Warum wird Kies im Gleisbau verwendet?

Zuletzt aktualisiert am 2. November 2024

Als Schutzschichten werden im Eisenbahnwesen unterschiedliche Sand-Kies-Gemische bezeichnet, die den anstehenden Boden vor schädlichen Verformungen und Frosteinwirkung schützen sollen.

Warum Kies bei Gleisen?

Die Antwort lautet also: Die Steine rund um die Bahngleise sind das Bett für die Schienen, sie federn zum Beispiel die Erschütterungen der Züge ab und sorgen dafür, dass Regen gut abfließt.

Warum Steine auf Gleisen?

Der Schotter tanzt

Die Schienen dehnen sich aus, da sie aus Stahl sind. Jetzt entstehen Spannungen und Druck. Die Steine können diesen Widerstand gut ausgleichen. Zudem kann das Wasser abfließen, was im Winter sehr wichtig ist, damit bei Regen die Schienen nicht vereisen.

Welche Steine liegen im Gleisbett?

Auf das, was unter den Gleisen ist (Erde oder Fels), kommt zunächst eine Schutzschicht aus Kies, Sand und eben Schottersteine. Diese Steine sind sozusagen das Bett für die Schienen, man spricht auch von einem "Gleisbett".

Was passiert, wenn man einen Stein auf die Schiene legt?

Steine auf Gleis: Polizei warnt vor Lebensgefahr

Wer Steine und anderen Gegenständen auf die Schienen legt, bringt nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr. Denn im schlimmsten Fall können Züge entgleisen. Splitter der überfahrenen Steine können Personen, die in der Nähe stehen, verletzten.

Sendung mit der Maus | Gleisschotterbettungsreinigungsmaschine

Was passiert, wenn Steine ​​auf Bahngleisen liegen bleiben?

Die Steine ​​könnten auch aufgrund der durch die Bewegung des Zuges verursachten Vibrationen von den Gleisen fallen . Die Steine, die liegen bleiben, würden zerquetscht werden.

Warum haben Schien keine Stöße mehr?

Das Material, mit dem die Schienen verschweißt sind, kann Temperaturen zwischen –20°C und +60°C aushalten, ohne dass das Material bricht. Das also ist die Erklärung der Bahn, warum die Schienen so gut halten und auch verschweißt werden können ohne zu bersten, wenn es zu heiß wird.

Warum muss Gleisschotter gereinigt werden?

Um die Tragfähigkeit und Festigkeit des Oberbaus zu gewährleisten, muss der Schotter von diesen Verunreinigungen befreit werden. Die Bettungsreinigung wird in der Regel zusammen mit einem Umbau von Gleisen oder Weichen ausgeführt.

Welche Körnung hat Gleisschotter?

Zudem ist die Korngröße entscheidend. Sie liegt zwischen 31,5 und 63 mm. Kleinere Steine würden vom Luftsog fahrender Züge mitgerissen werden; größere ließen sich im Gleisbau nicht mehr verarbeiten.

Warum muss Bahnschotter ausgetauscht werden?

Gleisschotter ist im Gleisbausystem ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Abnutzung und Verunreinigung reduzieren die Elastizität des Gleisoberbaus. Durchschnittlich alle 20 Jahre muss der Gleisschotter deshalb ausgetauscht werden.

Warum wird Kies im Gleisbau verwendet?

Es handelt sich um Schotter oder Kies, der zur Unterstützung und Nivellierung der Gleise in einem Gleisbett verwendet wird. Der Hauptzweck des Schotters besteht darin, den Gleisen Stabilität zu verleihen, damit die Züge reibungslos und sicher fahren können. Darüber hinaus hilft er, Wasser und andere Materialien von den Gleisen abzuleiten.

Haben Gleisen Strom?

Sie sehen ein bisschen aus wie Wäscheleinen, die in luftiger Höhe über die Gleise gespannt sind. Durch diese Leitungen fließen ungefähr 15.000 Volt. Zum Vergleich: Der Strom in einer normalen Steckdose hat 230 Volt.

