Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Am 26. Jänner 1712 wurde die ‚Pummerin' erstmals geläutet, als Karl VI. nach seiner Krönung zum römischen Kaiser nach Wien zurückkehrte. Die Bezeichnung ‚Pummerin' bezieht sich lautmalerisch auf den tiefen Klang der Glocke.
Woher kommt der Name Pummerin?
Die Glocke heißt eigentlich „Josefinische Glocke“, nach ihrem auftraggeber Kaiser Joseph I. Aufgrund ihres tiefen Klangs, der weit über die Dächer Wiens hinweg zu vernehmen ist, wird die überdimensionale Glocke von den Wienern aber nur „Pummerin“ genannt.
Wie heißt die Glocke am Stephansdom?
Pummerin (1., Stephansplatz), Glocke im Dom zu St. Stephan (größte Glocke Österreichs und zweitgrößte Westeuropas).
Wie oft im Jahr wird die Pummerin geläutet?
Die Pummerin läutet jedes Jahr zur Feier der Osternacht (ca. 23 Uhr) und jeweils am Endes des Hochamtes zum Ostersonntag, am Pfingstsonntag (um die Mittagszeit) sowie zum Hochfest Fronleichnam, wenn sie den Beginn (9.30 Uhr) und das Ende (11.30 Uhr) der Prozession anzeigt.
Was ist die schwerste Glocke der Welt?
Die Pingdingshan-Glocke in der chinesischen Stadt Pingdingshan hat mit ihrer Fertigstellung im Jahr 2000 die Mingun-Glocke als die größte intakte Glocke der Welt überholt. Sie ist über 8 Meter hoch, hat an der Basis einen Durchmesser von 5,10 Metern und wiegt 116 Tonnen.
Wien, Stephansdom: Pummerin--größte Glocke Österreichs
Welches ist die größte Glocke Europas?
Die Petersglocke (im Volksmund auf Kölsch Decke Pitter (Dicker Peter) genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde am 5. Mai 1923 von Glockengießermeister Heinrich Ulrich (1876–1924) in der Glockenstadt Apolda gegossen und hat ihr Zuhause im Glockenstuhl des Südturmes.
Wie heißt die 21000 Kilo schwere und größte Glocke Österreichs?
Die jetzige Pummerin wurde 1951 in St. Florian bei Linz gegossen und ist mit 20.130 kg (ohne Klöppel und sonstige Armaturen) und 314 cm Durchmesser die größte Glocke Österreichs, die drittgrößte Glocke West- und Mitteleuropas, die sechstgrößte schwingende der Welt und die drittgrößte freischwingende in einem Kirchturm.
Wie schwer ist die Glocke Pummerin?
Mit einem Durchmesser von 314 Zentimetern, einer Höhe von 2,94 Metern und einem Gewicht von 20,13 Tonnen (mit dem Klöppel aus dem Jahr 1740 sind es ca. 20,9 Tonnen) ist die neue ‚Pummerin' die zweitgrößte freischwingende Glocke Europas (die schwerste ist die Petersglocke im Kölner Dom) (vgl.
Wie lange darf eine Glocke Läuten?
1 Die Zeitdauer des Läutens sei kurz, im allgemeinen nicht länger als 5 bis 10 Minuten. 2 Bei längerem Geläute sind „Pulse“ von 5 bis 7 Minuten Dauer durch Pausen von etwa 2 bis 3 Minuten Dauer voneinander zu trennen. 3 Zu lange dauerndes Geläute entwertet das Glockenläuten ebenso wie zu häufiger Gebrauch des Plenums.
Warum ist der Stephansdom so schwarz?
Der Stephansdom ist zum größten Teil aus hellem Kalksandstein gebaut. Kalk ist das Bindemittel, das den Stein zusammenhält. Da Kalk in Säure löslich ist, schwemmt saurer Regen den Kalk aus dem Stein heraus. Bei diesem chemischen Prozess entsteht Gips, der am Stein als schwarze Kruste sichtbar wird.
Warum heisst der Stephansdom so?
Der von den Wienern kurz Steffl genannte römisch-katholische Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und wird mitunter auch als österreichisches Nationalheiligtum bezeichnet. Namensgeber ist der heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt.
Welches Bundesland hat die Pummerin gespendet?
Sichtbarer Ausdruck der engen Verbindung Oberösterreichs zur Bundeshauptstadt war die „Pummerin“ - gegossen in der Glockenschmiede St. Florian, gespendet von Oberösterreich für den Wiederaufbau des Stephansdoms in Wien.
