Was bedeutet mit Portepee?

Zuletzt aktualisiert am 7. November 2024

Dabei unterscheidet man zwischen Unteroffizieren mit und ohne Portepee. Das Portepee ist eigentlich ein Faustriemen um den Griff einer Waffe. Heute versteht man unter Unteroffizieren ohne Portepee die „normalen“ Unteroffiziere mit mindestens 12 Monaten Dienstzeit, sowie die Stabsunteroffiziere.

Was ist der Unterschied zwischen Unteroffizier mit und ohne Portepee?

Unteroffizierslaufbahn: Unteroffiziere ohne Portepee

Die Dienstgradgruppe der Unteroffiziere ohne Portepee beinhaltet den Unteroffizier und den Stabsunteroffizier sowie den Fahnenjunker bei Heeres- und Luftwaffensoldaten. Bei den Soldaten und Soldatinnen in Marineuniform sind es Maat, Obermaat und Seekadett.

Was ist ein Feldwebel mit Portepee?

Feldwebellaufbahn: Unteroffiziere mit Portepee

Die Feldwebeldienstgrade gehören zu der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. Bei der Marine werden die Dienstgrade mit Bootsleute angegeben. "Portepee" bedeutet, eine Schlaufe am Degen tragen und führt auf eine alte Tradition zurück.

Woher kommt Portepee?

Herkunft: von französisch porte-épée fr „Degengehenk“ entlehnt.

Was ist ein Portepeeträger?

Ein Portepee-Träger ist ein Unteroffizier mit Portepee, zwischen Feldwebel und Oberstabsfeldwebel (heute). Damals gab es noch Unterfeldwebel.

► BUNDESWEHR Dienstgrade: Feldwebellaufbahn einfach erklärt!

Wie wird ein Portepee getragen?

Das Portepee wurde in der Vergangenheit klassisch zu Degen und Säbeln getragen. Im Laufe der Zeit ging die Verwendung von Säbeln und Degen immer mehr zurück, jedoch haben sich die Traditionen auch durchgesetzt.

Wie sieht ein Portepee aus?

Das Portepee besteht aus Band, Schieber, Stängel, Kranz und Quaste. Die Quasten für Unteroffiziere im Preußischen Heer hatten die Form einer Eichel. In der Wehrmacht wurden nur noch Portepees in Form von Eicheln ausgegeben, diese Portepees waren silbern.

Ist ein Fähnrich ein Offizier?

Die Fähnriche sind hier Berufssoldaten in einer eigenen Dienstgradgruppe, den Unteroffizieren und Offizieren. Analog der vormaligen Fähnrichlaufbahn der Nationalen Volksarmee (vgl. unten) sind sie keine Offiziersanwärter.

Welcher Dienstgrad ist Bootsmann?

Bootsmann, in der deutschen Marine unterster Dienstgrad der Dienstgradgruppe »Unteroffiziere mit Portepee«; die weiteren Ränge in dieser Dienstgradgruppe sind Oberbootsmann, Hauptbootsmann, Stabsbootsmann und Oberstabsbootsmann; dem Bootsmann entspricht bei Heer und Luftwaffe der Feldwebel.

Was verdient ein Feldwebel netto im Monat?

Verdienst Feldwebel

Dein monatliches Einstiegsgehalt beträgt, abhängig von deinem Dienstgrad bei Einstieg, etwa 2.065 bis 2.250 € netto. Dieses Gehalt steigt im Verlauf deiner Dienstzeit und bei Beförderungen.

Was ist der höchste Feldwebel?

Der Oberstabsfeldwebel ist der höchste Dienstgrad der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee und der Spitzendienstgrad in den Feldwebellaufbahnen; Soldaten der Feldwebellaufbahnen werden also in dieser Laufbahn nicht weiter befördert.

Kann man als Feldwebel noch Offizier werden?

Mit Portepee (Feldwebel und Bootsleute)

Im Laufe der Karriere ist auch ein Laufbahnwechsel in die Offizierslaufbahn möglich, als Offizier im militärfachlichen Dienst (Offz mil FD). Dies bringt wiederum, ähnlich wie beim Fachunteroffizier, eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet mit sich.

Was ist höher, Feldwebel oder Unteroffizier?

