Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Eine Garage gilt rechtlich als Nutzfläche, jedoch NICHT als Lagerfläche. Die Nutzung einer Garage ist in den meisten Bundesländern gesetzlich in der sogenannten Garagenverordnung geregelt. Diese variiert je nach Bundesland und besagt im Grundtenor, dass in einer Garage lediglich Kraftfahrzeuge verwahrt werden dürfen.
Warum es verboten ist die eigene Garage als Lagerraum zu nutzen?
Wie bereits erwähnt, sieht das Garagennutzungsrecht vor, dass diese nur als Abstellfläche für ein Kfz dienen sollen. Verboten ist daher eine: Garagennutzung als Abstellraum, zum Beispiel für eine Skiausrüstung oder andere sperrige Gegenstände, die eigentlich in den Keller gehören.
Was darf in einer privaten Garage gelagert werden?
- Reifen.
- Dachgepäckträger und Dachboxen.
- Wagenheber.
- Betriebsstoffe wie Frostschutzmittel, Öl, Scheibenreiniger – zumindest in unerheblichen Mengen.
- teilweise Kraftstoff in begrenztem Umfang (die Garagenverordnung des jeweiligen Bundeslandes enthält dazu eventuell Angaben)
Wie darf ich meine eigene Garage nutzen?
Jedes Bundesland hat eine eigene Garagenverordnung, darin ist geregelt, wie du die Garage nutzen darfst. Meist darf die Garage demnach nur als Abstellfläche für Kraftfahrzeuge genutzt werden – und alle Gegenstände, die zum Auto gehören. Dinge, die nicht dazugehören, darfst du dementsprechend nicht in der Garage lagern.
Wie darf ein Lagerraum genutzt werden?
(1) Der Vermieter stellt dem Mieter die Mietsache als Lagerraum zur Verfügung. Die Nutzung darf ausschließlich zu Lagerzwecken erfolgen. Der Vermieter übernimmt keine Verwahrungs- oder sonstige Obhutspflicht für die eingelagerten Gegenstände, eine Beaufsichtigung erfolgt nicht.
Bußgeld droht: Diese Dinge dürfen Sie nicht in Ihrer Garage abstellen!
Wer kontrolliert die Nutzung von Garagen?
Garagen sind für Autos da, und das wird vom Ordnungsamt auch kontrolliert. Bei Zweckentfremdung drohen saftige Strafen – von Bußgeld bis zum Abriss.
Kann ich eine Garage gewerblich nutzen?
Müssen Sie, um die private Wohnung gewerblich nutzen zu können, einen Raum umbauen oder umfunktionieren – also zum Beispiel eine Garage in eine Werkstatt? Dann ist nicht nur die gewerbliche Nutzung, sondern ebenfalls die Umbaumaßnahme genehmigungspflichtig.
Was darf ich nicht in meine Garage stellen?
Nach den Verordnungen ist es verboten, Garagen als Lager- oder Abstellräume zu nutzen. Erst recht, wenn die Gegenstände mit dem Thema Auto gar nichts zu tun haben. Tabu sind demnach selbst der Grill und die Gartenmöbel. Auch als Werkstatt – nicht einmal als Autowerkstatt – sind Garagen gedacht.
Ist es erlaubt in einer Garage zu wohnen?
Das Wichtigste zur Umnutzung einer Garage
Der Umbau von einer Garage zu Wohnraum macht die Garage baurechtlich zu einem sogenannten Aufenthaltsraum. Die Landes- und Länderbauordnungen definieren Voraussetzungen für Aufenthaltsräume und fordern das Einholen einer Genehmigung für diese Umnutzung.
Ist es verboten vor der eigenen Garage zu parken?
Das wirft etliche Fragen auf, die die Tübinger Stadtverwaltung so beantwortet: Darf ich vor meiner eigenen Garage oder Garagenausfahrt auf der Straße parken? Grundsätzlich spricht nichts dagegen, so die Stadtverwaltung. „Einem Grundstückseigentümer ist es gestattet, vor seiner Einfahrt zu parken.
Warum darf man in der Garage keine Möbel lagern?
Feuchtigkeit: Garagen neigen dazu, feuchter zu sein als die Innenräume eines Hauses. Durch Temperaturschwankungen kann Kondensation entstehen, was zu Feuchtigkeitsproblemen führt. Feuchtigkeit kann Holz beschädigen, Metall rosten und Polstermöbel schimmeln lassen.
Sind Fahrräder in der Garage erlaubt?
"Garagen sind Gebäude oder Gebäudeteile zum Abstellen von Kraftfahrzeugen oder Kraftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen." Das bedeutet, eine Familie, die kein Auto, aber Fahrräder, Anhänger und Lastenfahrräder nutzt und in der Garage abstellt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, und kann mit hoher Geldbuße belegt werden.
