Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2024
Was durfte man nicht mit in die DDR nehmen?
Rauschgift, Betäubungsmittel und andere Gifte; Kinderspielzeug militärischen Charakters; gebrauchte Gegenstände als Geschenk (ausgenommen davon sind gebrauchte Textilien und Schuhe, wenn diese nach der letzten Benutzung gewaschen oder gereinigt wurden); Arzneimittel (ausgenommen davon ist der persönliche Reisebedarf);
Was war schlecht an der DDR?
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.
Warum durfte man die DDR nicht verlassen?
Das SED-Regime reagiert auf die Fluchtbewegung, indem sie nach 1952 die Grenze zur Bundesrepublik auf 1.378 Kilometern in ganzer Länge mit Stacheldraht und Minensperren abgeriegelt. Durch eine Änderung des Passgesetzes Ende 1957 wird das ungenehmigte Verlassen der DDR ("Republikflucht") strafbar.
Was war im Osten verboten?
In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit eine r Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).
"Sie wissen doch genau, warum es in der DDR keine Grünen gab ..."
Welches Lied war in der DDR verboten?
Das "Yeah, yeah, yeah" der Rockmusik in den Sechzigerjahren klingt gefährlich in den Ohren der DDR-Obrigkeit. Mit Jugendtanzmusik, "Lipsi" und Verboten will sie gegensteuern.
Wie war das Leben damals in der DDR?
Das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war von der Geburt bis zum Berufsleben durchgeplant. Frauen waren ebenso wie Männer berufstätig. Nur wenige Betriebe boten Halbtagsstellen an. Die Kleinkinder kamen schon mit dem ersten Lebensjahr in die Kinderkrippe.
Warum gab es in der DDR keine Bananen?
In den Osten wurden dagegen fast keine Bananen geliefert, weil die DDR nur mit wenigen Ländern befreundet war, in denen Bananen wachsen. Heute ist das anders. Heute gibt es überall in Deutschland Bananen zu kaufen.
Welche Nachteile gab es in der DDR?
- "Die Wohnungsmieten waren damals niedrig“ ...
- "In den Restaurants war fast immer das Essen aus“ ...
- "Man durfte sich seinen Beruf nicht aussuchen“ ...
- "In der DDR hatte jeder einen Job“ ...
- "Auf Autos musste man viele Jahre warten“
Wer in der DDR nicht arbeiten wollte?
Der § 249 StGB der DDR („Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten“) wurde sehr breit gefasst, sodass unter ihn etwa auch Menschen fallen konnten, die nicht einer Lohnarbeit nachgingen. Auch Prostitution fiel unter diesen Paragrafen, da sie keine erlaubte Arbeit war.
Was war positiv an der DDR?
Viele Ostdeutsche verbinden mit dem Leben in der DDR positive Aspekte wie Chancengleichheit und Vollbeschäftigung. Dennoch haben sie die SED-Diktatur und die Einschränkungen nicht vergessen. Denken Ostdeutsche an die DDR, dann vor allem die Berufstätigkeit der Frau und Vollbeschäftigung.
Was war das Schlimme an der DDR?
Anfang der 1980er Jahre ist Honeckers Strategie, über Sozialleistungen die SED-Herrschaft zu stabilisieren, praktisch gescheitert. Die Menschen gehen zu Hunderttausenden auf die Straße. Am 3. Oktober 1990 ist die DDR Geschichte.
Wie war das Familienleben in der DDR?
Ehe und Familie sowie die Erziehung von Kindern waren in der DDR keine rein privaten Angelegenheiten. Als kleinste Zelle der Gesellschaft war in der Familie vielmehr darauf zu achten, dass die sozialistischen Vorstellungen und staatlichen Interessen auch im Alltag Berücksichtigung finden.
Warum sind Leute aus der DDR geflüchtet?
