Warum geht es der BASF schlecht?

Zuletzt aktualisiert am 4. November 2024

Die BASF kämpft mit hohen Energiepreisen und schwacher Nachfrage. Der Konzern prüft nun die Stilllegung weiterer Produktionsanlagen. Die Aktionäre bekommen weniger Dividende. Der Chemiekonzern BASF schließt eine mögliche Stilllegung weiterer Anlagen am Stammwerk Ludwigshafen nicht aus.

Warum sinkt BASF?

BASF zahlt in den kommenden Jahren eine deutlich geringere Dividende als erwartet. Zudem setzt sich das Unternehmen neue Finanzziele. Die Aktie fällt am Kapitalmarkttag deutlich. Kostendruck bei BASF: Die angekündigte Mindestdividende liegt deutlich unter den Erwartungen von Experten.

Hat BASF Probleme?

Eines der Hauptprobleme der BASF bleibt die mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ludwigshafen, insbesondere aufgrund der hohen Energiekosten. Insgesamt strebt BASF bis Ende 2026 jährlich fortlaufende Gesamteinsparungen von rund 2,1 Milliarden Euro an, hauptsächlich am Standort Ludwigshafen.

Wie sieht die Zukunft von BASF aus?

Langfristig, für die kommenden 10 Jahre, prognostiziert AIPickup relativ gute Aussichten für die Kursentwicklung der BASF Aktie. Es wird ein Anstieg bis zum Jahr 2028 auf 60,22 Euro erwartet, dann steigt der Preis im 2029 auf 62,06 Euro, um dann wieder im Jahr 2034 auf 73,78 Euro zu klettern.

Warum verlässt BASF Deutschland?

Zu hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie und Überregulierung, klagt der Vorstand. Dies sei mitverantwortlich dafür, dass der Standort Deutschland immer unattraktiver werde. Die Folge: BASF spart und baut hierzulande Arbeitsplätze ab.

Putin nicht das Problem: Warum BASF deutsche Produktionen stilllegt

Wird BASF wieder steigen?

BASF Kursziel 2024 - Einstufung & Empfehlung von Analysten

Das ist 11,07 % höher als der aktuelle Aktienkurs. Das höchste Kursziel liegt bei 65,00 € 39,69 % , das niedrigste bei 42,00 € 9,74 % . Eine Einstufung wurde von 24 Analysten vorgenommen: 9 Analysten empfehlen BASF zum Kauf, 12 zum Halten und 3 zum Verkauf.

Wie geht es der BASF wirtschaftlich?

In einem von wirtschaftlicher Unsicherheit geprägten Marktumfeld erzielte die BASF-Gruppe im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 68,9 Milliarden Euro gegenüber 87,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Ausschlaggebend für die Umsatzentwicklung waren deutlich niedrigere Preise und Mengen.

Wird BASF in Ludwigshafen geschlossen?

Der Chemiekonzern BASF will Produktionsanlagen in Ludwigshafen stilllegen und damit die Ertragskraft des Standorts verbessern. Das Unternehmen werde die Herstellung von Adipinsäure, Cyclododecanon (CDon) und Cyclopentanon (CPon) im Stammwerk stoppen, teilte BASF mit.

Warum geht BASF nach China?

Mehr als die Hälfte des weltweiten Umsatzes der chemischen Industrie und rund drei Viertel des weltweiten Wachstums der chemischen Produktion werden dann allein aus China kommen. Deshalb investieren wir dort. Asien-Pazifik ist der Wachstumsmotor für die chemische Industrie.

Wie sind die Zukunftsaussichten für BASF?

Zukünftiges Wachstum

Der Gewinn pro Aktie soll jährlich um 39,1 % steigen . Die Eigenkapitalrendite soll in drei Jahren bei 12,7 % liegen.

Wie viele Schulden hat BASF?

Die nachstehende Grafik, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass BASF im Juni 2024 mit 23,7 Milliarden € etwa genauso hoch verschuldet war wie im Jahr zuvor. Dem stehen jedoch 2,29 Milliarden € an Barmitteln gegenüber, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 21,4 Milliarden € führt.

Wo geht BASF hin?

Gewinneinbruch im Jahr 2023

In guten Jahren waren das jeweils mehrere Milliarden. Um im Gesamtkonzern an diese Zeiten anzuknüpfen will die BASF vor allem in China investieren, wo die Produktion günstig und die Nachfrage groß ist.

