Was ist besser, Vollkasko oder Teilkasko?

Zuletzt aktualisiert am 21. Oktober 2024

Die Vollkasko zahlt Schäden, die bei selbst verschuldeten Unfällen, durch Vandalismus und Fahrerflucht bzw. zahlungsunfähige Dritte entstehen. Im Unterschied zur Vollkasko bietet Teilkasko weniger Leistungen und greift in diesen Fällen nicht.

Wann ist Vollkasko nicht mehr sinnvoll?

Für einen Gebrauchtwagen lohnt sich die Vollkasko nur, wenn das Auto 5 Jahre oder jünger ist. Ist es zwischen 5 und 7 Jahre alt, empfiehlt sich eher die Teilkasko. Ab 7 Jahren lohnt sich die Teilkasko nicht mehr und es macht Sinn, die Teilkasko auf eine Haftpflicht zu ändern.

Ist es sinnvoll, ein 10 Jahre altes Auto vollkasko zu versichern?

In den meisten Fällen rentiert sich eine Vollkaskoversicherung bei alten Fahrzeugen nicht. Liegt der Restwert Ihres Autos noch über 15.000 Euro, kann sich der Vollkasko-Schutz lohnen - ansonsten ist die Teilkasko für ältere Fahrzeuge oft die bessere Wahl.

Für wen lohnt sich Teilkasko?

Die Teilkasko lohnt sich dann, wenn du ein Auto besitzt, das älter als 5 Jahre alt ist. Im Gegensatz dazu übernimmt die Vollkaskoversicherung die Kosten für selbstverschuldete Schäden an deinem Auto sowie Schäden am Auto durch Vandalismus.

Wie viel kostet Vollkasko mehr als Teilkasko?

26 Prozent beträgt der Preisunterschied zwischen einer Teilkasko und einer Vollkasko nach CHECK24-Berechnungen. Im Durchschnitt zahlen Autofahrer für ihre Vollkasko oder Teilkasko einer repräsentativen Umfrage zufolge: Vollkasko Kosten: 321 Euro pro Jahr¹ Teilkasko Kosten: 82 Euro pro Jahr²

Teilkasko oder Vollkasko? | SO wählst du richtig!

Was zahlt Vollkasko bei Totalschaden?

Gegen Schäden durch selbst verschuldete Kfz-Unfälle sind Sie grundsätzlich nur mit einer Vollkasko versichert. Bei einem Vollkaskoschaden übernimmt die Versicherung demnach die Reparaturkosten. Im Falle eines Totalschadens wird Ihnen der Wiederbeschaffungswert bzw. der Neuwert Ihres Autos erstattet.

Wann ist es sinnvoll, von Vollkasko auf Teilkasko zu wechseln?

Der Wechsel von Vollkasko auf Teilkasko ist oft sinnvoll, wenn ein Auto fünf bis zehn Jahre alt ist. Ab wann Teilkasko statt Vollkasko sich rechnet, kommt grundsätzlich auf den Fahrzeugzustand und Ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis an.

Was zahlt die Teilkasko nicht?

Die Teilkasko für Auto, Motorrad oder andere Fahrzeuge kommt jedoch nur für Schäden auf, auf die Sie als Fahrer keinen direkten Einfluss haben – die also durch äußere Einwirkung entstanden sind. Dazu gehören Unwetter, Tierzusammenstöße oder Diebstahl. Bei einem selbst verschuldeten Unfall zahlt die Teilkasko nicht.

Wann auf Teilkasko verzichten?

Auf eine Teilkasko solltest du in folgenden Fällen verzichten: Die zusätzlichen Versicherungskosten durch die Teilkasko übersteigen den Zeitwert. Die Kosten der Teilkasko sind höher, als es die Folgekosten eines Diebstahls wären. Reparaturen sind günstiger als eine Versicherung der Schäden durch die Teilkasko.

Was deckt alles die Teilkasko ab?

Die Teilkasko bietet Versicherungsschutz bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust Ihres Fahrzeugs durch äußere Einflüsse wie Brand, Diebstahl, Unwetter und Glasbruch. Die Vollkasko reguliert alle Teilkaskoschäden. Zusätzlich übernimmt sie Schäden, die der Fahrer selbst am eigenen Fahrzeug durch Unfälle verursacht hat.

Ist ein Motorschaden in der Vollkasko versichert?

Die Vollkasko übernimmt aber einen Motorschaden infolge eines Unfalls. Wenn dein Motorschaden als Folgeschaden eines Marderbisses begutachtet wird, zahlt auch die Teilkasko – denn meist deckt die heute die Folgeschäden mit ab. Eine spezielle Motorschaden Versicherung als einzelnen Baustein gibt es in der Regel nicht.

Wie alt darf das Auto für Vollkasko sein?

Sie ist dadurch auch deutlich teurer als Teilkasko. Eine Vollkaskoversicherung sollten Sie vor allem dann abschließen, wenn Ihr Auto noch relativ neu ist (bis ca. 2-3 Jahre alt) und Sie die Reparaturkosten finanziell zu stark belasten würden.