Es waren insbesondere junge Menschen, die die DDR verließen. Viele flohen aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der fehlenden Freiheitsrechte. Viele politische Aktivistinnen und Aktivisten waren so starken Repressionen ausgesetzt, dass sie gezwungen waren ihre Heimat zu verlassen.
Warum gab es in der DDR keine Zucchini?
In der DDR waren alle Kälber durch Partei und Regierung verpflichtet worden, sich zu Rindern zu entwickeln. Bei Gemüse war der Standard auf Rotkraut, Weißkraut, Möhren und Erbsen, eventuell auch einmal Rosenkohl festgelegt. Zucchini und Chicoree haben wir im Garten selbst angebaut, in den Gaststätten gab es das nicht.
Was war in der DDR Mangelware?
Exotisches Obst oder Gemüse, hochwertiger Kaffee oder feine Bettwäsche: Vieles war Mangelware in der DDR - im Gegensatz zur BRD. Umso größer war die Freude, wenn Freunde oder Familienmitglieder ein Päckchen mit exquisiten Waren über die Grenze schickten.
Warum gab es keine Arbeitslosen in der DDR?
Offiziell gab es in der DDR keine Arbeitslosigkeit. Das Recht auf Arbeit war seit 1949 in der Verfassung verankert. Die Arbeitslo- senversicherung hatte, obwohl erst 1977 abgeschafft, keine große Bedeutung für die staatliche Arbeitsmarktpolitik.
Wieso war die DDR so schlimm?
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.
Ist die Stasi immer noch aktiv?
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR
Es wurde am 8. Februar 1950 gegründet, war über 40 Jahre aktiv und wurde in der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 von den Bürgerinnen und Bürgern der DDR entmachtet. Rechtlich hörte es am 30. Juni 1990 auf zu existieren.
Was gab es in der DDR nicht zu kaufen?
Einkaufen: Lebensmittel in der DDR
Andere Nahrungsmittel gab es dafür gar nicht, selten oder nur teuer zu kaufen. Ein typisches Beispiel sind Südfrüchte wie Bananen und Orangen, die man fast nie kaufen konnte. Schokolade oder Kaffee waren besonders teuer.
Wer hatte in der DDR ein Telefon?
In kleineren Orten hatten oft nur Ärzte, Pfarrer oder Handwerker zu Hause ein Telefon. In Neubaugebieten existierten Gemeinschaftsanschlüsse für zwei oder auch vier Mieter.
Welches Obst gab es in der DDR nicht?
Alles, was auf heimischem Boden wuchs, war meist auch erhältlich: Äpfel, Birnen und Kirschen genauso wie Kartoffeln oder Kohl, seltener Tomaten oder Paprika. Während im Westen aber neben der bald allgegenwärtigen Banane auch Kiwis, Mangos oder Lychees in die Läden kamen, waren diese in der DDR ganz unbekannt.
Was war in der DDR verboten?
„Derbe“ Themen wie Homosexualität und Pornografie sollten vermieden werden. Ebenso sollte die Darstellung eines Ostdeutschen als „unzivilisiert“, aufgrund extremer Gewalttätigkeit oder Kriminalität, oder die Andeutung, Ostdeutsche könnten an Problemen wie Alkoholismus oder suizidalen Depressionen leiden, ausgeschlossen werden.
Was ist typisch DDR?
- Bautz'ner, Senf aus Bautzen, Sachsen.
- Heichelheimer, Klöße aus Heichelheim.
- Rotkäppchen, Sekt aus Freyburg, Sachsen-Anhalt.
- Born, Senf aus Erfurt, Thüringen.
- Grabower Süßwaren aus Grabow, Mecklenburg-Vorpommern.
- Filinchen, Waffelbrot aus Apolda, Thüringen.
War alles schlecht in der DDR?
Hauptinhalt. 1990 bezeichneten 72 Prozent der Ostdeutschen in einer Allensbach-Umfrage ihre Lebensumstände in der DDR als unerträglich. Später wurden die Beurteilungen milder: "Es war nicht alles schlecht" wurde zum geflügelten Wort.