Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Jahrhunderts der Gleiswechselbetrieb eingeführt, dabei werden zweigleisige Strecken sicherungstechnisch wie zwei parallele eingleisige Strecken behandelt. Sie können von Zügen gleichzeitig in gleicher Richtung befahren werden und auch einander ohne Halt überholen.
Warum werden Züge geteilt?
Mit Hilfe des Flügelungskonzepts können unterschiedliche Ziele umsteigefrei angeboten werden. Durch die vereinte Fahrt mehrerer Züge werden auf einem Teil der Strecke Fahrplantrassen – und damit Trassenentgelte – sowie Personal eingespart.
Kann ein Zug ohne Lokführer fahren?
In den Langstreckenzügen der Deutschen Bahn sitzen zwar noch Lokführer und Lokführerinnen, theoretisch reicht aber der Kontakt zur Leitstelle bereits aus, damit der Zug gesteuert werden kann. Aufgrund juristischer Hürden dürfen Personenzüge in Deutschland allerdings noch nicht fahrerlos unterwegs sein.
Wie werden Züge aneinander gekoppelt?
Im Schienengüterverkehr in Europa werden seit mehr als 100 Jahren fast ausschließlich Schraubenkupplungen verwendet. Um Wagen zu verbinden, wird ein 20 kg schwerer Bügel auf den Haken des nächsten Wagens gelegt. Die Kupplung wird dann durch Drehen an einem Schraubgewinde hinter dem Bügel gespannt.
Können Züge ohne Oberleitung fahren?
Die sogenannten Akkuzüge (engl. BEMU = Battery Electric Multiple Units) ermöglichen grünes und elektrisches Fahren auch auf Strecken, auf denen nicht durchgängig eine Oberleitung vorhanden ist. Denn die elektrischen Triebzüge haben einen sogenannten Akkumulator an Bord, also eine wiederaufladbare Batterie.
Weg mit den Lokführern, Züge endlich automatisch fahren lassen!
Ist auf den Gleisen Strom?
In der Stromschiene direkt neben dem Gleis liegen 750 Volt Gleichspannung an. Bei Kontakt drohen ein Stromschlag und Verbrennungen. Und auch im Regional- oder Fernverkehr sollte man sich keinesfalls den 15.000 Volt starken Oberleitungen nähern, die den Zug mit Energie versorgen.
Was passiert wenn man die Oberleitung anfasst?
Oberleitungen von der Bahn bedeuten Lebensgefahr, weil hier Starkstrom fließt. Außerdem sind Oberleitungen nicht nur lebensgefährlich, wenn man sie anpackt: Strom kann auf die Luft überspringen und über einen Lichtbogen durch den Körper fließen. Es reicht aus, wenn sich jemand weniger als 1,50 Meter nähert.
Warum fahren einige Züge mit zwei Lokführer?
Zwei Lokführer – volles Tempo
Wird im fahrenden Zug also ein Lokführer gesucht, geht es um einen zweiten Mann für den Führerstand. Lässt sich ein zweiter Lokführer finden, hat er die Aufgabe, Signale zu beachten und den ersten Lokführer zu unterstützen.
Warum 2 Loks?
Wir setzen den günstigsten Fall, dass beide Loks tatsächlich zu je 50% an der Zugkraft beteiligt sind. Befährt das Gespann eine Steigung, beginnt der Motor von Lok 1 also schneller zu drehen, um die Steigung auszugleichen, Lok 2 wird langsamer.
Kann ein Zug in beide Richtungen fahren?
Rangieren zum Wenden
Sie sind inzwischen veraltet, da die modernen Schienen-Triebfahrzeuge in beide Richtungen gleichermaßen fahren können, ohne dass dabei in eine der Richtungen eine geringere Geschwindigkeit in Kauf genommen werden müsste, wie es bei den meisten früheren Schlepptender-Dampflokomotiven der Fall war.
Kann ein Lokführer auf die Toilette?
Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.
Wie lange darf ein Lokführer am Stück fahren?
