeitungsgebühren), schickt Ihren Dokumentensatz an die zuständige deutsche Auslandsvertretung und schickt Ihnen die beglaubigten Kopien per Kurierdienst zurück.

Wie lange dauert eine Apostille beim Notar?

Beglaubigung auf dem Postweg

4-6 Wochen zu rechnen.

Kann Notar amtlich beglaubigen?

Auch Notare können Zeugnisse amtlich beglaubigen. Das kann mehr kosten: Fällig sind 10 Euro pro Dokument oder 1 Euro pro Seite, die beglaubigt werden soll, jeweils plus Mehrwertsteuer.

Für welche Länder braucht man eine Apostille?

Vereinigte Staaten. Vereinigtes Königreich (auch für Anguilla, Bermuda, Caymaninseln, Falklandinseln, Gibraltar, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Britische Jungferninseln, Montserrat, Sankt Helena, Turks- und Caicosinseln) Zypern.

Wie alt darf eine Apostille sein?

Beglaubigt werden nur Originalurkunden oder beglaubigte Kopien der ausstellenden Institution. Standesamtsurkunden (Heirat-, Geburts- oder Sterbeurkunden) sollten nicht älter als 6 Monate alt sein, ggf. stellt das zuständige Standesamt die Urkunde neu aus.

Was bringt eine Apostille?

Sie bestätigt die Echtheit der Unterschrift und die Befugnis zur Ausstellung einer öffentlichen Urkunde, die hierfür im Original vorgelegt werden muss. Die Anschrift der jeweils zuständigen Apostille-Behörde kann Ihnen üblicherweise die Stelle mitteilen, von der die Urkunde stammt.

Wie funktioniert eine notarielle Beglaubigung?

Bei der notariellen Beglaubigung handelt es sich um eine Bescheinigung, welche die Echtheit von Unterschriften und Abschriften bestätigt. Auch die Echtheit von Urkunden wird durch sie bescheinigt. Unter einer Abschrift verstehen Juristen die identische Vervielfältigung von Schriftstücken, also Kopien.

Wer darf eine Apostille ausstellen?

Bitte wenden Sie sich an das Landesamt für Gesundheit und Soziales. Im Anschluss kann eine Apostille / Legalisation durch das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ausgestellt werden. Für die Vorbeglaubigung von Bescheinigungen von einem Finanzamt: Bitte wenden Sie sich an die Senatsverwaltung für Finanzen.

Wie viel kostet eine Apostille in Deutschland?

Die Gebühr für eine Apostille oder Beglaubigung beträgt gemäß Tarifstelle 1.1.1 der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung für das Land Nordrhein-Westfalen zwischen 20,00 und 100,00 Euro. Die Gebühren bei der Bezirksregierung Arnsberg betragen ab dem 01.01.2024 zwischen 20,00 und 65,00 Euro.

Wer darf im Ausland beglaubigen?

Im Ausland von deutschen und ausländischen Staatsangehörigen gelegentlich benötigte Beglaubigungen (von Unterschriften, Handzeichen, Namensunterschriften sowie von Abschriften oder Ablichtungen), die von einer deutschen Behörde vorgenommen werden müssen, können von deutschen Auslandsvertretungen geleistet werden.

Wer darf in Deutschland Dokumente beglaubigen?

Gemeindeverwaltungen, Landkreise und untere Verwaltungsbehörden, z.B. Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher, Stadtverwaltungen (Rathaus), Kreisverwaltungen; außerdem von Gerichten, Notaren.

Wo kann ich Dokumente beglaubigen lassen?

Mit Beglaubigung der Unterschrift (öffentliche Beglaubigung) auf einer Privaturkunde bestätigen die Notarin/der Notar bzw. das Bezirksgericht, dass die Unterschrift einer bestimmten Person echt ist, also von der Person stammt, die vor einer Notarin/einem Notar bzw.

Was ist das Äquivalent eines Notars in Deutschland?

Im Gegensatz zu einem Notary Public in Common Law-Ländern (z. B. in Großbritannien oder den USA) handeln deutsche Notare als unparteiische und unabhängige Träger eines öffentlichen Amtes . Sie sind gesetzlich mit der öffentlichen Treue betraut und spielen eine zentrale Rolle im Immobilienrecht, im Hypothekenrecht, im Gesellschaftsrecht sowie im Familien- und Erbrecht.

Wie lange dauert es, eine Apostille zu bekommen?

Für deutsche Urkunden und öffentliche Dokumente, die bereits eine Beglaubigung durch eine Behörde, einen Notar oder Übersetzer haben, dauert die Apostille ca. 3 – 7 Werktage.

Was ist der Unterschied zwischen Apostille und Beglaubigung?

Die Apostille bestätigt ähnlich wie eine Beglaubigung die Echtheit der Unterschrift und die Befugnis des Ausstellers einer Urkunde. Eine Apostille wird also für Urkunden benötigt, die ausländischen Behörden vorgelegt werden, beispielsweise bei einer Auswanderung.

Wie sieht ein Apostille-Stempel aus?

Eine Apostille ist ein viereckiger Stempel, welcher mindestens 9×9 cm groß ist. Der Stempel der Apostille beinhaltet folgende Angaben: Bezeichnung „Apostille“ mit einem Verweis auf das Haager Abkommen von 1961. Name des ausstellenden Staates.