Wann war das höchste Rheinhochwasser?

Zuletzt aktualisiert am 22. Oktober 2024

Einige der schlimmsten Ereignisse und die daraus resultierenden Schutzmaßnahmen sollen im Folgenden dargestellt werden. Am 27./28. Februar des Jahres 1784 erreichte der Rheinpegel den höchsten jemals gemessenen Stand in Köln.

Wann hatte der Rhein den höchsten Wasserstand?

Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wann war das schlimmste Hochwasser in Deutschland?

Das Magdalenenhochwasser 1342, auch Magdalenenflut genannt, war eine verheerende Überschwemmung, die im Juli 1342 das Umland zahlreicher Flüsse in Mitteleuropa heimsuchte. Die Bezeichnung geht auf die damals übliche Benennung der Tage nach dem Heiligenkalender zurück, hier auf den St. -Magdalenentag am 22. Juli.

Wann war das schlimmste Hochwasser in Köln?

Es ist Heiligabend 1993, ein Tag vor 30 Jahren, der für viele Kölnerinnen und Kölner zum schlimmsten Tag des Jahres werden sollte. Das " Weihnachtshochwasser " erreicht an diesem 24. Dezember seinen Höhepunkt. Gesamtschaden: 500 Millionen Euro.

Wann war das letzte Rheinhochwasser?

Das Rheinhochwasser 1993 (auch „Weihnachtshochwasser“ genannt) war ein Jahrhunderthochwasser des Mittelrheins und Niederrheins sowie weiterer Nebenflüsse (u. a. Mosel, Nahe, Neckar, Saar) im Südwesten Deutschlands im Dezember 1993 und Januar 1994. Bonn: Sicht von der Kennedybrücke auf das Beueler Ufer.

Rhein Hochwasser - Kölner Zeitgeschichte 21.12.1993

Wann war der Rhein das letzte Mal ausgetrocknet?

Das Wetter der letzten Tage weckte bei vielen Älteren Erinnerungen an den Juli 1947. Infolge der großen Dürre litten zahlreiche Menschen Hunger wie nie zuvor während des Kriegs. Der Altriper Altrhein war damals nahezu ausgetrocknet, sodass sogar die „Hungersteine”, Überbleibsel von der Rheinkorrektur, zu sehen waren.

Gibt es am Rhein jemals Hochwasser?

Extreme Niederschlagsereignisse führten in der Vergangenheit immer wieder zu Hochwasserkatastrophen mit großen Schäden ( Rhein 1993/1994, 1995, Oder 1997 sowie Donau und Elbe 2002) .

Welches Hochwasser war schlimmer, 2002 oder 2013?

10% höher waren als im Jahr 2002. Diese feuchteren Vorbedingungen im Jahr 2013 wurden zusätzlich durch Niederschlagsereignisse wenige Tage vor dem Höchstniederschlag am 2.6.2013 verschärft.

Was war die höchste Überschwemmung der Geschichte?

Mississippi River – 1927 : Das verheerendste Flusshochwasser in der Geschichte der USA ereignete sich im April und Mai 1927, als der Mississippi River 16 Millionen Morgen Land in Arkansas, Illinois, Kansas, Kentucky, Louisiana, Mississippi, Missouri, Oklahoma, Tennessee und Texas überschwemmte.

Wie hoch war der höchste Pegelstand?

Gemeint ist der höchste jemals gemessene Wasserstand. Für die Weser bei Rinteln beträgt es 738 Zentimeter. HSW: Höchster Schifffahrtswasserstand. Das ist der höchste Wasserstand, bei dem Schifffahrt betrieben werden darf.

Was war die schlimmste Überflutung der Welt?

Vor etwa fünf Millionen Jahren kam es zur womöglich größten Flut in der Geschichte unseres Planeten. Die Wasserkaskade, die das gewaltige Mittelmeerbecken füllte, war einigen Schätzungen zufolge ungefähr 500 Mal größer als der Durchfluss des Amazonas.

Wo war die größte Flut der Welt?

Im Sommer 2013 sind drei Jahre vergangen, seitdem Pakistan die bisher größte Flut seiner Geschichte erlebt hat.