Bei der Marine heißen die gleichen Dienstgrade Maat, Obermaat und Seekadett. Unteroffiziere mit Portepee werden beim Heer und der Luftwaffe Feldwebel, bei der Marine hingegen Bootsmann genannt. Auf den Feldwebel folgen die nächsthöheren Dienstgrade Oberfeldwebel, Hauptfeldwebel, Stabsfeldwebel und Oberstabsfeldwebel.

Was ist der niedrigste Rang bei der Bundeswehr?

Laufbahnen
  • Truppenoffiziere gemäß § 24 SLV: niedrigster Dienstgrad, Gefreiter, Obergefreiter, Fahnenjunker, Fähnrich, Oberfähnrich, Leutnant, Oberleutnant, Hauptmann, Major, Oberstleutnant, Oberst, Brigadegeneral, Generalmajor, Generalleutnant, General.
  • Offiziere des militärfachlichen Dienstes gemäß § 41 SLV und Nr.

Welchen Dienstgrad hat man nach 12 Jahren Bundeswehr?

Grundsätzlich gilt für die Laufbahn eines Feldwebel im Truppendienst ein Verpflichtungszeitraum von 12 Jahren.

Was ist der bestbezahlte Job bei der Bundeswehr?

Der bestbezahlte Job bei Bundeswehr ist Director of Defence Strategy mit einem Jahresgehalt von 172.861 € (Schätzung).

Was ist höher, Admiral oder General?

Admiral ist ein Marinedienstgrad und gehört zur Dienstgradgruppe der Generale, der höchsten Ebene der militärischen Hierarchie. Die Dienstgrade lauten in aufsteigender Reihenfolge: Flottillenadmiral, Konteradmiral, Vizeadmiral und Admiral.

Was bekommt ein Soldat, wenn er heiratet?

Da sie verheiratet und kinderlos ist, bekommt sie ein monatliches Bruttogehalt von circa 2.780 Euro. Zuschläge für besondere Tätigkeiten, beispielsweise als Fallschirmspringerin oder während eines Auslandseinsatzes, kommen noch hinzu.

Wie heißt ein weiblicher Leutnant?

Berlin. Die „Leutnantin“ wird es so schnell nicht geben, ebenso wenig die „Feldwebelin“ oder „Generälin“: Die weiblichen Dienstgrade sind vom Tisch, zumindest vorerst.

Was bedeuten 3 Striche bei der Bundeswehr?

Für die Beförderung in den jeweiligen Dienstgrad ist eine voran gegangene Dienstzeit von mindestens 12, 36 und 48 Monaten notwendig und der Rang wird mit jeweils drei, vier und fünf Schrägstreifen gekennzeichnet.

Welchen Dienstgrad hat der Spieß?

Der Kompaniefeldwebel (KpFw; umgangssprachlich „Spieß“; „Mutter der Kompanie“) ist eine Dienststellung in der Bundeswehr. In einer Einheit (Kompanie oder vergleichbar) ist er Führer des Unteroffizierkorps und leitet den Innendienst.

Wie heißt ein weiblicher Hauptmann?

Für Dienstgradbezeichnungen wie Gefreiter, Oberfeldwebel oder Hauptmann gilt diese Regelung bisher nicht. Für sie wird die maskuline Form mit dem Zusatz „Frau“ verwendet. Eine weibliche Offizierin wird also zum Beispiel „Frau Hauptmann“ genannt und nicht etwa „Hauptfrau.

Was ist ein Portepee-Offizier?

Etymologisch geht die Dienstgradgruppenbezeichnung auf die rangniedrigere Stellung unterhalb der Offiziere und auf das aus dem Französischen entlehnte Wort Portepee für einen Faustriemen (französisch porte-épée, wörtlich in etwa: Degenhalter) zurück.

Wie schnell kann man bei der Bundeswehr aufsteigen?

Soldatin befindet sich seit 1 Jahr und 6 Monaten in Stufe 1. Sie wird ab dem 1. Januar 2016 in Stufe 1 weitergeführt und erreicht die Stufe 2 nach weiteren 6 Monaten (alte und neue Stufenlaufzeit in Stufe 1 beträgt 2 Jahre).