Ist man verpflichtet in seiner Garage zu parken?
Muss ich mein Auto also in der Garage parken, wenn ich eine habe? Nein, es gibt kein Gesetz, das einen verpflichtet, eine zur Verfügung stehende Garage auch zu nutzen. Wer also trotz Garage lieber am Straßenrand parkt, darf das machen. Nur muss der Platz in der Garage für das Auto eben trotzdem freigehalten werden.
Wann ist eine Garage keine Garage?
Nach Muster-Garagenverordnung (M-GarVO) Nach Muster-Garagenverordnung (M-GarVO) sind Garagen Gebäude oder Gebäudeteile zum Abstellen von Kraftfahrzeugen. Ausstellungs-, Verkaufs-, Werk- und Lagerräume für Kraftfahrzeuge sind keine Stellplätze oder Garagen.
Welche Arbeiten sind in einer Garage erlaubt?
Lediglich Dinge, die unmittelbar zum Auto gehören, dürfen mit untergebracht werden: Wechselreifen, kleinere Mengen Benzin und ähnliches. Wer eine Baugenehmigung für eine Garage erhält, darf das Gebäude nicht als Abstellraum, Werkstatt oder Lager nutzen. Streng genommen gehören nicht einmal Fahrräder in die Garage.
Was darf ich auf meinem Stellplatz tun?
Nutzung von Stellplätzen oder Garagen
Eine Garage oder ein Stellplatz darf nur zweckbestimmt genutzt werden, also zum Abstellen des PKW, Fahrrädern und anderen Verkehrsmitteln oder Gegenständen, die zum Fahrzeug gehören. Das bedeutet, dass der Stellplatz auch nicht als Werkstatt oder Hobbyraum genutzt werden darf.
Was darf Mieter in Garage lagern?
Das ist erlaubt:
Zubehör wie Reifen, Werkzeug, Pflege- und Putzmittel dürfen in einer Garage gelagert werden. Nicht nur Eigentümer, sondern auch Mieter können darin zudem Motorräder, Moped oder Fahrräder parken.
Wie weit muss eine Garage vom Nachbarn entfernt sein?
Die Mindestabstände sind in jedem Bundesland eigens bestimmt, jedoch beträgt der Mindestabstand, der nötig ist, damit die Garage genehmigungsfrei erbaut werden darf, in allen Ländern ungefähr drei Meter.
Was darf in der Garage gelagert werden?
Lediglich für Kleingaragen besteht die Ausnahme, dass bis zu 200 l Dieselkraftstoff und bis zu 20 l Benzin in dicht verschlossenen, bruchsicheren Behältern gelagert werden dürfen. Die Lagerung von Gegenständen wie Lacken, Farben, Hausrat, Sperrmüll etc. ist ausdrücklich nicht zulässig.
Ist es verboten Autoreifen in der Garage zu lagern?
Reifen, Autozubehör sowie Dachboxen sind ebenfalls erlaubt. Die einzige Voraussetzung dabei ist ein ausreichender Platz für den PKW. Andernfalls kann die Garage als zweckentfremdet gelten. Fahrräder und Motorräder sind ebenso gestattet.
Kann man aus einer Garage Wohnraum machen?
Eine Garage, egal ob freistehend, an das Haus angeschlossen, oder darin integriert, wird immer als Nebenfläche deklariert. Ein Umbau zum Wohnraum muss immer von der entsprechenden Baubehörde genehmigt werden.
Kann man eine Garage als Lagerraum nutzen?
Eine Garage gilt rechtlich als Nutzfläche, jedoch NICHT als Lagerfläche. Die Nutzung einer Garage ist in den meisten Bundesländern gesetzlich in der sogenannten Garagenverordnung geregelt. Diese variiert je nach Bundesland und besagt im Grundtenor, dass in einer Garage lediglich Kraftfahrzeuge verwahrt werden dürfen.
Sind Garagen steuerpflichtig?
Die Vermietung von Garagen ist auch dann umsatzsteuerpflichtig, wenn die Garagen, die zu einer Wohnung gehören, an Personen vermietet werden, die nicht Mieter der Wohnung sind.
Welche Garage ist genehmigungsfrei?
Garagen dürfen genehmigungsfrei errichtet werden, wenn ihre Grundfläche 50 m² nicht überschreitet und die mittlere Wandhöhe nicht höher als 3,20 m ist. Entlang einer Grundstücksgrenze darf die Garage bis zu einer Länge von 12 m errichtet werden. Die gesamte Grenzbebauung darf 18 m nicht überschreiten.