Was zahlt die Teilkasko bei Eigenverschulden?

Was zahlt die Teilkasko bei Eigenverschulden? Haben Sie einen Unfall selbst verschuldet, zahlt die Teilkaskoversicherung nicht den eigenen Schaden. Die Teilkasko kommt nur für Schäden auf, die durch äußere Einflüsse wie Diebstahl oder Sturm, Hagel, Überschwemmung oder Tierbiss entstehen.

Wie lange sollte man die Vollkasko behalten?

Doch wie lange sollte man als Halter eine Vollkaskoversicherung haben? Experten empfehlen bei einem Neuwagen die ersten drei bis fünf Jahre. Denn dann ist der Zeitwert noch sehr hoch. Es kommt jedoch immer auf den Wert des Fahrzeugs an, der auch nach fünf Jahren immer noch sehr hoch sein kann.

Was bedeutet Vollkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung?

Selbstbeteiligung in der Vollkasko-Versicherung

Viele Versicherte wählen einen Selbstbehalt zwischen 150 und 500 Euro: Mit 150 Euro Selbstbehalt wird die Versicherung im Schnitt um 20 Prozent günstiger. Mit 300 Euro Selbstbehalt kannst Du Dir rund 26 Prozent ersparen.

Wie viel steigt die Vollkasko bei Schäden?

Die Kosten für seine Haftpflicht-Versicherung steigen damit im Durchschnitt um 45 Prozent, die Kosten für die Vollkaskoversicherung um 24 Prozent. Tipp: Anstatt einen „geringen“ Schaden direkt selbst zu zahlen, sollten Versicherte einen Schadenrückkauf mit ihrem Versicherer vereinbaren.

Für wen ist Teilkasko sinnvoll?

Ist dein Auto über 4.000 Euro wert, kann sich eine Teilkaskoversicherung lohnen. Ist der Fahrzeugwert geringer, rentiert sich eine Teilkasko oft nicht mehr.

Was übernimmt die Vollkasko nicht?

Die Kfz-Vollkasko-Versicherung leistet nicht, wenn die versicherte Person den Vollkasko-Schaden absichtlich herbeigeführt oder unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss verursacht hat. Auch Schäden durch Verschleiß oder übermäßige Beanspruchung sind über die Vollkasko nicht versichert.

Wie lange sollte man eine Teilkasko haben?

Wiederum als Faustregel gilt, dass bei Fahrzeugen mit Neuwert unter 75'000 Franken eine Teilkasko bis zum 8. Betriebsjahr sinnvoll ist. Danach reicht die Haftpflicht in der Regel aus. Ausnahmen: höherer Fahrzeugwert oder wenn das Fahrzeug oft im Freien steht.

Was zahlt die Teilkasko bei Totalschaden?

Was zahlt die Teilkasko bei einem Totalschaden? Die Teilkasko zahlt für einen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn er durch Diebstahl, einen Wildunfall oder Unwetter entstanden ist. Auch hier erhalten Sie als Schadenersatz die Differenz von Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Wann lohnt sich Vollkasko nicht mehr?

Generell gilt die Faustregel: Ist Ihr Auto fünf Jahre oder älter, lohnt sich die Vollkasko meist nicht mehr. Und für Neulenker gilt: Eine Vollkasko oder Teilkasko für Fahranfänger ist auf jeden Fall ratsam – bei fehlender Verkehrserfahrung kommt es nämlich besonders schnell zu Unfällen und Parkschäden.

Wird man bei Teilkasko hochgestuft?

Da es bei einer Teilkasko keine Schadenfreiheitsklassen gibt, können Sie dementsprechend auch nicht hochgestuft werden. Darüber hinaus deckt diese Versicherung auch nur unverschuldete Schäden am eigenen Kfz ab, zu denen es beispielsweise durch Diebstahl gekommen ist, nicht jedoch durch einen Verkehrsunfall.

Warum ist eine Vollkasko günstiger als Teilkasko?

Denn in der Vollkasko bedeutet eine hohe Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) sinkende Beiträge. In der Teilkaskoversicherung gibt es im Gegensatz dazu keine Schadenfreiheitsrabatte, so dass der Beitrag hier konstant bleibt.

Wie viel spart man von Vollkasko auf Teilkasko?

Im Schnitt 18 Prozent des Versicherungsbetrags sparten wir in unserer aktuellen Studie durch die Vereinbarung von 150 Euro Selbstbeteiligung in der Teilkasko. In der Vollkasko brachte eine Erhöhung von 150 auf 300 Euro Selbstbeteiligung zehn Prozent Ersparnis.

Welche Schäden deckt die Teilkasko ab?

Zu den wichtigsten Teilkaskoschäden gehören unter anderem Elementarschäden durch Unwetter, Blitzschlag, Hagel und Sturm, Zusammenstöße mit Tieren, insbesondere Wildunfälle, Marderschäden, Glasschäden, Autodiebstahl und weitere Schadensarten.