Wann dürfen gespeicherte Daten nicht gelöscht werden?

Zuletzt aktualisiert am 15. August 2024

Als Grundsatz gilt: Personenbezogene Daten dürfen nur so lange gespeichert und verarbeitet werden, wie sie für den jeweils definierten Zweck benötigt werden. Wenn der Zweck nicht (mehr) besteht, müssen sie gelöscht werden, sofern dieser Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungsfristen entgegenstehen.

Wann dürfen Daten nicht gelöscht werden?

Beruht die Datenverarbeitung zum Beispiel auf einem gesetzlichen Erlaubnistatbestand oder gar einer Verpflichtung, dann kann die Löschung personenbezogener Daten laut DSGVO verweigert werden.

Wann besteht kein Anspruch auf Löschung?

Einem Löschantrag muss nicht nachgekommen werden und es besteht auch keine Löschpflicht, wenn zum Beispiel die Verarbeitung der Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist (siehe bitte hierzu bitte oben: Rahmenbedingungen des Rechts auf Löschung).

Welche löschfristen gibt es?

Die Aufbewahrungsfristen können hier je nach Art der Unterlage unterschiedlich sein und reichen von 2 Jahren bis zu 10 Jahren. Im Arbeitsrecht gibt es spezifische Löschfristen für personenbezogene Daten von Arbeitnehmern. Dazu gehören Angaben zu Ausbildung und Qualifikation, Gehaltsabrechnungen oder Krankmeldungen.

Wie lange dürfen meine Daten gespeichert werden?

5 Abs. 1 lit. e) DSGVO dürfen personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden, wie es für die Zwecke, für die sie erhoben oder verarbeitet werden, erforderlich ist. Sobald die Daten für diese Zwecke nicht mehr benötigt werden, müssen sie gelöscht oder anonymisiert werden.

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Wie lange müssen Daten gespeichert werden?

Gemäß der DSGVO dürfen personenbezogene Daten nur solange gespeichert werden, wie es für den Zweck erforderlich ist. In der Finanzbranche müssen beispielsweise Kreditinstitute personenbezogene Daten von Kunden für bis zu zehn Jahre aufbewahren, um rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Wann dürfen Unterlagen nicht vernichtet werden?

Bei laufenden Prüfungen wie Betriebs-, Umsatz- oder Lohnsteuerprüfungen dürfen die Unterlagen auch nicht weggeworfen werden, wenn die Aufbewahrungsfrist eigentlich abgelaufen wäre. Genauso ist es bei steuerstrafrechtlichen oder bußgeldrechtlichen Ermittlungen oder bei Rechtsbehelfs- oder Klageverfahren.

Wie lange dürfen Daten im Hotel gespeichert werden?

Sobald die Gäste abreisen oder offene Rechnungen beglichen haben, erlischt der Beherbergungsvertrag. In diesem Fall dürfen alle Anmeldeformulare, die personenbezogene Daten Ihrer Kunden enthalten, nur maximal ein Jahr lang aufbewahrt werden. Anschließend müssen sie vernichtet oder gelöscht werden.

Wie schnell muss man Daten löschen?

Die Löschung muss unverzüglich erfolgen. Unverzüglichkeit bedeutet die sofortige Löschung ohne schuldhaftes Zögern. Dem Verantwortlichen steht damit nur die Zeit zu, die er zur Prüfung des Anspruchs benötigt (Zeitraum von etwa einem Monat).

Wann verjährt eine Löschungsbewilligung?

Der Anspruch auf Löschung einer Grundschuld verjährt innerhalb von 10 Jahren nach Tilgung aller gesicherten Forderungen.

Wie lange bleiben Kontodaten?

Nach dem Löschen einer Bankverbindung kann auf die Bankverbindung inkl. Kontoumsätzen nicht mehr zugegriffen werden. Eine endgültige Löschung einer Bankverbindung inkl. Kontoumsätzen erfolgt nach 180 Tagen.

Kann ich ein Unternehmen auffordern meine Daten zu löschen?

Ja, Sie können um die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten ersuchen, z. B. wenn die Daten, die das Unternehmen von Ihnen besitzt, nicht mehr benötigt werden oder Ihre Daten unrechtmäßig verwendet wurden. Personenbezogene Daten, die Sie als Kind zur Verfügung gestellt hatten, können jederzeit gelöscht werden.

Was sagt der Artikel 17 der DSGVO?

17 DSGVO ) Nach der DSGVO haben Sie das Recht auf Löschung Ihrer personenbezogenen Daten sowie auf "Vergessenwerden". Das Recht auf Löschung ist eines der zentralen Werkzeuge zur Durchsetzung Ihrer datenschutzrechtlichen Selbstbestimmung.

Wann müssen Daten vernichtet werden?

Die Datenschutzgrundverordnung schreibt vor, dass personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden dürfen, wie es für den Zweck notwendig ist, für welchen sie erhoben wurden. Das bedeutet, die Daten sind nach Zweckerfüllung zu löschen, soweit keine gesetzlichen oder vertraglichen Aufbewahrungsfristen gelten (Art.

Kann eine Festplatte 20 Jahre halten?

Auch schon ein Sturz vom Schreibtisch kann die Daten für alle Zeit verschwinden lassen. Festplatten halten, je nachdem wie häufig sie genutzt werden, zwischen 10 und 20 Jahren. Eine Ausnahme bilden SSD-Festplatten, die über eine elektronische Speicherweise funktionieren.

Wie lange halten die Daten auf einer Festplatte?

Lebensdauer von Speichermedien

Je nach Datenträger unterscheidet sich die Haltbarkeitsdauer allerdings erheblich. Während die Daten auf Festplatten nach ca. 5 bis 10 Jahre verfallen, bleiben Daten auf professionell gepressten DVDs und BDs bis zu 90 Jahre lesbar.

Wie lange Datenspeicherung?

eine Aufbewahrung je nach Art der Daten für einen Zeitraum von 2 bis 6 Jahren erforderlich ist. So soll unter anderem sichergestellt werden, dass bei rechtlichen Auseinandersetzungen mögliche Rechtsansprüche auch im Nachhinein noch nachvollziehbar sind. „Unverzüglich“ ist somit mitunter ein sehr weitgefasster Begriff.

Was darf man 2024 vernichten?

Januar 2024 dürfen Schriftwechsel und Geschäftsbriefe, Versicherungspolicen, Depotauszüge sowie Finanz- und Gehaltsberichte aber auch Betriebsprüfungsberichte und Jahresabschlusserklärungen, Kassenzettel und Preislisten vernichtet werden, die im Jahr 2015 oder zuvor erstellt wurden.

Welche Dokumente 30 Jahre aufbewahren?

Zeugnisse, wie etwa Studienabschluss, Gesellenbrief, Meisterbrief, aber auch relevante Arbeitszeugnisse und Empfehlungen, Gerichtsurteile und Vollstreckungsbescheide. Diese müssen Sie 30 Jahre aufbewahren.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Geschäftsunterlagen, die zur Berechnung der Eigennutzung von unbeweglichen Gegenständen (Immobilien) benötigt werden, müssen 20 Jahre aufbewahrt werden. Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt gemäß Art. 73 der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz (ArGV1) eine fünfjährige Aufbewahrungspflicht.

Wann müssen meine Daten gelöscht werden?

Der Verantwortliche hat personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, wenn ihre Verarbeitung unzulässig ist, sie zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung gelöscht werden müssen oder ihre Kenntnis für seine Aufgabenerfüllung nicht mehr erforderlich ist.