Ist BASF ein gutes Unternehmen?

Die Arbeitgeberrankings von Universum bestätigen, dass BASF als eines der attraktivsten Unternehmen wahrgenommen wird. Bei Studierenden und Young Professionals aus Natur- und Ingenieurwissenschaften als auch IT, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zeichnen BASF als einen der attraktivesten Arbeitgeber aus.

Warum fällt der Kurs der BASF-Aktie?

Der Kursrückgang erfolgte nach der Ankündigung, dass BASF SE, die Muttergesellschaft, ihr Flockungsmittelgeschäft für Bergbauanwendungen an Solenis verkaufen würde . Darüber hinaus dürften breitere Marktverkäufe die Stimmung belastet haben.

Wird BASF 2025 Dividende zahlen?

Konkret wird das Unternehmen eine Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie (2023: 3,40 Euro) oder rund 2 Milliarden Euro pro Jahr zahlen. Dies wird bereits für die Dividende für das Geschäftsjahr 2024, die im Jahr 2025 auszuzahlen ist, gelten.

Wie sehr ist BASF von Russland abhängig?

Abgewickelt wurden die Geschäfte vor allem über die die ehemalige BASF-Tochter Wingas und Wintershall Dea, dass sich aktuell zu zwei Dritteln im Besitz von BASF befindet und zu einem Drittel in der Hand eines russischen Oligarchen.

Hat BASF eine Zukunft?

Die BASF-Aktie wurde im Januar 2024 von 13 Analysten unter die Lupe genommen. 6 Analysten empfehlen die BASF-Aktie mit Kaufen, 3 Experten empfehlen, die Aktie zu halten, 4 Experten raten den Anteilsschein zu verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 49,12 EUR.

Wer besitzt die BASF?

Der Anteil institutioneller Investoren aus Deutschland beträgt 5 %. Institutionelle Investoren aus Großbritannien und Irland halten 6 % der BASF-Aktien, weitere 9 % des Kapitals befinden sich im Besitz von Investoren aus dem übrigen Europa.

Ist BASF das größte Chemieunternehmen der Welt?

Das Ranking der umsatzstärksten Chemiekonzerne weltweit wird im Jahr 2023 von der BASF – mit einem Umsatz von rund 76 Milliarden US-Dollar - angeführt. Die BASF hat der ehemaligen DowDuPont infolge deren Aufspaltung in drei unabhängige Unternehmen den Rang abgelaufen.

Warum baut BASF Stellen ab?

Der Chemiekonzern muss weiter sparen: Nachdem schon im Vorjahr ein Sparprogramm aufgelegt wurde, werden nun abermals Stellen gestrichen. Beim Chemiekonzern BASF sind im vergangenen Jahr 2023 aufgrund der schwachen Nachfrage vor allem in Europa Umsatz und Ergebnisse eingebrochen.

Ist BASF noch in Deutschland?

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF schließt zwei weitere Anlagen in Deutschland. Betroffen ist die Produktion eines Pflanzenschutzwirkstoffs an den Standorten Frankfurt und Knapsack bei Köln. Ende 2024 soll die Fertigung dort enden, teilte BASF am Mittwoch mit. 300 Arbeitsplätze werden ab 2025 schrittweise abgebaut.

Welche Probleme hat BASF?

Bei BASF bündeln sich die Probleme des Standorts Deutschland: hohe Energiepreise, Abhängigkeit von China – und eine Transformation, die nicht so läuft wie geplant. Welche Zukunft hat die Industrie in unserem Land? Die Produkte werden nicht in Ludwigshafen hergestellt.

Ist BASF verschuldet?

BASF mit 43 Mrd. Euro Schuldenberg und wachsenden Problemen | Aktienwelt360.

Wie viel Schulden hat die BASF?

BASF hat 18 Mrd.

Die Netto-Finanzschulden des Konzerns lagen zuletzt bei gut 18 Mrd. Euro. An sich ist das kein Wert, der allzu große Sorgenfalten in das Gesicht des BASF-Chefs schneiden sollte. Aber angesichts steigender Zinsen und eines niedrigen (zuletzt sogar negativen) Cashflows auch kein Grund zur Sorglosigkeit.