Wann brauche ich Befehl 2?

Zuletzt aktualisiert am 23. Oktober 2024

Befehl 2: Vorbeifahrt an einer Halt gebietenden Stelle oder Weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt an einer solchen Stelle. Befehl 3: Ausfahrt aus einem Bahnhof oder Bahnhofsteil. Befehl 4: Fahren auf dem Gegengleis. Befehl 5: Sperrfahrten (auch Schiebelokomotiven), die wieder in einen Bahnhof zurückkehren.

Wann befehlt die 2. Bahn?

(2) Wenn ein Zug an einem Halt zeigendem oder gestörtem Sperrsignal vorbeifahren muss, muss der Fahrdienstleiter Befehl 2 erteilen. Befehl 2 ist nicht erforderlich, wenn ein Zug an einem erloschenen Lichtsperrsignal, das durch ein weißes Mastschild mit zwei schwarzen Punkten gekennzeichnet ist, vorbeifahren soll.

Wann befehlt die 3. Bahn?

Der Fahrdienstleiter darf Befehl 3 am Einfahrsignal, in Höhe des Einfahrsignals oder am Zwischensignal übermitteln. Wenn der Fahrdienstleiter nach den o.g. Regeln einen Befehl an einem Hauptsignal übermitteln darf, gilt dies auch, wenn der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz vor diesem Signal hält.

Wann Befehl nach PZB Zwangsbremsung?

PZB-Zwangsbremsung

(2) Wenn die Zwangsbremsung an einem Orientierungszeichen „PZB BÜ“ eingetreten ist, muss der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer Befehl 8 erteilen. Danach darf er dem Triebfahrzeugführer die mündliche Zustimmung zur Weiterfahrt geben.

Wie weit gilt Befehl 4?

Bei Zs 6, Zs 8: bis zur nächsten Zugmeldestelle Bahnhof, Abzweig- oder Überleitstelle. Befehl 4: - bis zur nächsten Zugmeldestelle, - bis zum übernächsten Bahnhof, jedoch nicht weiter als bis zum ersten Bahnhof, der einem anderen Fdl zugeteilt ist.

Was sind schriftliche Befehle?

Wann bekomme ich Befehl 2?

Befehl 2: Vorbeifahrt an einer Halt gebietenden Stelle oder Weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt an einer solchen Stelle.

Wann ist Befehl 8?

Technische Bahnübergangssicherung ausgefallen oder gestört

c) Die Fahrdienstleiter, die Zugfahrten in Richtung des Bahnübergangs zulassen können, müssen den Triebfahrzeugführern Befehl 8 erteilen.

Wann gilt PZB als gestört?

- Die betriebsleitenden Stellen entscheiden über die weitere Verwendung des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung zur Instandsetzung. - PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h. - Falls keine PZB-Zwangsbremsung eintritt: Störung der PZB, Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.

Wann bekommt der Triebfahrzeugführer eine PZB-Zwangsbremsung?

PZB-Bedienelemente:

Nach überfahren des 1000Hz Magneten hat der Triebfahrzeugführer vier Sekunden Zeit die Wachsamkeitstaste zu bedienen. Macht er dies nicht, wird eine Zwangsbremsung eingeleitet.

Wie schnell darf man ohne PZB fahren?

Bei nicht wirksamer PZB ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Deutschland seit Ende 2012 auf 50 km/h begrenzt, davor betrug die Begrenzung 100 km/h. Ist die PZB mittels Störschalter abgeschaltet, wird daher die Geschwindigkeit bei neuen PZB-Fahrzeugeinrichtungen auf 50 km/h, bei alten auf 100 km/h überwacht.

Wann ist Befehl 14?

Ein Zug darf erst zurückgesetzt werden, wenn der zuständige Fahrdienstleiter zugestimmt hat. Die Zustimmung wird Ihnen mit Befehl 14 durch den zuständigen Fdl erteilt. In dem Befehl muss die Stelle angegeben werden, bis zu der zurückgesetzt werden soll.

Wann ist ein Befehl 14.1 erforderlich?

Befehl 14.1 ist der einzige Befehl, den es beim Rangieren gibt. Beim Wechsel der Fahrtrichtung ist für die Weiterfahrt stets eine neue Zustimmung erforderlich. Ortsfeste Signale gelten für Rangierfahrten nur, wenn sie sich in der beabsichtigten Fahrtrichtung vor der Spitze der Rangierfahrt befinden.

Unter welchen Voraussetzungen darf der fdl Befehle zurückziehen?

a) Der Fdl darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen. b) Wenn der Fdl dem Tf den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Tf Befehl 14.35 erteilen. c) Wenn der Fdl mehrere Befehle auf einem oder meh- reren Vordrucken erteilt hatte, muss er alle Befehle zurückziehen.

