Was hat Benzin in der DDR gekostet?

Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2024

Für DDR-Bürger kostet Superbenzin 1,65 Mark, 1,50 Mark das Gemisch, das der Zweitaktmotor des Trabant braucht, der meistgefahrene Kleinwagen in der DDR, ein Auto aus Plastik. Diesel für 1,40 Mark wird fast ausschließlich von Lastwagen getankt.

Wie viel hat Benzin in der DDR gekostet?

Die Benzinpreise waren in der DDR vergleichsweise hoch: 1965 kostete 1 Liter VK79 1,40 MDN, und VK88 1,50 MDN.

Was kostete 1 Liter Benzin 1981?

Als es 1973 die erste Ölkrise gab, wurde das Benzin teurer. Der Preis kletterte auf 69 Pfennige und kostete 1980 erstmalig über eine Mark, nämlich 1,16 DM. 1,40 DM war der höchste Preis, der in der BRD für Benzin in den 1980er Jahren zu zahlen war und zwar im Jahr 1981. Zur Wende kostete Benzin 1,14 DM.

Was hat ein Liter Benzin 1970 gekostet?

November 1970. Mit durchschnittlich 57,6 Pfennig je Liter war Normalbenzin hierzulande gerade einmal 0,1 Pfennig teurer als in Luxemburg, dem günstigsten Land der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Im teuersten Land hingegen, nämlich in Italien, wurden 89 Pfennig fällig.

Welches Benzin gab es in der DDR?

Der 1956 gegründete VEB Kombinat Minol vertrieb in der DDR Kraft- und Schmierstoffe. Für die Bewerbung der Produkte wurde 1960 sogar ein Maskottchen mit dem Namen »Minol Pirol« kreiert.

Tanken in der DDR vor der Wende

Wie hießen die Tankstellen in der DDR?

Das Maskottchen, der Minol-Pirol, war in der DDR sehr bekannt, der Werbeslogan dazu lautete: „Stets dienstbereit zu Ihrem Wohl ist immer der Minol-Pirol“. Zum Ende der DDR existierten 1989 rund 1.250 Minol-Tankstellen. Diese Zahl schließt auch kleine Stationen und Betriebsstationen mit ein.

Wie viel hat Benzin früher gekostet?

Kraftstoffpreise sind Marktpreise

Noch Anfang 1999 kostete ein Liter Super in Deutschland durchschnittlich weniger als 79 Cent (1,54 DM).

Was kostete 1974 1 Liter Benzin?

Zugegeben, es war am 18. September 1974 - im Vergleich zu heute - Jammern auf hohem Niveau. Der Preis für einen Liter Super war an den Ellwanger Tankstellen gerade auf 87,9 Pfennig gestiegen, der für Normal-Benzin auf 79,9 Pfennig - in Euro umgerechnet wären das heute rund 45 beziehungsweise 41 Cent.

Was kostete 1 Liter Benzin 1990?

Waren es 1990 noch 65,9 Cent pro Liter Benzin, so belief sich der Preis 1995 bereits auf 86,7 Cent pro Liter.

Was hat 1 Liter Benzin 1980 gekostet?

Im Jahr 1980 betrug der Benzinpreis vor Steuern durchschnittlich 30,8 Eurocent pro Liter. Hierzu kamen noch einmal zusätzlich Steuern in Höhe von 29,4 Eurocent pro Liter.

Was hat Benzin 1989 gekostet?

Kostete der Liter Normalbenzin 1988 Fahrer eines Opel Vectra A (Bild) lediglich 92 Pfennige, war es 1989 schon 1,10 Mark. Seither ist der Spritpreis nie wieder gesunken.

Wann war Benzin am teuersten?

Morgens teuer, am Abend günstig

Der Studie des ADAC zufolge ist Kraftstoff morgens am teuersten. Nachdem die Preise an den Tankstellen nachts über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben, ist ab ca. 6 Uhr eine deutliche Verteuerung zu verzeichnen. Kurz nach 7 Uhr erreicht dieser Anstieg seinen Höhepunkt.

Was hat ein Brötchen in der DDR gekostet?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie teuer war eine Kugel Eis in der DDR?

Eine Kugel Eis für 10 Pfennig | DOMiD | Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

„Flüssiges Brot“ war das wichtigste Getränk in der Folkszene, Wein spielte eine deutlich geringere Rolle. Eine Flasche Bier (Helles, 0,33 Liter) kostete im Laden 48 Pfennige. Gern wurden Preise daher in Bier umgerechnet: „Zwanzig Mark, das sind 40 Bier. “

Was hat der Liter Benzin in der DDR gekostet?

Die DDR ist das einzige RGW-Land, das nach den drastischen Rohölverteuerungen in den 70er Jahren die Benzinpreise nicht verändert hat. Die Preise (pro Liter) für Benzin betragen 1,65 Mark (96 Oktan; Superbenzin) bzw. 1,50 Mark (88 Oktan; Normalbenzin). Der Preis für Dieselkraftstoff beträgt 1,40 Mark.

Wann hat Benzin 1 € gekostet?

Zur Jahrhundertwende auch eine Preiswende: Das Jahr 2000 war es, in dem der Spritpreis erstmals die Grenze von 1 Euro pro Liter überschritten hat. So lagen im Jahr 2000 die durchschnittlichen Benzinpreise in Deutschland bei etwa 1,02 Euro pro Liter.

Was kostete Benzin 1950?

So viel Liter Benzin konnten Sie in den letzten Jahrzehnten für 20 Euro tanken: 1950 -> eine Tankfüllung (70 Liter)

Wie teuer wird Benzin 2040?

Die IEA ging davon aus (Basis-Szenario 2012), dass der Preis von Benzin im Jahr 2040 bei durchschnittlich 1,57 Euro pro Liter liegen könnte.

Wie lange musste man 1980 für ein Auto arbeiten?

Diese Statistik zeigt, wie viele Minuten für einen Liter Benzin gearbeitet werden muss. 1980 waren das 3 Minuten und 26 Sekunden.

Wie teuer wird Benzin bis 2030?

Die vorgeschlagenen CO2-Preise würden laut BUND dazu führen, dass der Benzinpreis 2020 um 12 Cent steigt und bis 2030 um 46 Cent. Diesel würde 2020 um 13 Cent teurer und 2030 um 53 Cent pro Liter.