Wann darf man überholen und wann nicht?

Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024

Überholen darf man nur, wenn man übersehen kann, dass während des gesamten Überholvorgangs eine Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Entsprechend herrscht bei unklarer Verkehrslage ein Überholverbot.

Wann darf man Überholen, wann nicht?

(1) Es ist links zu überholen. (2) 1Überholen darf nur, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. 2Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

In welchen Fällen ist Überholen verboten?

In folgenden Situationen ist das Überholen grundsätzlich verboten:
  • Wenn Sie während des gesamten Überholvorgangs nicht jede Behinderung des Gegenverkehrs ausschließen können.
  • Wenn die Verkehrslage unklar ist.
  • Wenn Verkehrszeichen dies anzeigen.
  • An einem Fußgängerüberweg.

Welche Ausnahmen gibt es zum Rechtsüberholen?

Ausnahmen auf der Autobahn
  • Ist der Verkehr so dicht, dass sich auf einem Fahrstreifen eine Fahrzeugschlange gebildet hat, darf man rechts schneller als links fahren. ...
  • Im zweiten Fall dürfen Sie rechts überholen, wenn der Verkehr auf dem linken Streifen steht oder sich langsam, mit maximal 60 km/h fortbewegt.

Wer darf nicht überholt werden?

Dabei gilt: Es dürfen keine mehrspurigen Fahrzeuge und Motorräder mit Beiwagen überholt werden. Das Verkehrszeichen 277 gestattet kein Passieren von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen. Das Symbol 277.1 signalisiert das Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Kraftfahrzeuge.

Wann darf man rechts überholen? | BR24

Wann darf man mehrspurige Kraftfahrzeuge nicht Überholen?

Überholverbot für Lastkraftfahrzeuge

Das Überholen von mehrspurigen Kraftfahrzeugen ist für alle Lastkraftfahrzeuge über 3.500 kg höchster zulässiger Gesamtmasse verboten. Fahrzeuge, die rechts zu überholen sind, dürfen jedoch weiterhin überholt werden.

Wo ist das Überholen unzulässig?

Beim Überholen muss der Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern unbedingt eingehalten werden. Dieser beträgt im Ort mindestens 1,5 m und außerhalb von Ortschaften mindestens 2 m. Im Überholverbot darfst du nicht überholen.

Wann ist Rechtsüberholen erlaubt?

Bei stehendem Verkehr dürfen Sie auf dem rechten Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeit von maximal 20 km/h überholen. Ist der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen langsam in Bewegung, so darf rechts höchstens mit einer Differenzgeschwindigkeit von 20 km/h gefahren werden, sodass rechts maximal 80 km/h erlaubt sind.

Was ist der Unterschied zwischen Überholen und Vorbeifahren?

Der Überholvorgang muss rasch, sicher und ohne Behinderung von anderen Verkehrsteilnehmern durchgeführt werden. Vorbeifahren nennt man das Vorbeibewegen eines Fahrzeuges an einer sich auf der Fahrbahn befindenden, sich nicht fortbewegenden Person oder Sache, z.B. an einem anhaltenden, haltenden oder parkenden Fahrzeug.

Welche Überholverbote gibt es?

Wo ist überholen noch verboten?
  • An Fußgängerüberwegen ist das Überholen verboten (§ 26 StVO).
  • Auch an Bahnübergängen darfst Du nicht überholen (§ 19 StVO).
  • Außerdem gilt ein Überholverbot, wenn sich Busse mit Warnblinklicht einer Haltestelle nähern (§ 20 StVO) bzw.

In welcher Situation ist das Überholen und zulässig?

Überholen darf man nur, wenn man übersehen kann, dass während des gesamten Überholvorgangs eine Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Entsprechend herrscht bei unklarer Verkehrslage ein Überholverbot.

In welchen Fällen dürfen Sie rechts überholen?

Rechts überholen ist nur bei dichtem Verkehr oder Stau erlaubt: Wenn die Fahrzeuge auf der Spur links von Ihnen sich nur sehr langsam (maximal 60 km/h) oder gar nicht fortbewegen, dürfen Sie rechts überholen. Fahren Sie dabei nur mit geringfügig höherer Geschwindigkeit und äußerster Vorsicht.

Für wen gilt das Überholverbot-Zeichen?

Das Verkehrszeichen fürs Überholverbot: Schild, Funktion und Sanktionen. Das Überholverbot, das dieses Schild zeigt, gilt für alle Kraftfahrzeuge. Bereits als Fahranfänger lernen Sie andere Verkehrsteilnehmer zu überholen. Überholen ist ein ganz normaler Vorgang im Straßenverkehr.

