Wann darf ich mich im Wald aufhalten?

Zuletzt aktualisiert am 6. November 2024

Laut § 33 „Forstgesetz“ aus dem Jahre 1975 gilt die Wegefreiheit im Wald. Das heißt, jedermann darf Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten, gehen, wandern, laufen, nicht aber reiten, fahren, zelten oder lagern bei Dunkelheit.

Wo darf ich mich im Wald aufhalten?

Es lässt sich zusammenfassen, dass grundsätzlich jeder Wald betreten darf und Waldbesitzende dies nicht verbieten dürfen. Allerdings darf eine zuständige Landesbehörde Zugangsbeschränkungen verfügen.

Wann darf ich den Wald nicht betreten?

Im Bundeswaldgesetz heißt es dazu: "[Die Länder] können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken ...

Wann sollte man nicht in den Wald gehen?

Während Forstarbeiten kann ein Spaziergang gefährlich sein. Düring rät zudem, während und nach einem Sturm den Wald zu meiden. Entwurzelte oder beschädigte Bäume können zur Gefahr werden,etwa wenn Äste von oben herabfallen. Ansonsten steht dem Glück eines ausgiebigen Waldspaziergangs nichts im Wege – großartig.

Wann darf im Wald gefällt werden?

Erlaubt ist das Fällen eines Baumes von Oktober bis einschließlich Februar. In den übrigen Monaten ist es laut Bundesnaturschutzgesetz verboten. Das gilt auch in Gemeinden, die keine Baumschutzsatzung verabschiedet haben. Diese Regelung sorgt dafür, dass brütende Vögel ihren Nachwuchs ungestört aufziehen können.

Im Wald schlafen - Das ist Erlaubt & Das müsst Ihr vermeiden (Sonst wird es teuer)

Wann darf man im Wald nicht sägen?

In der Zeit vom 1. März bis zum 30. September eines jeden Jahres zählt das Baumfällen als Vergehen, informiert der aktuelle Bußgeldkatalog. Ebenso wie Hecken, Büsche und Sträucher dürfen Bäume in diesem Zeitraum nicht gefällt oder stark beschnitten werden.

In welchen Monaten darf man im Wald Holz machen?

Vom 1. März bis zum 30. September gelten strenge Vorschriften für die Baum- und Gehölzpflege. Mit dem Frühling beginnt auch die Fortpflanzungszeit der heimischen Tierwelt und die gilt es zu schützen.

Was sind die Regeln im Wald?

1. Lass im Wald nichts liegen: Schon der kleinste Abfall kann für Tiere eine Lebensgefahr darstellen. 2. Bleib im Wald auf den vorgegebenen Wegen: Sträucher, Bäume und Gräser gedeihen am besten fernab der Wege, wenn keiner sie zertrampelt.

Was darf ich in meinem Privatwald?

Darf jeder Mensch meinen Wald betreten? Ausschließlich zur Erholung dürfen Menschen Ihren Wald betreten. Das bedeutet auch, dass sie für den Eigenbedarf Schmuckreisig oder Pilze sammeln können.

Wer darf Waldwege sperren?

(1) Sperren von Wald ist jede Einzäunung, Beschilderung oder Errichtung sonstiger Hindernisse, die geeignet ist, das allgemeine Waldbetretungsrecht nach § 15 einzuschränken oder zu erschweren. (2) Sperren von Wald bedarf der Genehmigung durch die untere Forstbehörde.

Wo darf man im Wald parken?

Parken nur auf ausgeschilderten Parkplätzen

Wälder sind Ländersache. Im jeweiligen Landeswaldgesetz (LWaldG) ist festgeschrieben, was man darf und was nicht. Es ist grundsätzlich verboten, Fahrzeuge und Anhänger auf Waldboden abzustellen. Auch Motorräder und Motorroller sind von dieser Regel betroffen.

Sind Forststraßen öffentlich?

6 Forststraßen sind nach der Definition des § 59 Abs 2 ForstG nichtöffentliche Straßen. Jede öffentliche Straße ist als Straße mit öffentlichem Verkehr anzusehen, aber nicht umgekehrt.

Wie darf man im Wald übernachten?

Auch Zelten oder Campen ist im Wald verboten. Lediglich das Biwakieren ist im Notfall erlaubt. Das bedeutet, dass man sich bei Wetternot oder unterschätzter Wegstrecke auch für eine Nacht mit Isomatte und Schlafsack in den Wald oder in einer Schutzhütte schlafen legen darf.

