Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2024
In welchem Jahr war es in Deutschland am kältesten?
Der Deutsche Wetterdienst gibt als niedrigste Temperatur in Deutschland -37,8 Grad an, gemessen im Februar 1929 im oberbayerischen Wolnzach. Überhaupt sind das Alpenvorland (im Schnitt 7,8 Grad) und die Alpen selbst (5,1 Grad) die kältesten Regionen in Deutschland.
Wann war der strengste Winter?
Der strengste Winter im 20. Jahrhundert in Deutschland war in den Jahren 1962/1963. Von 120 Tagen zwischen November und Februar gab es über 100 Frosttage. Die niedrigste Temperatur wurde mit -30 Grad gemessen.
Wann war der letzte richtige Kälte im Winter?
16 / 31. 1996/1997: Der letzte wirklich kalte Winter in Deutschland, der diesen Namen verdient, liegt fast zwanzig Jahre zurück. 1996 war er zwei Grad kälter als der langjährige Jahresdurchschnitt.
Wann hatten wir den kältesten Winter in Deutschland?
So wurden in München am 12. Februar 1929 eisige -31,6 Grad gemessen. Aus diesem Winter stammt übrigens auch der aktuelle Kälte-Rekord Deutschlands. Der Rekord liegt bei -37,8 Grad und wurde am 12. Februar 1929 in Wolnzach-Hüll im bayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm aufgestellt.
-44°C: Das ist der kälteste Ort Deutschlands! (Mod.: Simon Schöfl)
Wann war der schlimmste Winter in Deutschland?
Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79
Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.
War es früher wirklich kälter?
Ja, damals sei es häufiger kälter gewesen. Zwischen 1961 und 1990 gab es im Winter im Schnitt 0,2 Grad. Im Vergleich dazu zeigt sich die aktuelle Jahreszeit recht mild: Im Dezember waren es in Deutschland 3,8 Grad, und auch im Januar ist bisher keine Kälte hereingebrochen.
Wird 2024 ein kalter Winter?
Wintervorhersage 2024: Experten prognostizieren kältesten Winter seit 14 Jahren. Einen so außergewöhnlich kalten Dezember hatte es zuletzt im Jahr 2010 gegeben. Damals war der Dezember allerdings mit deutlich mehr Schnee dahergekommen, als für dieses Jahr prognostiziert.
Warum ist 2024 so kalt?
Und wie ist die Vorhersage für 2024? Obwohl mit dem Juni der meteorologische Sommer beginnt, kann es nochmal kalt werden. Der Grund dafür ist die sogenannte Schafskälte. Ähnlich wie bei den Eisheiligen können bei diesem Wetterphänomen die Temperaturen plötzlich einbrechen.
Wann war der schneereichste Winter in Deutschland?
Vor 50 Jahren gab es in beiden Seiten des damals noch geteilten Deutschland nicht nur einen der längsten und schneereichsten Winter überhaupt – es war auch die Zeit der Hongkong-Grippe.
War der Gardasee schon mal zugefroren?
Das letzte Mal, dass der See weitestgehend vollständig zugefroren war, passierte laut Wetterdienst.de im Jahrtausend-Winter 1708/1709, der von Meteorologen und Klimaforschern als "Kleine Eiszeit" bezeichnet wird.
Welcher war der schlimmste Winter aller Zeiten?
Mit Temperaturen, die so kalt waren, dass stellenweise das Meer gefror, war 1963 einer der kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Mit Schneestürmen, Schneeverwehungen, Eisblöcken und Temperaturen unter -20 °C war es kälter als der Winter 1947 und der kälteste seit 1740.
Ist der Gardasee schon einmal zugefroren?
Die jährliche Durchschnittstemperatur schwankt zwischen 12°-13° C., ganz selten gibt es Schnee und Nebel im Norden von Garda: nur einmal ist der See gefroren (im Jahr 1709).
Wie warm wird der Sommer 2024?