In welchen Fällen ist das überholen verboten?

Wann ist das Überholen verboten?
  • wenn man jemanden rechts überholen würde.
  • bei unklarer Verkehrslage.
  • wenn ein Verkehrszeichen dies verbietet.
  • wenn der Gegenverkehr behindert werden würde.
  • bei schwieriger Sicht (z.B. Schneefall).
  • wenn die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit überschritten werden würde.

Ist das überholen innerhalb geschlossener Ortschaften erlaubt?

Innerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Sie wie auf anderen Straßen auch überholen, sofern nicht ein Überholverbot angeordnet ist.

Wer überholt als erstes?

Erläuterung: Bei mehreren auf ein langsames Fahrzeug aufschließenden Fahrzeugen besteht nach der allgemeiner Rechtsprechung grundsätzlich ein Vorrang des ersten, unmittelbar hinter dem langsamen Verkehrsteilnehmer befindlichen Fahrzeugs, als erstes überholen zu dürfen.

Wann zählt es als überholen?

Per Definition meint rechts zu überholen damit auch, wenn Sie etwa auf der Autobahn die ganze Zeit dem Rechtsfahrgebot folgen, aber schneller fahren als die Fahrzeuge in der linken Spur und diese entsprechend dauerhaft passieren.

Wie überholt man richtig?

Vergewissern Sie sich zunächst, dass die rechte Spur frei ist, setzen dann den Blinker und ziehen rüber. Beachten Sie dabei den Sicherheitsabstand zum überholten Fahrzeug. Scheren Sie erst dann wieder in die rechte Spur ein, wenn das überholte Fahrzeug vollständig in Ihrem Rückspiegel zu sehen ist.

Wie definiert man überholen?

Überholen ist ein Vorbeibewegen an einem Fahrzeug, das auf derselben Fahrbahn in die gleiche Richtung fährt. Nicht als Überholen gilt: Das Nebeneinanderfahren von Fahrzeugreihen. Die freie Wahl des Fahrstreifens.

Was ist der Unterschied zwischen rechts vorbeifahren und rechts überholen?

Das Rechtsvorbeifahren ist heute erlaubt. Dies gilt aber nicht für rechts überholen, was nach wie vor eine strafbare Handlung darstellt. Der Unterschied zwischen den beiden Begriffen besteht vor allem darin, dass ein Fahrzeug an einem anderen rechts vorbeifährt und daher nur seinen Weg auf der rechten Spur fortsetzt.

Was darf man beim Überholen nicht tun?

Geben Sie beim Überholen niemals Gas . Überholen Sie nur rechts, es sei denn, der Fahrer vor Ihnen hat signalisiert, dass er rechts abbiegt. Überholen Sie nicht, wenn Sie die Straße vor sich nicht sehen können, an einer Ecke, einer Kreuzung oder hinter einer Kurve. Achten Sie auf „Los geht‘s“-Signale, die von anderen Personen als dem Fahrer gegeben werden.

Was kann man gegen Mittelspurschleicher machen?

So verhalten Sie sich bei einem Mittelspurschleicher korrekt
  1. Bleiben Sie ruhig. Wenn Sie sich über den Mittelspurschleicher ärgern, hilft Ihnen dies nicht weiter.
  2. Überholen Sie Mittelspurschleicher ausschließlich über den linken Fahrstreifen.
  3. Bringen Sie Mittelspurschleicher nicht mit Hupe oder Lichthupe in Bedrängnis.

Was gilt nicht als Überholen?

Nicht als Überholen gilt: Das Nebeneinanderfahren von Fahrzeugreihen. Die freie Wahl des Fahrstreifens. Das Vorbeibewegen an einem Radfahrer auf einem Radfahrstreifen.

Wann sollte man nicht Überholen?

Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) ist das Überholen untersagt, wenn die Verkehrslage unklar ist, wenn nicht die gesamte Überholstrecke überblickt werden kann und wenn zwecks Verbotsschildern nicht wesentlich schneller gefahren werden kann als das zu überholende Fahrzeug.

Wo darf man nicht von rechts überholen?

Rechts zu überholen, ist auf der Autobahn laut StVO verboten

Das Rechtsüberholen ist dagegen verboten. Doch wie so häufig im Verkehrsrecht gibt es von einer solchen klaren Regel auch Ausnahmen. Ordnet sich ein Auto zum Linksabbiegen mit entsprechender Absichtsbekundung links ein, darf es auch rechts überholt werden.