Was bespricht man in einer Therapie?

Zuletzt aktualisiert am 21. Oktober 2024

Psychotherapie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen unter anderem Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, Sucht- und Zwangserkrankungen.

Was besprechen in der Therapie?

Anliegen für eine psychotherapeutische Begleitung können sein:
  • Über schmerzhafte Symptome wie Ängste, Albträume, sich aufdrängende Gedanken sprechen können.
  • In einem wertschätzenden und geschützten Rahmen Grenzverletzungen aussprechen.
  • Statt der üblichen Beschwichtigungen Anderer wird Ihnen geglaubt.

Was erwartet man von einer Therapie?

Ziel und Dauer. Das Ziel einer Psychotherapie ist, die Symptome der psychischen Erkrankung zu verringern oder zu beseitigen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Wie man dieses Ziel erreicht – also wie die Behandlung abläuft –, ist je nach Therapieform sehr unterschiedlich.

Welche Fragen werden bei einer Therapie gestellt?

Typische Therapeuten-Fragen
  • Wie sind Sie auf mich bzw. ...
  • Was führt Sie hierher?
  • Warum haben Sie sich gerade jetzt zu einer Psychotherapie entschieden?
  • Welche Erwartungen bringen Sie in Bezug auf die Therapie mit?
  • Was möchten Sie erreichen?
  • Seit wann bestehen die Beschwerden?

Was sollte man dem Psychotherapeuten nicht sagen?

Absolut tabuisiert werden vor allem das Thema Selbstbefriedigung und das Interesse an pornographischen Büchern, Zeitschriften, Filmen und Videos. Selten geäußert werden außerdem Fantasien, die sich auf die Sexualität des Therapeuten oder auf Intimitäten zwischen Klient und Therapeut beziehen.

Erstgespräch: Ablauf, Fragen & Vorbereitung

Was sollte in der Therapie auf keinen Fall geschehen?

Was sollte in der Therapie auf keinen Fall geschehen? Therapeuten sollten ihre eigenen Probleme nicht in die Therapie bringen. Sie dürfen zwar über sich und ihre Erfahrungen und Gefühle sprechen, das kann sogar helfen, die Beziehung zum Patienten zu stärken.

Auf was achtet ein Psychologe?

Alle Psychotherapeut*innen diagnostizieren und behandeln psychische Erkrankungen. Dafür sprechen sie mit Ihnen über Ihre psychischen Beschwerden. Sie verordnen keine Medikamente. Psychotherapeut*innen gehen davon aus, dass wir das meiste, was wir erleben, nicht bewusst verarbeiten.

Was bespricht man in der Therapie?

Psychotherapie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen unter anderem Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, Sucht- und Zwangserkrankungen.

Was sind offene Fragen in der Therapie?

Eine gute offene Frage lädt Ihren Klienten ein, seine Gedanken und Gefühle zu erkunden, ohne ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken . Beispielsweise ist „Wie hat sich diese Erfahrung auf Sie ausgewirkt?“ viel besser als „Denken Sie nicht, dass diese Erfahrung traumatisch war?“

Was sind Beispiele für Wunderfragen?

Beispiel für die Wunderfrage
  • Angenommen, es würde in der kommenden Nacht ein Wunder geschehen. Am kommenden Morgen wäre Ihr Problem gelöst oder verschwunden:
  • Woran würden Sie dieses Wunder zuerst bemerken?
  • Wer außer Ihnen würde erkennen, dass dieses Wunder geschehen und Ihr Problem verschwunden ist?

Wann macht Psychotherapie keinen Sinn?

Auf Seite des Psychotherapeuten können unter anderem folgende Faktoren zum Misserfolg beitragen: eine falsche Indikationsentscheidung, mangelndes Vermögen des Psychotherapeuten (Einfühlsamkeit, Beherrschung therapeutischer Techniken), mangelnde Übereinstimmung mit dem Patienten über den Therapieprozess.

Wie gut schlägt die Therapie an?

Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen, die eine Psychotherapie erhalten, eine Linderung ihrer Symptome erfahren und ihr Leben wieder handlungsfähiger gestalten können .

Wie anstrengend ist eine Therapie?

Psychotherapien sind in der Regel anstrengend und erfordern eine hohe Bereitschaft zur Mitarbeit. Eine wesentliche Besserung stellt sich häufig erst nach einer längeren Therapie ein. Diese Mühen und Durststrecken werden leichter akzeptiert, wenn die "Chemie" zwischen Psychotherapeut und Patient stimmt.

