Warum kein Fluorid im Wasser?

Zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2024

Eine zu hohe Fluorkonzentration kann das Immunsystem, den Blutkreislauf, die Atmungsorgane, Leber und Nieren sowie die Gehirnfunktionen beeinträchtigen. Fluorid ist in höheren Konzentrationen nachweisbar krebserregend und wird zunehmend auch mit Gehirnfunktionsstörungen, wie Demenz oder ADHS in Verbindung gebracht.

Ist Fluorid im Wasser schädlich?

Bei einer hohen Zufuhr über lange Dauer sind außerdem Gelenkschmerzen, Versteifungen durch Verkalkungen von Sehnen und Gelenkkapseln sowie eine Zunahme der Knochenbrüchigkeit möglich (Skelettfluorose). In sehr hohen Dosen ist Fluorid giftig. Es treten unter anderem Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen auf.

Warum wird Wasser mit Fluorid versetzt?

Das chemische Element Fluor kann als Fluoridsalz in geringen Mengen Karies (Zahnfäule) verhindern bzw. verringern. Aus diesem Grund enthalten viele Zahnpasten, Zahngels oder auch Mundwasser Fluoride. In manchen Ländern, wird Fluorid daher auch dem Trinkwasser beigemengt.

Warum ist Fluorid umstritten?

Tatsächlich ist Fluorid in großen Mengen schädlich und kann in überhöhter Dosis giftig werden und kann zu Übelkeit, Erbrechen oder Fluorose führen. Experten geben jedoch Entwarnung und sagen, dass eine Fluorid-Vergiftung sich frühestens ab einer Menge von 350 mg bemerkbar machen würde.

Was ist das Problem mit Fluorid?

Bei Fluoriden ist es ähnlich wie bei anderen Mineralstoffen: Werden sie zu hoch dosiert, dann können sie schaden. Deshalb ist auch die Angst, Fluoride könnten Zähne und Knochen von Kindern bröckeln lassen, nicht grundsätzlich falsch. Vergiftungen sind jedoch nahezu unmöglich.

Gift im Wasser - Werden wir alle manipuliert? Der Fluorid-Check | Phil's Physics

Warum auf Fluorid verzichten?

Das Gas Fluor wirkt ätzend und ist giftig. In Kombination mit beispielsweise Natrium verliert es seine toxischen Eigenschaften. So wird es in geringen Dosen als Bestandteil zahlreicher Zahncremes genutzt. Eine Überdosis Fluorid kann zu weißlichen Verfärbungen des Zahnschmelzes und zum Verfall der Zähne führen.

Was löst Fluorid im Körper aus?

Fluoride reichern sich auch in den Knochen an. In seltenen Fällen führt eine anhaltend übermäßige Aufnahme von Fluoriden zu zwar dichten, aber schwachen Knochen, zu Veränderungen an den Wirbelknochen sowie zur Degeneration von Bändern durch Einlagerung von Kalzium (Kalzifikation).

Was macht Fluorid im Gehirn?

Fluorid wurde als potenzielles Neurotoxin (Nervengift) identifiziert, das die Gehirnentwicklung beeinträchtigen könnte. Kinder, die Trinkwasser mit höherem Fluoridgehalt (mehr als 1,0 mg/L) konsumierten, zeigten einen signifikant niedrigeren IQ als Kinder, die Wasser mit niedrigerem Fluoridgehalt tranken.

Verursacht Fluorid Herzkrankheiten?

Fluorid verursacht oxidativen Stress und Degeneration des Herzmuskels . Fluorid hemmt die Schilddrüsenfunktion, was zu Herzschäden führt. Fluorid erhöht das Risiko eines plötzlichen Todes durch Aortenruptur. Durch Fluorid verursachter oder verschlimmerter Diabetes erhöht das Risiko eines kardiovaskulären Todes und einer Behinderung zusätzlich.

Warum ohne Fluorid Zähne putzen?

Die deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kiefernheilkunde (DGZMK) empfiehlt ausdrücklich auf Zahncremes ohne Fluorid zu verzichten und zur fluoridhaltigen Zahnpasta zu greifen. Karies kann so aktiv vorgebeugt werden.

Wie entfernt man Fluorid aus Wasser?

Mit Methoden wie Aktivkohlefiltern und Umkehrosmose können Sie effektiv Fluorid aus Ihrem Wasser entfernen.

In welchen Ländern wird das Trinkwasser fluoridiert?

Neben den USA wird in folgenden aussereuropaischen Landern in einer oder mehreren Stadten die Trinkwasserfluoridierung durchgefiihrt: Austra- lien, Argentinien, Brasilien, Chile, El Salvador, Hongkong, Japan, Kanada. Kolumbien, Malaya, Neuseeland, Paraguay, Puerto Rico, Sowjetunion und Vene- zuela.