Wie heißt die größte Glocke der Stadt?
Schwerste Glocke und die einzige mit dem Schlagton c0 ist die Petersglocke im Kölner Dom. Die mit 26.250 kg noch schwerere Kaiserglocke, die ebenfalls im Kölner Dom aufgehängt war, wurde 1918 eingeschmolzen.
In welchem Turm läutet die Pummerin?
Was ist die Pummerin? Die Pummerin ist eine große Glocke, die im Nordturm des Stephansdoms in Wien hängt. Die aktuelle Pummerin wurde 1951 in St. Florian bei Linz gegossen und hat ein Gewicht von 20.130 kg sowie einen Durchmesser von 314 cm.
Warum hat heute die Pummerin geläutet?
Die Wiener Erzdiözese erklärt den Grund: Am 23.4. wird normalerweise der Domweihfest gefeiert und die Pummerin geläutet. Dieses Mal fiel dieser Tag aber auf die Osterwoche. Deswegen wurde der Domweihtag einfach auf heute verlegt und eben nachgeholt.
Was ist die berühmteste Glocke der Welt?
Der Big Ben ist die wohl bekannteste Glocke weltweit. Er hängt in einem Glockenturm namens Elizabeth Tower (sprich: elissabes tauer) in der britischen Hauptstadt London und ist auch ein Wahrzeichen der Stadt. Der rund 100 Meter hohe Turm samt Glocken wurde in den vergangenen Jahren erneuert.
Was ist das Besondere an der Pummerin im Stephansdom?
Die bekannteste davon, die Pummerin, befindet sich allerdings im 68 Meter hohen Nordturm. Sie ist die zweitgrößte freischwingend geläutete Kirchenglocke Europas. Auf dem Dach des Stephansdoms wurden mit bunten Dachziegeln der k.u.k. Doppeladler sowie die Wappen der Stadt Wien und Österreichs verlegt.
Woher kommt die Pummerin?
Die ‚Pummerin' wird aus türkischen Kanonen gegossen
Am 14. November 1711 wurde die Glocke von 200 Personen durch das Riesentor des Stephansdoms gezogen. Am Tag darauf vollzog Franz Ferdinand Freiherr von Rummel, Bischof von Wien, im Beisein des Stadtrates die Weihe der Glocke.
Wo ist die älteste Glocke Deutschlands?
Die Lullusglocke ist die älteste datierbare, gegossene Glocke Deutschlands. Laut der Inschrift wurde sie im Jahr 1038 unter Abt Meginher hergestellt. Sie ist in dünner Bienenkorb-Rippe gegossen und hängt im Katharinenturm der Stiftsruine Bad Hersfeld.
Wie hoch hängt die Pummerin?
Die Pummerin
Die „neue“ Pummerin wurde – teilweise aus altem Material – 1951 in St. Florian neu gegossen und 1952 wieder nach Wien gebracht. Sie war ein Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich an den Stephansdom. Auf 68,3 Metern Höhe am Nordturm ist die Pummerin ein imposantes Stück Geschichte des Domes zu St.
Wie heißt die schwerste Glocke?
Die schwerste Glocke der Welt ist die Meisterglocke „Zar Kolokol III“ , die 1735 gegossen wurde. Sie wiegt fast 202 Tonnen, ist 6,10 m hoch, hat einen ebenso großen Durchmesser und ist 60 cm dick. Sie ist eine orthodoxe Glocke, die als feststehende Glocke konzipiert wurde und im Kreml in Moskau ausgestellt ist.
Wo befindet sich die weltweit größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt?
Die „Königin aller Glocken“ hat man sie genannt – und tatsächlich ist die Gloriosa im Erfurter Mariendom die weltweit älteste freischwingende Glocke des Mittelalters. Am Abend des 7. Juli 1497 begann der Glockenguss auf dem Erfurter Domberg.
Wie heißt der Kölner Dom richtig?
Der Kölner Dom (offiziell Hohe Domkirche Sankt Petrus) ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Er ist die Kathedrale des Erzbistums Köln sowie Metropolitankirche der Kirchenprovinz Köln.
Wie nennt man die Glocke vom Kölner Dom?
Die Petersglocke, von den Kölnern liebevoll „Dicker Pitter“ genannt, läutet seit 1924 im Dom und erklingt zu allen hohen kirchlichen Feiertagen. Doch seit einem Jahr steht die größte und bekannteste Glocke im Domgeläut still.