Der Sommer 2024 war der weltweit heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Das teilte der Copernicus-Klimawandeldienst der Europäischen Union mit. Demnach lag die globale Durchschnittstemperatur in den Monaten Juni bis August 0,69 Grad über dem Durchschnitt des Referenzzeitraums von 1991 bis 2020.
Wann war es das letzte Mal so kalt in Deutschland?
Die Winter der Jahre 2009/10 und 2010/11 erschienen vielen Menschen als außergewöhnlich kalt. Tatsächlich lagen z.B. die Januartemperaturen 2010 in Deutschland um 3,2 °C unter dem langjährigen Mittelwert. Und die Durchschnittstemperatur des Winters 2009/10 lag um 1,5 Grad unter dem Mittelwert.
Wann war in Deutschland minus 30 Grad?
Der absolute Kälterekord auf Deutschlands höchstem Gipfel wurde im Februar 1940 erreicht. Damals sank die Temperatur auf minus 35,6 Grad. Am Montagmorgen waren die Temperaturen auf der Zugspitze auf minus 27 Grad gesunken. Deutschland hat insgesamt wieder eine frostige Nacht erlebt.
Wird 2024 ein heißer Sommer?
Im statistischen Mittel aber war der Sommer erneut deutlich zu warm – insbesondere in den südlichen Ländern. "Laut dem Klimawandeldienst Copernicus ist dieser Sommer 2024 weltweit der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn", erklärt der ARD-Meteorologe Thomas Ranft.
Wird 2024 noch wärmer?
Wechselhaft, aber im Durchschnitt deutlich zu warm: Der Sommer 2024 ist zwar kein Rekordsommer, die Temperaturen sind aber erneut höher gelegen als im Vergleich zu Referenzperioden in der Vergangenheit. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen.
Wie wird der Winter 2024-25 in Deutschland?
Die Daten vom CFS (Climate Forecast System) der NOAA zeigen für Deutschland: Hierzulande rechnet man mit einem deutlich zu warmen Winter 2024/25, was keine allzu große Überraschung ist. Aber die Abweichung ist ordentlich.
Wie kalt wird es im Januar 2024?
Das Temperaturmittel lag im Januar 2024 mit 1,5 Grad Celsius ( °C ) um 2,0 Grad über dem Wert (-0,5 °C ) der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
Wie wird der Frühling 2024?
Das Wetter im Frühling 2024 - Rekordwarm
Am Ende schaffte es der Frühling 2024 auf eine durchschnittliche Temperatur von +10,87 Grad und lag mit +3,2 Grad über dem Durchschnittswert von 1961 und 1990. Anders sieht es aus, wenn man den - wärmeren - Bezugszeitraum von 1991 und 2020 heranzieht.
Wie wird der Februar 2024?
Wissen-News Februar 2024 im Schnitt über 5,1 Grad zu warm
Wie der DWD mitteilte, lag das Temperaturmittel im abgelaufenen Februar mit beispiellosen 6,6 Grad Celsius um 6,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (0,4 Grad).
War die Erde im Mittelalter wärmer als heute?
Antwort: Es stimmt, dass während der sogenannten Mittelalterlichen Warmzeit in manchen Regionen der Erde ungewöhnlich hohe Temperaturen beobachtet wurden, diese lagen vor allem auf der Nordhalbkugel. Doch in vielen anderen Erdgegenden und auch insgesamt war die Welt damals kühler als heute.
War die Erde schon mal wärmer?
Ja, während großer Teile 4,5 Mrd. Jahre langen Klimageschichte unseres Planeten war es bedeutend (vor ca. 50 Mio. Jahren z.B. um bis zu 15°C) wärmer als heute.
War es zur Römerzeit wärmer als heute?
Europa und Mittelmeerraum
Chr. In Europa war es wahrscheinlich eher warm, aber nicht zu trocken. Die Temperaturen waren danach ähnlich wie die des 20. Jahrhunderts, nördlich der Alpen vielleicht etwas wärmer, jedoch nicht so warm wie gegenwärtig (1986–2015).