Welche Nebenwirkungen hat Fluorid?

Ja, Fluorid ist giftig, allerdings in sehr geringem Ausmass. Um die ersten Symptome einer Fluorid-Vergiftung wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Benommenheit zu bekommen, müsste ein erwachsener Mensch mit 70 Kilogramm Körpergewicht mindestens 350 Milligramm Fluorid aufnehmen.

Ist es schlecht, Wasser mit Fluorid zu trinken?

In einem Bericht des National Research Council der National Academy of Sciences aus dem Jahr 1993 mit dem Titel „Health Risk of Ingested Fluoride“ (Gesundheitsrisiken durch aufgenommenes Fluorid) heißt es: „ Der derzeit zulässige Fluoridgehalt im Trinkwasser stellt kein Risiko für gesundheitliche Probleme wie Krebs, Nierenversagen oder Knochenerkrankungen dar .“ Überschüssiges Fluorid im Wasser wird durch das Wasser entfernt ...

Welches Wasser hat das meiste Fluorid?

Meerwasser enthält etwa ein bis 1,4 Milligramm Fluorid pro Liter. So sind Meerestiere relativ reich an Fluorid, während die meisten anderen Lebensmittel eher wenig Fluorid aufweisen. In den meisten Gegenden Deutschlands ist das Leitungswasser arm an Fluorid.

Welcher Wasserfilter entfernt Fluorid?

PF-2-Filter enthalten hochgradige Aktivtonerde (Al2O3). Dies ist momentan das wirksamste Mittel, um Fluorid aus Wasser zu extrahieren.

Erhöht Fluorid den Blutdruck?

Wie die univariate logistische Regressionsanalyse für Plasmafluorid (Modell 1) zeigt, bestand bei den Patienten mit den höchsten Plasmafluoridwerten (> 0,5 μmol/l) (OR: 2,039, 95 %-Konfidenzintervall (95 %-KI): 1,107–3,757 und p = 0,022) ein erhöhtes Risiko für hohen Blutdruck als bei jenen mit niedrigen Plasmafluoridwerten < 0,3 ...

Ist im Leitungswasser Fluorid enthalten?

Das Trinkwasser in Deutschland wird nicht zusätzlich mit Fluorid versetzt. Dennoch ist es in einer geringen Menge vorhanden. Der Grenzwert für Fluorid in Trinkwasser liegt bei 1,5 Milligramm je Liter. Einen genauen Wert des Fluoridgehalts in Ihrem Trinkwasser können Sie durch eine Laboruntersuchung messen lassen.

Bleibt Fluorid in Ihrem Körper?

Bei Erwachsenen verbleiben etwa 50 % des absorbierten Fluorids im Körper, wobei bis auf 1 % alles in Knochen und Zähnen gespeichert wird [1,3]. Die anderen 50 % werden über den Urin ausgeschieden [1]. Bei Kleinkindern verbleiben bis zu 80 % des absorbierten Fluorids im Körper, da mehr Fluorid von Knochen und Zähnen aufgenommen wird als bei Erwachsenen [1].

Was spricht gegen Fluorid?

Bei Fluoriden ist es ähnlich wie bei anderen Mineralstoffen: Werden sie zu hoch dosiert, dann können sie schaden. Deshalb ist auch die Angst, Fluoride könnten Zähne und Knochen von Kindern bröckeln lassen, nicht grundsätzlich falsch. Vergiftungen sind jedoch nahezu unmöglich.

Kann Fluorid im Körper abgebaut werden?

Wirkung von Fluorid auf den menschlichen Körper

Nach ca. 30–60 Minuten erreicht das Fluorid seine höchste Konzentration und wird anschließend über die Nieren abgebaut und ausgeschieden. Ein Teil der Fluoride wird als mineralischer Bestandteil in Knochen und Zähne eingebaut.

Welche Wirkung hat Fluorid auf den Körper?

Was Fluoride bewirken

Fluoride unterstützen die Remineralisation. Sie helfen nachweislich dabei, die Kalziumphosphate schneller in den Zahnschmelz einzubauen. Vorteil: Die Zeit für Bakterien, die Schwachstellen im Schmelz zu nutzen, wird kürzer und das Risiko Karies dadurch geringer.

Was macht Fluorid mit der Zirbeldrüse?

Fluorid lasse die Drüse verkalken und störe ihre Funktion.

Wie äußert sich eine Fluoridvergiftung?

Symptome: In der Regel keine oder leichte Symptome, bei Einnahme höherer Dosen können Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Durstgefühl und zentralnervöse Symptome auftreten. Befunde: Können fehlen; möglich sind Dehydrierung, zentralnervöse Symptome, Atemdepression und Krämpfe.