Wann war das letzte 100-jährige Hochwasser?

Die letzten Jahrhunderthochwasser dort sind noch gar nicht so lange her: Eine verheerende Flut traf 2002 die Region um den Kamp, 2006 führte die Thaya Jahrhunderthochwasser, 2013 erneut der Kamp.

War der Rhein schon mal trocken?

Fallende Rheinpegel und tropische Temperaturen sind aktuell fast schon Tagesthema. Aber über rekordverdächtige Trockenheit und Niedrigwasser im Rhein berichtete schon der Lanker Pfarrer Wilhelm Jacobs vor 250 Jahren.

Wie hoch wird der Rhein noch steigen?

Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, wurde um 06:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 4,01 m Kölner Pegel (KP) gemessen. Der Wasserstand am Kölner Pegel steigt derzeit an. Am Freitag, den 11. Oktober 2024, wird um 06:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 5,40 m KP ± 10 cm erwartet.

Wie lange wird es den Rhein noch geben?

Der Meteorologe Andreas Wagner bekräftigt in einem SWR-Beitrag: „Man muss davon ausgehen, dass in etwa 30 bis 40 Jahren dem Rhein kein Wasser mehr zufließt aus den Gletschern“.

Was war das höchste Hochwasser in Deutschland?

So hat der in Dresden erreichte Wasserstand im August 2002 von 9,40 m die bisherige Rekordmarke um mehr als einen halben Meter übertroffen. Auch die Schadensbilanz hat mit 21 Toten allein in Sachsen und 11,4 Mrd. EUR finanziellen Verlusten nur in Deutschland bisherige Rekorde gebrochen.

Was war das schlimmste Flusshochwasser in den USA?

Die große Mississippi-Flut von 1927 war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der amerikanischen Geschichte. Sie überschwemmte 27.000 Quadratmeilen, eine Fläche etwa der Größe Neuenglands, tötete bis zu 1.000 Menschen und zwang weitere 700.000 Menschen zur Obdachlosigkeit.

Wie hoch war der Pegel der Elbe 2013?

Das Elbehochwasser in Sachsen war nicht minder dramatisch, erreichte aber nicht die Höchstwerte von 2002. Der Höchststand am Pegel Dresden wurde am späten Nachmittag des 6. Juni 2013 mit 878 Zentimetern erreicht – 2002 stieg der Pegel bis auf 940 Zentimeter an, normal sind circa 150 Zentimeter.

Wie lange ging das Hochwasser 2013?

Vom 30. Mai bis 2. Juni fielen großräumig sehr ergiebige Niederschläge.

Wie hoch war der Pegel der Elbe 2002?

Erst sprengte das Rekordhochwasser vom August 2002 mit einem Wasserstand von 940 cm am Pegel Dresden den Rahmen des bisher Bekannten. Im Juni 2013 erlebte die Stadt nun ein Hochwasser, das dem bis dato an zweiter Stelle stehenden Winterhochwasser 1845 entsprach. Der Wasserstand vor über 150 Jahren betrug 877 cm.

Wann war das höchste Hochwasser am Rhein?

Am 27./28. Februar des Jahres 1784 erreichte der Rheinpegel den höchsten jemals gemessenen Stand in Köln.

Wie tief ist der Rhein bei Hochwasser?

Seit dem 1.1.2015 ist er für den Bereich des Kölner Pegels auf 139 cm festgelegt worden. Für den Bereich des Pegels Bonn wurde der GLW am 1.1.2023 auf 142 cm festgelegt. Das heißt: Bei einem Kölner Pegelstand von 139 cm soll die Fahrrinne im Kölner Bereich noch mindestens 250 cm tief sein.

Warum ist der Rhein so hoch?

Starke Regenfälle führten zu hohen Wasserständen auf dem Rhein , sodass der südliche Abschnitt aus Sicherheitsgründen für Frachtschiffe gesperrt werden musste. Die jüngsten starken Regenfälle in Süddeutschland haben zu einem deutlichen Anstieg des Wasserstandes entlang des Rheins geführt und damit den kommerziellen Schiffsverkehr beeinträchtigt.