Warum sagt man Moin Moin?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Der Gruß MOIN stammt ursprünglich aus dem Plattdeutschen. Er kann hergeleitet werden aus dem plattdeutschen Wort moi, was „angenehm, gut, schön“ bedeutet. Auch der Duden hat sich dieser Erklärung angenommen und vertritt die Meinung, dass „Moin“ aus dem Ostfriesischen und Mittelniederdeutschen stammt.

Warum sagt man nur Moin und nicht Moin Moin?

Der Unterschied liegt dabei im Detail. Während Moin eine einfache Grußform ist, die man dem Bäcker, dem Postboten oder dem nicht so geschätzten Nachbarn zuruft, soll Moin Moin eine herzlichere Komponente vermitteln. Das Moin Moin soll eine dem Gegenüber signalisieren, dass man gewillt ist ein Gespräch anzufangen.

Was antwortet man auf Moin Moin?

auf ein Moin geantwortet wird („Moin zurück“).

Wann sagt man Moin Moin?

„Moin“ sagt man abends. „Moin“ sagt man zu jeder Tages- und Nachtzeit. „Moin“ kommt von Herzen. „Moin Moin“ kannst du sagen, aber ein „Moin“ reicht völlig aus.

Ist Moin Moin unhöflich?

Regional werden auch andere Varianten genutzt: Zum Beispiel Grüß Gott! in Süddeutschland oder (Moin) Moin! in Norddeutschland. Alle Formen sind für die Du- oder Sie-Form gleich. Auch hier ist es unhöflich, wenn auf die Begrüßung nicht geantwortet wird.

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Wer Moin Moin sagt ist ein Schwätzer?

„Moin“ heißt es zur Begrüßung. Auch zur Mittags- und Abendzeit. Wer „Moin Moin“ sagt, gilt schon als Schwätzer, sagte er schmunzelnd. Lediglich das Saarland ist flächenmäßig kleiner als das längsseitig dreigeteilte Schleswig-Holstein.

Wo grüsst man mit Moin?

"Moin" (geschwätzige Personen sagen manchmal auch "Moin Moin") ist ein Grußwort, das in Ostfriesland zu jeder Tages- und Nachtzeit verwendet wird. Es wird nicht unterschieden, ob ein Fremder beim Spazierengehen oder der Bürgermeister bei einem offiziellen Empfang begrüßt wird.

Warum sagt man in Hamburg Moin Moin?

Viele Menschen denken, dass die Grußformel „Moin“ übersetzt „Guten Morgen“ bedeutet und vor allem in Hamburg verwendet wird. Dabei ist „Moin“ eine allgemeine Floskel, die vor allem in Norddeutschland den ganzen Tag über als Begrüßung oder auch als Abschiedsgruß verwendet wird.

Wo darf man Moin sagen?

Seinen Ursprung hat das Wort „Moin“ von der deutsch-dänischen Grenze. Vor allem in Norddeutschland sowie Süddänemark verwenden sehr viele diesen Gruß. Die Tageszeit sowie die Nachzeit spielt dabei keine Rolle, denn Moin kann einfach immer verwendet werden.

Ist das Wort Moin geschützt?

Die Deutsche Marke MOIN wurde als Wort-Bildmarke am 22.07.2019 beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet. Sie wurde am 09.09.2019 im Markenregister eingetragen. Der aktuelle Status der Marke ist "Marke eingetragen".

Was sagt man im Norden zum Abschied?

Jeder kennt „Mahlzeit“ und „Moin“ als Gruß – zumindest in Norddeutschland; die Verabschiedung „Erstmal“ ist schon südlich von Eider und Nord-Ostsee-Kanal seltener.

Wie grüsst man an der Nordsee?

In Norddeutschland ist die Begrüßung „Moin“ verbreitet. Doch eine Nordsee-Insel tanzt aus der Reihe. Dort wird zur Begrüßung „He“ gesagt.

Wie antwortet man auf Moin Moin?

Genauso kurz, aber die Stimme am Ende etwas angehoben, Eine klassische Begrüßung unter Kollegen und bekannten. Die Antwort ist in der Regel ein Moin, kann jedoch am Montag morgen mitunter auch ein einfaches „Halt die Fresse!!! “ sein.

Wer hat das Wort Moin erfunden?

Der Gruß MOIN stammt ursprünglich aus dem Plattdeutschen. Er kann hergeleitet werden aus dem plattdeutschen Wort moi, was „angenehm, gut, schön“ bedeutet. Auch der Duden hat sich dieser Erklärung angenommen und vertritt die Meinung, dass „Moin“ aus dem Ostfriesischen und Mittelniederdeutschen stammt.

Kann man Moin am Abend sagen?

„Moin“ taucht in seiner heutigen Form erstmals 1924 im populären Hauskalender „Ostfreesland“ auf: „Wenn sich zwei Ostfriesen … treffen …., sagen sie kurz und bündig ‚moin' – gleichgültig, ob es Morgen oder Abend ist.

Warum Moin?

Das Wort „moi“ ist schon im Mittelniederdeutschen bekannt gewesen und bedeutete „schön, schmuck“, später auch „angenehm“. Darauf geht der Gruß „Moin“ zurück, den man lange Zeit nur in Ostfriesland und östlichen Teilen Niedersachsens kannte. Mittlerweile ist er auch im Süden Deutschlands verbreitet.

Wie begrüßt man sich an der Ostsee?

Ob morgens, mittags oder abends: „Moin“ oder „Moin, Moin“ passt immer als Begrüßung.

Was bedeutet Sabbel nich dat geit?

So kann es vorkommen, dass wir uns in einem Moment der Schwäche zu einem etwas forscheren »Sabbel nich, dat geit! « hinreißen lassen. Und das soll soviel heißen wie: »Nicht so viel reden, sondern einfach machen«.

Wo begrüßt man sich mit Moin Moin?

So grüßt der Norden.

Moin, das Grußwort existiert seit fast 200 Jahren und hat seine Herkunft im ostfriesischen mōi und mittelniederdeutschen mōi(e). Im Gegensatz zum niederdeutschen „goden Morgen“ wird „Moin“ in Norddeutschland traditionell den ganzen Tag über verwendet.

Wie sagt man in Hamburg danke?

Dor nich för – Danke! Dor nich för! – Gern Geschehen auf Hamburgisch! In Hamburg wird man diesen Satz öfters hören.

Was antwortet man auf Pfiat Di?

[1] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Grüßen/Abschied. Gegenwörter: [1] grüß Gott, guten Tag.

Was sagt der Hamburger Moin oder Moin Moin?

„Moin, Moin“ sagt man in Hamburg zur Begrüßung, egal zu welcher Tageszeit.

Wie begrüßt man sich in Hamburg?

Verbreitet in Hamburg ist seit den 1970/80er Jahren der Gruß: „Moin“, der prinzipiell zu jeder Tages- und Nachtzeit verwendet werden kann. Bei der Bürgerschaftswahl 2008 wandelten Die Grünen den Hamburger Gruß zu „Hummel, Hummel, Murks, Murks – kreative Ideen statt alter Rezepte“ ab.