Wann ist die 2000m Regel?

bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hauptsignals, maximal jedoch 2000 Meter. Da hier kein Hauptsignal mehr folgt, gelten für Sie hier die 2000 Meter. Folgt nach den 2000 Metern kein Hauptsignal, dürfen Sie die im Fahrplan angegebene Geschwindigkeit aufnehmen.

Wann darf ein Hauptsignal nicht auf Fahrt gestellt werden?

Wann muss ein Hauptsignal auf Halt gestellt werden? (1) Der Bediener muss ein Hauptsignal sofort auf Halt stellen, wenn Gefahr droht, sofern nicht durch das Anhalten des Zuges die Gefahr vergrößert wird. (2) Der Bediener muss ein Hauptsignal sofort auf Halt stellen, um zu vermeiden, dass ein Zug fehlgeleitet wird.

Was sind Fahrten mit besonderem Auftrag?

Unter einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag versteht man in Deutschland eine Zugfahrt, die der Fahrdienstleiter nicht durch Fahrtstellung eines Hauptsignals oder einen daraus abgeleiteten LZB-Fahrtauftrag beziehungsweise eine ETCS-Fahrterlaubnis in der Betriebsart FS (Full Supervision) zulassen kann oder darf.

Wie weit gilt Befehl 2?

Der Fahrdienstleiter muss die Zustimmung durch Befehl 2 erteilen. 2. Bei einem Ausfahrsignal muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 2.1 zusätzlich beauftragen, bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hauptsignals mit höchstens 40 km/h zu fahren.

Wann müssen Lokführer Pause machen?

Über einen Zeitraum von 2 Wochen müssen Sie die Lenkzeit Ihrer Fahrer auf 80 Stunden begrenzen. Sie müssen Ihren Schienenfahrzeugführern je nach deren Arbeitszeit folgende Pausen gewähren: Wenn sie zwischen 6 und 8 Stunden arbeiten, müssen sie eine Pause von mindestens 30 Minuten einlegen.

Was ist der Unterschied zwischen PZB und LZB?

Die LZB bietet gegenüber der PZB eine Reihe von Vorteilen. Sie ist genauer, flexibler und bietet eine bessere Unterstützung für hohe Geschwindigkeiten. Daher wird die LZB auf den meisten deutschen Hochgeschwindigkeitsstrecken (bei allen über 160 km/h) eingesetzt.

Wie erkenne ich eine PZB-Zwangsbremsung?

Dies bedeutet, dass er in diesen Fällen (Bedienen von PZB Befehl) mit höchstens 40 km/h über den ständig wirksamen PZB-Magnet fahren darf. Ansonsten erhält er eine Zwangsbremsung (bei Nichtbetätigung der PZB-Befehlstaste oder höhere Geschwindigkeit als 40 km/h).

In welchen Fällen wird die PZB abgeschaltet?

Das Abschalten der PZB kann erforderlich sein bei:
  • einer Störung an der PZB-Fahrzeugeinrichtung.
  • Rangierfahrten, die voraussichtlich länger als 30 Minuten dauern.
  • nachgeschobenen Zügen auf dem Schiebe-Triebfahrzeug.

Wann muss man PZB wachsam drücken?

Wann muss ich Wachsam taste drücken? Wachsam Taste drücken,bei alle Signallen die mich auffordern lansammer als 90 kmh zu fahren. Haupt und Vorsignal verbindungen Zs3v,Ks,Langsam fahrt Signalen, Bei Geschwindichkeiterhchung muss ich nicht Wachsam drücken.

Wann darf ein Befehl nicht ausgeführt werden?

Nicht ausgeführt werden darf (§ 11 Abs. 2 SG) ein Befehl, dessen Befolgen selbst eine Straftat oder einen schweren Verstoß gegen den Kerngehalt des Völkerrechts zur Folge hätte, wie beispielsweise die standrechtliche Erschießung von Gefangenen oder das grundlose Töten von Zivilisten.

Wann darf man einen Befehl verweigern?

Wenn der sogenannte „dienstlichen Zweck“ nicht gegeben ist. Wenn der Befehl gegen Gesetze verstößt. Wenn er gegen Dienstvorschriften verstößt. Wenn er gegen die Regeln des Humanitären Völkerrechts verstößt.

Wann ist ein Bü nicht ausreichend gesichert?

Ist der Grund unbekannt, muss ein Techniker verständigt werden und der BÜ gilt als nicht ausreichend gesichert (lange eingeschaltete BÜs ohne Zugfahrt verleiten Verkehrsteilnehmer dazu, den BÜ zu betreten). Daher müssen die Triebfahrzeugführer den Befehl erhalten, den BÜ manuell zu sichern.