Die Schichten Ihrer Schienenfahrzeugführer dürfen tagsüber 9 Stunden und während der Nacht 8 Stunden zwischen zwei täglichen Ruhezeiten nicht überschreiten. Über einen Zeitraum von 2 Wochen müssen Sie die Lenkzeit Ihrer Fahrer auf 80 Stunden begrenzen.
Kann ich mit 60 noch Lokführer werden?
Geht nicht, gibt's nicht.
Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.
Warum dreht ein Zug nicht durch?
Der scharfkantige Sand, der durch die Sandfallrohre unter die Räder auf die Schienen geblasen wird, erhöht die Reibung zwischen Rad und Schiene. Dadurch wird bei schwierigen Wetterverhältnissen verhindert, dass die Räder durchdrehen oder blockieren.
Haben alle Züge eine Oberleitung?
Denn alle modernen elektrischen Züge der Deutschen Bahn sind mit der sogenannten Bremsenergierückspeisung ausgestattet. Was das heißt? Beim Bremsen arbeiten die Motoren der Züge als Generatoren. So wandeln sie die Bewegungsenergie in Strom um, der in die Oberleitung zurückfließt.
Ist die Lok immer vorne?
für den Fahrbetrieb ist es in der Tat unerheblich, ob die Lok "vorwärts" oder "rückwärts" fährt. Für die Instandhaltung z.B. ist es aber notwendig, vorne und hinten zu definieren. So ist bei einer Lokomotive der Führerstand 1 vorne.
Warum Doppeltraktion?
Vorteile von Doppeltraktion
Doppeltraktion kann auch die Effizienz des Straßenbahnverkehrs verbessern. Da zwei Züge miteinander verbunden sind, kann ein Zugführer beide Züge gleichzeitig steuern. Dies bedeutet, dass ein Zugführer zwei Züge mit demselben Aufwand wie einen Zug steuern kann.
Wie lange hält eine Lok?
Es hängt ja auch stark von Bedarf und Struktur ab. Strecken Diesellok wie 232 (DR 132) sind nun schon 40-48 Jahre alt, nur halt sind nicht mehr alle da weil mangels Bedarf oder aus wirtschaftlichen Gründen schon etliche verschrottet wurden wie auch die Schwesterloks DR 130 und 131.
Warum sitzen Lokführer rechts?
Für den Lokführer wurde die rechte Seite vorgesehen. Seine Arbeit verrichtete er an den Bedienlementen der Steuerung und des Regulators. Er hatte so die Bedienelemente einer Dampflokomotive vor sich. Zudem konnte er mit der linken Hand die Türe zur Feuerbüchse, die gegen ihn geöffnet wurde, leichter bedienen.
Woher wissen Lokführer wie schnell sie fahren dürfen?
Woher wissen Sie, wie schnell sie wo fahren dürfen? In Deutschland gibt es elektronische Fahrpläne, die über einen Display angezeigt werden und in denen genau festgehalten ist, in welchen Streckenabschnitten ich wie schnell fahren darf. Dazu kommen die Signale an der Strecke.
Warum will niemand Lokführer werden?
BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis.
Kann man Schienen anfassen?
Die Bahn-Oberleitung muss hierfür nicht berührt werden. Die Gefahren, die von Bahn-Oberleitun- gen ausgehen, sind also nicht sichtbar. Eine Annäherung bedeutet, mit seinem Leben zu spielen. Die Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15 000 Volt, das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause.
Was passiert wenn man in einem fahrenden Zug springt?
Springst du hoch, bewegst du dich nach oben und gleichzeitig mit dem Zug nach vorn. Daher kommst du auf der gleichen Stelle auf, wenn du senkrecht in die Luft springst.
Kann man auf Schienen einen Stromschlag bekommen?
BAHNSTROM IST LEBENSGEFÄHRLICH FÜR EUCH! Wieso eigentlich? Weil die Bahn-Oberleitungen eine Stromstärke von über 1 000 Ampere und eine Spannung von 15 000 Volt haben.