Können Kinder nach Scheidung Mädchennamen der Mutter annehmen?

Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2024

Auch wenn die Mutter eine Namensänderung nach der Scheidung durchführen lässt, bekommt das Kind keinen anderen Familiennamen. Das Kind kann nach der Scheidung seiner Eltern also z. B. nicht den Geburtsnamen der Mutter annehmen.

Kann ein Kind nach einer Scheidung den Namen der Mutter annehmen?

Im Fall einer Scheidung können Kinder der Namensänderung eines Elternteils folgen - sie müssen es aber nicht. Kinder ab fünf Jahren müssen einer nachträglichen Namensänderung zustimmen - gegen ihren Willen ist sie nicht möglich.

Kann ich als Tochter den Mädchennamen meiner Mutter annehmen?

Kann der Name der Mutter angenommen werden, wenn der Geburtsname der des Vaters ist – und umgekehrt? Ja. Volljährige Personen können von dem Namen eines Elternteils zum Namen des anderen Elternteils wechseln. Voraussetzung ist, dass sie den Familiennamen nur eines Elternteils als Geburtsnamen erhalten haben.

Kann die Mutter einfach den Nachnamen des Kindes ändern?

Familienname des Kindes

Willigt der andere Elternteil nicht ein, kann das Familiengericht die Einwilligung ersetzen, wenn die Namensänderung für das Wohl Ihres Kindes erforderlich ist. Ab dem 5. Geburtstag Ihres Kindes muss es ebenfalls einwilligen. Die Namensänderung können Sie bei Ihrem Standesamt beantragen.

Können Kinder den Namen vom neuen Partner annehmen?

Kann das Kind, das bei ihr lebt, nun den Namen Jan Schneider erhalten? Heiratet die Mutter, bei der das Kind lebt, so kann das Kind den Namen des neuen Ehemannes bekommen, wenn auch die Mutter diesen Namen annimmt (§ 1618 BGB).

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Was passiert, wenn der Vater der Namensänderung nicht zustimmt?

Stimmt der Vater der Namensänderung nicht zu, kann die Zustimmung gegebenenfalls gerichtlich ersetzt werden, wobei dann eine umfassende Interessenabwägung erfolgt. Ist das Kind über fünf Jahre alt, so muss es auch selbst in die Namensänderung einwilligen.

Können Kinder den Namen des Stiefvaters annehmen?

Eine Adoption ist dafür nicht erforderlich. Auch ohne eine Änderung des Sorgerechts gibt es die Möglichkeit, dass das Kind im Nachhinein den Namen eines Stiefelternteils annimmt, die sogenannte "Einbenennung". In dieser Konstellation kann auch ausnahmsweise ein Doppelname mit Bindestrich gewählt werden.

Was kostet eine Nachnamensänderung bei Kindern?

Kosten und Gebühren

Für die Erklärung wird eine Gebühr von 35,00 Euro erhoben. Eine Bescheinigung über die wirksame Änderung des Namens kostet 10,00 Euro. Im Regelfall ist es jedoch sinnvoller und ausreichend für das Kind eine neue Geburtsurkunde beim Standesamt des Geburtenbuches zu beantragen.

Bis wann kann ein Kind den Nachnamen ändern?

Der Erklärung des Kindes muss sein gesetzlicher Vertreter zustimmen. Kind ab 14 bis 18 Jahre: Hat ein Kind das vierzehnte Lebensjahr vollendet, muss es eine Erklärung zu seiner Namensänderung selbst abgeben. Jedoch muss der gesetzliche Vertreter der Erklärung des Kindes zustimmen.

Kann ich meinem Kind einen anderen Nachnamen geben?

Ein Kind, dessen Eltern bei seiner Geburt nicht verheiratet sind, erhält in der Regel mit Geburt den Nachnamen der Mutter. Wird dieser Nachname gewünscht, ist keine Namenserklärung erforderlich. Wünschen die Eltern einen anderen Nachnamen, kann der Name durch eine Namenserklärung geändert werden.

Was kostet es, den Mädchennamen der Mutter anzunehmen?

Kosten. Für die Änderung oder Feststellung eines Familiennamens können Gebühren zwischen 50,00 und 1.500,00 EUR anfallen. Für die Änderung von Vornamen können Gebühren zwischen 25,00 und 500,00 EUR anfallen. Für eine Voranfrage zu einer Namensänderung werden keine Gebühren erhoben.

Was sind wichtige Gründe für eine Namensänderung?

Dies ist etwa der Fall bei:
  • Eheschließung.
  • Begründung einer Lebenspartnerschaft.
  • Scheidung.
  • Adoption.
  • Bestimmung des Geburtsnamens eines Kindes.

