Wann bekommt man Bestattungsgeld?

Zuletzt aktualisiert am 5. November 2024

Laut Bundesversorgungsgesetz § 53 beträgt das Bestattungsgeld „beim Tod einer Witwe oder des hinterbliebenen Lebenspartners, die mindestens ein waisenrenten- oder waisenbeihilfeberechtigtes Kind hinterlassen, 1.958 Euro, in allen übrigen Fällen 982 Euro. “

Wer hat Anspruch auf Bestattungsgeld?

In der Regel tragen die Angehörigen bzw. Erbinnen oder Erben der verstorbenen Person die Kosten der Bestattung. Anspruch auf Sterbegeld haben nur noch vereinzelte Personen- und Berufsgruppen. Dazu gehören unter anderem Beamtinnen und Beamte.

Wer hat Anspruch auf Bestattungskostenbeihilfe?

Wer hat Anspruch? Sie zu den Personen gehören, die nach dem Gesetz dazu verpflichtet sind, die Bestattungskosten zu übernehmen. Dies sind in der Regel direkte Verwandte wie Ehepartner, Kinder, Eltern oder Geschwister.

Wann bekommt man Sterbegeld von der Krankenkasse?

Gibt es einen Anspruch auf Sterbegeld vom Staat? Früher wurden im Todesfall die Hinterbliebenen finanziell unterstützt und erhielten von den gesetzlichen Krankenkassen Sterbegeld als Zuschuss zu den Beerdigungskosten. Seit 2004 wurde diese Leistung eingestellt und es gibt vom Staat kein Sterbegeld mehr.

Welche Jahrgänge bekommen noch Sterbegeld?

Kein gesetzliches Sterbegeld seit 2004

Doch das Sterbegeld wurde im darauffolgenden Jahr vom Gesetzgeber ersatzlos gestrichen. Seither müssen Bürgerinnen und Bürger in der Regel selbst die gesamten Bestattungskosten tragen.

Beerdigungskosten: Müssen immer die Erben zahlen?⎪Frag halt den Lenßen

Wer gibt Geld zur Beerdigung?

Das Wichtigste in Kürze. In der Regel erstattet das Sozialamt auf Antrag Bestattungskosten, wenn keine Erben vorhanden sind oder wenn die Erben die Kosten nicht tragen können. Es übernimmt aber nur "erforderliche" Kosten, d.h. in der Regel: eine sehr einfache Bestattung.

Wem steht das Sterbegeld zu?

Anspruchsberechtigt sind Ehepartner oder Kinder. Die Zahlung des Sterbegeldes erfolgt nur an eine der berechtigten Personen. Die Zahlung von Witwengeld erfolgt von Amts wegen, ebenso wie die Zahlung von Waisengeld für minderjährige Kinder.

Was zahlt die Pflegekasse bei Tod?

Das Pflegegeld steht Pflegebedürftigen zu, die in ihrem eigenen häuslichen Umfeld beziehungsweise bei Verwandten oder Bekannten leben. Es wird für den vollen Todesmonat gezahlt – auch wenn der Bezieher am Monatsanfang verstorben ist. Bereits überwiesenes Geld muss also nicht zurückgezahlt werden.

Was zahlt die AOK im Sterbefall?

Worum geht es. Aufgrund der gesetzlichen Neuregelung wurde das Sterbegeld für die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen (z.B. AOK oder Ersatzkassen) grundsätzlich gestrichen. In Zukunft muß deshalb bei einem Sterbefall auf die bisherige Leistung des Gesetzgebers verzichtet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Sterbegeld und Bestattungsgeld?

Die Begriffe Bestattungsgeld und Sterbegeld werden häufig synonym verwendet. Etwas allgemeiner verstanden bezeichnet der Begriff das Geld, das für die Finanzierung der Bestattung verwendet werden soll. Durch den Wegfall der Leistungen der Krankenkassen sollten Alternativen in Anspruch genommen werden.

Wo beantragt man Bestattungsgeld?

Wenn Sie zur Übernahme der Kosten für eine Bestattung verpflichtet, aber finanziell dazu nicht in der Lage sind, können Sie die Übernahme der Kosten beim zuständigen Sozialamt beantragen.

Wann zahlt der Staat die Beerdigungskosten?

Das Wichtigste in Kürze: Beerdigungskosten sind von erbenden Personen zu tragen. Bei Zahlungsunfähigkeit geht die Kostentragungspflicht auf andere Erbende über. Sind keine zahlungsfähigen Erbenden vorhanden, übernimmt der Staat die Beerdigungskosten.