Wann darf der Wald nicht betreten werden?

Insbesondere ist es verboten, in Wald und Flur in der Zeit vom 1. März bis zum 31. Oktober Feuer anzuzünden oder zu rauchen.

Wo darf man Bushcraften?

Aufgrund des Natur- und Artenschutzes, ist das Zelten generell nur auf entsprechenden Campingplätzen, Stellplätzen oder Privatgrundstücken erlaubt. Unter freiem Himmel zu schlafen, ist hingegen nur dort erlaubt, wo es keine Gesetze oder Vorschriften gibt, die es verbieten.

Wann darf man Felder betreten?

Betretungsverbote beachten. Das Betretungsverbot für landwirtschaftliche Flächen ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Vielerorts gilt es zwischen Aussaat und Ernte, also grob von März bis Oktober . Ob die Flächen eingezäunt sind, ist dabei unerheblich.

Kann mich ein Jäger des Waldes verweisen?

Jäger sind Privatpersonen, die, egal ob als Waldbesitzer oder Pächter, kein Verweisungsrecht haben. Dieses obliegt entweder dem Jagdaufseher oder dem Förster, also immer nur Personen, die behördlich dafür auch tatsächlich beauftragt sind.

Welche Verpflichtungen hat man als Waldbesitzer?

Waldbesitzende haben die Pflicht, ihren Wald im Rahmen der Zweckbestimmung nach anerkannten forstlichen Grundsätzen so zu bewirtschaften und zu pflegen, dass die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion des Walds unter Berücksichtigung der langfristigen Wachstumszeiträume stetig und auf Dauer erbracht wird (§ 11 Abs.

Ist das Betreten von Privatwald gestattet?

Je nach Bundesland kann dieses Betretungsrecht auf bestimmte Wege oder gewisse Tageszeiten beschränkt sein. Auch das Betreten abgesperrter Waldgebiete ist meist verboten. Für die Sperrung von Waldflächen bedarf es in der Regel einer Genehmigung durch eine Forstbehörde.

Was ist alles im Wald verboten?

So ist es verboten, Bäume und junge Setzlinge mitzunehmen. Das gilt auch für Weihnachtsbäume, Schmuckreisig, Brennholz und sogar Steine. Auch Pflanzen, die unter Naturschutz stehen, dürfen weder beschädigt noch mitgenommen werden.

Wie verhalte ich mich in Wald?

Zu Gast im Wald: Welche Regeln gilt es zu beachten?
  1. Verhalte dich ruhig und rücksichtsvoll. ...
  2. Respekt zeigen gegenüber allen, die im Wald arbeiten. ...
  3. Bleib auf den Wegen. ...
  4. Der Wald ist kein Selbstbedienungsladen. ...
  5. Müll wieder mit nach Hause nehmen. ...
  6. Beim Sport auf andere achten. ...
  7. Achte auf deinen Hund. ...
  8. Brut- und Setzzeiten beachten.

Wann sollte man den Wald meiden?

[In Deutschland darf nach den Waldgesetzen jeder den Wald betreten, dies aber auf eigene Gefahr. Wie man sich im Wald verhält, darüber informiert unser "Wald-Knigge".] Bei Sturm oder Gewitter sollten Sie den Wald so rasch als möglich verlassen! Bereits bei mäßigem Wind können Äste und Zapfen herunter fallen.

Wann darf im Wald gearbeitet werden?

Nach § 22 Abs. 2 Jugendarbeitsschutzgesetz dürfen Jugendliche im Alter unter 18 Jahren nicht mit gefährlichen Arbeiten beschäftigt werden. Gefährliche Waldarbeiten sind im Abschnitt 2 aufgeführt. Jugendlicher im Sinne des Gesetzes ist, wer 15, aber noch nicht 18 Jahre alt ist.

Wann darf ich im Wald Feuer machen?

Solange keine Rauch- und Geruchsbelästigung vorliegt und nur trockenes und abgelagertes Holz zum Einsatz kommt – also keine Gartenabfälle – ist dagegen nichts einzuwenden. In der Regel können die örtlichen Ordnungsämter Auskunft zu den Themen Grillen und Lagerfeuer/Feuer machen.

Wann ist Säge im Wald erlaubt?

Im Wald dürfen auch weiterhin Bäume gefällt werden (Foto: Wald und Holz NRW). Vom 1. März bis zum 30. September ist es gesetzlich verboten, Hecken und Gehölze außerhalb des Waldes stark zurückzuschneiden.