Wie bleibt der Zug auf den Schien?

Zusätzlich sind die Räder kegelförmig – das bedeutet, sie haben in Richtung der Zugmitte einen größeren Durchmesser als auf der Außenseite. Dieser Größenunterschied zwischen beiden Radseiten sorgt dafür, dass der Zug fest auf den Schienen bleibt, da er der Fliehkraft entgegenwirkt.

Warum Kies?

Dein Spritzschutz mit Kies, auch als Traufkante bezeichnet, verhindert zudem das Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk. Die Körnung von 16 bis 32 Millimetern wird für optimalen Schutz durch Spritzschutz Steine empfohlen. Die Breite der Umrandung sollte zwischen 15 und 40 Zentimetern liegen.

Warum rosten Eisenbahnschienen nicht?

Bei der Galvanisierung werden die Schienen mit einer Zinkschicht überzogen, die als Opferschicht dient und die Metalloberfläche vor Korrosion schützt .

Warum Schotterbett?

Das Schotterbett ist elastisch und hilft, sowohl statische als auch dynamische Belastungen gleichmäßig auf den Unterbau zu übertragen. Hierdurch wird auch eine relativ gute Geräuschdämmung sowie die Aufnahme von Schwingungen, die durch den Sinuslauf fahrender Züge entstehen, gewährleistet.

Welcher Stein wird als Gleisschotter verwendet?

Gleisschotter besteht normalerweise aus zerkleinertem Granit , der gesiebt wurde, um unerwünschte Feinteile zu entfernen. Dadurch entsteht ein strapazierfähiges, gut entwässerndes und leicht zu reinigendes Aggregat. Normalerweise wird Gleisschotter mit Spezialgeräten zwischen, unter und um die Schwellen gepackt.

Was kostet eine Tonne Gleisschotter?

119,98 € pro Tonne inkl. MwSt.

Ist Gleisschotter belastet?

Als punktuell gefährliche Verunreinigungen können bei Gleisschotter Schwermetalle, Herbizide, MKW oder PAK vorliegen. Die in der Regel gefundenen Herbizidbelastungen liegen jedoch in einer Größen- ordnung, die als ungefährlich gilt.

Warum wird Gleisschotter gereinigt?

Wie ein Wartungsmitarbeiter einer der größten Eisenbahngesellschaften des Landes erklärte, verbessert die Reinigung des Schotterbetts die Entwässerung, indem der Schmutz entfernt und die Hohlräume zwischen den Steinen geöffnet werden .

Was passiert mit altem Gleisschotter?

Die Maschine saugt den Schotter aus dem Gleisbett, bevor er zur Aufbereitungsanlage nach Niesky gebracht wird. Reich an Kies und Schotter – das ist die Trasse der Niederschlesischen Magistrale zwischen Lohsa und Niesky, die derzeit von der Deutschen Bahn AG ausgebaut wird.

Warum dehnen sich Eisenbahnschienen nicht aus?

Heutzutage sind die Schienen sehr fest mit den Schwellen verbunden (u.U. sogar Betonschwellen für sehr große Belastungen), die fest im Gleisbett verankert sind, so dass Haftkräfte die Ausdehnung der Schienen verhindern. Es gibt keinen Schienenstoß mehr, die Schienen sind komplett verschweißt.

Bei welchen Temperaturen werden Bahnschienen weich?

Schienen könnten nach Angaben des SBB-Sprechers bei andauernd großer Hitze bis zu 70 Grad heiß werden. „Bei diesen Verhältnissen will sich das lückenlos verschweißte Gleis ausdehnen, dabei entstehen vor allem in Kurven Querkräfte, die zur Verformung der Gleise führen können“, erläutert er.

Wie oft müssen Schienen geschliffen werden?

Routinemäßige Instandhaltung

Denn: je besser der Fahrplan, also je enger und kundenfreundlicher der Takt, desto höher Materialbelastung und -verschleiß. Damit Schienen trotzdem in gutem Zustand ein hohes Alter erreichen, sollten sie alle drei bis vier Jahre geschliffen werden.