Was zahlt das Sozialamt im Todesfall?

In der Regel übernimmt das Sozialamt die Kosten für die folgende Leistungen: Kosten der Todesbescheinigung, der Arzt oder Krankenhaus austellen. Kosten der Abholung/Überführung vom Sterbeort durch den Bestatter. Kosten für Sarg und Urne.

Wie hoch ist die Einkommensgrenze bei Bestattungskostenbeihilfe?

Die Vorinstanz hatte eine Einkommensgrenze, also eine Art Selbstbehalt in Höhe von 1.836 Euro errechnet und ein zu berücksichtigendes Einkommen des Antragstellers und seiner Ehefrau in Höhe von insgesamt 2.529,73 Euro zugrundegelegt.

Was zahlt die Rentenkasse im Sterbefall?

Die große Witwen- oder Witwerrente beträgt grundsätzlich 55 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte.

Wird Sterbegeld automatisch gezahlt?

Ist der Versicherungsnehmer nicht gleichzeitig die versicherte Person, dann geht die Leistung bei Versterben der versicherten Person automatisch und ohne Verzögerung direkt an ihn. Oft ist jedoch gerade bei der Sterbegeldversicherung der Versicherungsnehmer gleichzeitig die versicherte Person.

Wer bekommt noch Sterbegeld von der Krankenkasse?

WER BEKOMMT STERBEGELD? Seit 2004 bekommen nur noch folgende privilegierte Gruppen Sterbegeld: Opfer von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, Arbeitnehmer mit besonderen Vertragsleistungen, Kriegsopfer und andere Berechtigte gemäß BVG, Beamte des Bundes und der Länder.

Welche Gelder nach dem Tod?

Verwitwete und Waisen erhalten zur Absicherung nach einem Todesfall eine Hinterbliebenenrente. Wenn Sie einen Elternteil oder gar beide verloren haben, können Sie eine Waisenrente bekommen. Wenn Ihr Ehemann oder Ihre Ehefrau verstorben ist, können Sie die Witwenrente oder Witwerrente bekommen.

Wer meldet den Tod bei der Krankenkasse?

Krankenversicherung und Lebensversicherung:

Die Krankenkasse, bei welcher der Verstorbene versichert war, wird zunächst vom Arbeitgeber über den Tod informiert. Bei verstorbenen Selbständigen oder Rentnern müssen Angehörige die Krankenkasse benachrichtigen.

Was ist Anspruch auf Sterbegeld?

Laut Bundesversorgungsgesetz § 53 beträgt das Bestattungsgeld „beim Tod einer Witwe oder des hinterbliebenen Lebenspartners, die mindestens ein waisenrenten- oder waisenbeihilfeberechtigtes Kind hinterlassen, 1.958 Euro, in allen übrigen Fällen 982 Euro.

Wer bekommt 3 Monate Rente nach Tod?

Nach dem Tod des Ehe- oder eingetragenen Lebenspartners erhältst Du dessen Rente drei Monate lang weiter, und zwar in voller Höhe. Danach bekommst Du in der Regel entweder eine kleine oder große Witwerrente.

Welche Leistungen gibt es bei einem Todesfall?

Traueranzeige, Grab, Beerdigung, Blumenschmuck, Grabstein und Grabpflege – all das muss dann bezahlt werden. Die gesetzlichen Krankenkassen haben das sogenannte Sterbegeld vor Jahren aus ihrem Leistungskatalog gestrichen. Für die Bestattungskosten müssen Hinterbliebene alleine aufkommen.

Was zahlt der Staat bei Todesfall?

Die Höhe ist im Sozialgesetzbuch (§ 64 SGB VII) geregelt und beträgt ein Siebtel der zum Zeitpunkt des Todes geltenden Bezugsgröße. Für das Jahr 2024 liegt das Sterbegeld der gesetzlichen Unfallversicherung bei 6.060 Euro in den alten Bundesländern und 5.940 Euro in den neuen Bundesländern.

Was bekommt man bei AOK bei Tod?

Die AOK-Pflegekasse stellt Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 2 jährlich 1.612 Euro zur Verfügung, um die Verhinderungspflege zu organisieren. Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson insgesamt bereits seit sechs Monaten Pflegeleistungen für die pflegebedürftige Person übernommen hat.