Welchen Namen nach Scheidung?

Welchen Namen darf ich nehmen? Es kann zum Beispiel der Geburtsname gewählt werden oder ein Doppelname aus dem noch bestehenden Ehenamen und dem Geburtsnamen. Erlaubt ist auch, wieder einen früheren Ehenamen anzunehmen oder diesen mit dem Geburtsnamen zu koppeln.

Können erwachsene Kinder den Mädchennamen der Mutter annehmen?

Das volljährige Kind kann nur den Familiennamen der Mutter oder den Familiennamen des Vaters als Geburtsnamen nach deutschem Recht wählen. Ein Doppelname als Kombination aus den beiden Nachnamen der Eltern ist nicht mehr möglich, da hierfür eine Rechtswahl in ausländisches Recht getroffen werden muss.

Kann ich meine Ex-Frau zwingen, meinen Namen abzulegen?

Der Ehepartner hat das Recht, den Ehenamen abzulegen oder zu behalten. Nimmt der Ehepartner den Ledignamen wieder an, muss er nach der rechtskräftigen Scheidung eine Erklärung beim Zivilstandsamt abgeben. Es gibt keine Frist für die Namensänderung nach der Scheidung.

Wer muss einer Namensänderung zustimmen?

Er bedarf der Zustimmung des Elternteils, dessen Familiennamen er neu wählt. Kinder kann eine solche Namensänderung des betreuenden Elternteils nicht in gleicher Weise nachvollzogen wer- den. Sie können ihren Namen nur im Wege der öffentlich-rechtlichen Namensänderung anpassen.

Können meine Kinder nach der Scheidung meinen Mädchennamen annehmen?

Aus dem Vorgenannten ergibt sich ein wesentlicher Punkt: Zwar können Ehegatten nach der Scheidung Ihren Geburtsnamen oder einen vormals getragenen Nachnamen wieder annehmen. Die Namensänderung beim Kind ist in diesem Fall jedoch grundsätzlich nicht möglich, da der Geburtsname unwiderruflich feststeht.

Was kostet eine Namensänderung nach einer Scheidung?

Was kostet die Änderung des Namens nach Beendigung der Ehe? Während die Bestimmung eines gemeinsamen Ehenamens bei der Eheschließung normalerweise kostenlos ist, fällt für die Namensänderung nach der Scheidung eine Gebühr an. Diese ist jedoch mit ca. 25 bis 30 Euro (je nach Standesamt) überschaubar.

Wer entscheidet den Nachnamen des Kindes?

Eltern, die ein gemeinsames Sorgerecht haben, bestimmen gemeinsam über den Namen des Kindes. Ist nur ein Elternteil sorgeberechtigt, darf dieser Elternteil allein entscheiden.

Kann die Mutter den Nachnamen des Kindes ändern?

Kind: Wenn Sie heiraten und ein Kind mit in die Ehe bringen

Wenn Sie heiraten, können Sie den Nachnamen Ihres minderjährigen Kindes ändern. Ihr Kind kann dann - im Rahmen einer sogenannten "Einbenennung" - den neuen Familiennamen führen.

Wann ist eine Änderung des Nachnamens möglich?

Eine Beliebigkeit zur Namensänderung besteht nicht. Grundsätzlich beurteilt sich der Name einer Person nach den privatrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches. Danach kommt eine Namensänderung nur in einigen Ausnahmefällen, wie etwa im Falle einer Eheschließung, Scheidung oder Adoption, in Betracht.

Kann man mit 18 Jahren den Nachnamen ändern?

Eine Namensänderung volljähriger Kinder nach éiner Scheidung ist daher grundsätzlich nicht möglich. § 3 Namensänderungsgesetz geregelt. ... Begründet wird dies damit, dass bei einem volljährigen Kind die Identitätsbildung bereits abgeschlossen ist, so dass kein rechtfertigender Grund für eine Namensänderung besteht.

Kann mein Kind den Nachnamen meines neuen Partners annehmen?

Kinder erhalten normalerweise den Ehenamen bzw. den Namen des sorgeberechtigten Elternteils. Auch Stiefkinder können unter Umständen den Namen des neuen Ehepartners ihres Elternteils annehmen. Vornamensänderungen sind vor allem im Falle einer Geschlechtsangleichung oder der Adoption vorgesehen.

Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?

Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein: Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben. Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.

Welchen Nachnamen bekommt das Kind, wenn man nicht verheiratet ist?

Wenn die Eltern bei der Geburt des Kindes nicht verheiratet sind. Ein Kind, dessen Eltern bei Geburt nicht miteinander verheiratet sind, erhält in der Regel mit Geburt den Familiennamen der Mutter, wenn diese bei Geburt allein sorgeberechtigt ist.