Was sind Fangfragen von einem Psychologen?

Fangfragen: In der MPU werden auch Fragen gestellt, die nur mittelbar mit dem Führerscheinentzug zu tun haben. Zum Beispiel wie lange Sie bereits den Führerschein haben, wie viel Sie seitdem ungefähr gefahren sind oder welche Strecke die längste war, die Sie je an einem Stück gefahren sind.

Was fragt ein Therapeut?

Die Psychotherapeut*in fragt Sie, welche Schwierigkeiten und Beschwerden Sie haben, wie lange Sie diese schon haben, wie sie sich im Alltag bemerkbar machen und was Sie bisher unternommen haben, um wieder besser zurechtzukommen.

Warum schweigen Therapeuten?

Das Schweigen des Therapeuten ist notwendig, damit der Patient Zeit und Raum hat, um sich mitzuteilen. Je mehr der Therapeut spricht, desto weniger kommt der Patient zu Wort.

Was fragt Sie ein Therapeut?

Während der Therapie werden den Patienten häufig Fragen gestellt, die ihnen dabei helfen sollen, sich auf ihre unmittelbaren Erfahrungen einzustimmen, wie etwa: Was fühlen Sie? Was denken Sie? Wie fühlt sich Ihr Körper im Moment an?

Was sind wirksame Fragen in der Beratung?

Richtig eingesetzt sind offene Fragen ein wichtiges Instrument, das den Beratungsprozess erleichtern und vertiefen kann. Um Vertrauen aufzubauen, ist es entscheidend, Fragen auf eine wertfreie Art und Weise zu stellen, mit echter Neugier und Wärme.

Was Fragen Therapeuten beim Erstgespräch?

Die Fragen, die Sie zu Beginn hören werden, sind meist sehr ähnlich. Sie dienen dazu, dass sich Ihr Gegenüber ein Bild von Ihnen, Ihren Beschwerden und dem Behandlungsauftrag machen kann. Einleitend heißt es oft: »Was führt Sie her? « Oder: »Welche Probleme/ Schwierigkeiten haben Sie?

Was erzählt man einem Psychotherapeuten?

Alle Therapieformen beinhalten aber in der Regel ein psychologisches Gespräch. Du sprichst über deine Gedanken, Gefühle und Probleme mit jemandem, der:die dir dann dabei hilft, diese zu ordnen und zu verstehen.

Was macht eine gute Therapie aus?

Ziel des Therapeuten sollte es sein, dass ein Patient im Leben wieder das findet, was er braucht: Verbundenheit, Sicherheit, Freundschaft, Wärme, Geborgenheit, Herzlichkeit und Humor. Ein guter Therapeut ist in der Lage, mit seinen Patienten eine empathische Beziehung auf Zeit aufzubauen.

Wie fängt man eine Therapie an?

In 7 Schritten zur passenden Psychotherapie
  1. Abklären des Versicherungsstatus. ...
  2. Praxissuche. ...
  3. Kontaktaufnahme zur Therapiepraxis. ...
  4. Ohne Umwege, ohne Überweisung zur Psychotherapiepraxis. ...
  5. Die ersten Probesitzungen. ...
  6. Ärztliche Untersuchung. ...
  7. Bewilligung der Therapie.

Wann sollte man mit der Therapie aufhören?

Zunächst gilt grundsätzlich, dass Sie jede Therapie zu jedem Zeitpunkt beenden können, wenn Sie dies für notwendig halten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann erfolgen, wenn es Ihnen spürbar besser geht oder wenn Sie gelernt haben, anders als bisher mit Ihren Beschwerden umzugehen.

Wie lange dauert es, bis eine Psychotherapie wirkt?

Wie lange dauert es, bis man einen Effekt der Psychotherapie spürt? Egli: Es braucht schon etwas Geduld. Erste positive Effekte der Behandlung merken viele bereits nach einigen Tagen. Bis die akute Phase allerdings überstanden ist, vergehen etwa sechs bis zwölf Wochen.

Wie läuft die erste Stunde beim Psychologen ab?

Das sogenannte „Erstgespräch“

Nach der telefonischen Terminvereinbarung findet das so genannte „Erstgespräch“ statt. Im Erstgespräch bittet der Therapeut den Patienten zu Beginn in der Regel darum, möglichst frei und unstrukturiert vom Grund seines Kommens und seinen Problemen zu erzählen.