Was ist der Unterschied zwischen einem Plätzchen und einem Keks?

Zuletzt aktualisiert am 15. Oktober 2024

Kekse sind oft dicker und viele können im Supermarkt gekauft werden. Sie können süß sein, müssen aber nicht so süß sein wie Plätzchen. Historisch gesehen sind sie eine Ware, die lange Zeit haltbar war, z.B. auf einem Schiff. Plätzchen isst man eigentlich nur an Weihnachten und sind meistens selbstgemacht.

Ist ein Plätzchen auch ein Keks?

Als Plätzchen (bundesdeutsches Hochdeutsch), Keks (österreichisches Hochdeutsch) bzw. Guetzli oder Biskuits (Schweizer Hochdeutsch) bezeichnet man allgemein zu den Feinbackwaren gehörendes süßes Kleingebäck.

Ist ein Plätzchen auch ein Keks?

Die Antwort lautet: Nein, Plätzchen sind keine KEKSE. Auch sind KEKSE keine Plätzchen. Wenn wir sie auch heutzutage gleichermaßen als süßen Genuss schätzen, so liegt der Unterschied in Herkunft und Funktion: Plätzchen waren bis weit in das 19.

Was versteht man unter Plätzchen?

Plätzchen. Die Bezeichnung Plätzchen ist das Diminutiv von „Platz“, einem „flach geformten Kuchen“, in Süddeutschland Platzerl, Bredle, Brötle, Gutsle, Loible/Loibla, in der Schweiz Biscuit, im Dialekt Güetzi, Guetzli, Gutzi und ähnlich genannt.

Was versteht man unter Plätzchen?

Bezeichnungen. Das Wort „Plätzchen“ ist ein Diminutiv von mundartlich Platz, „flach geformter Kuchen“, nach der flachen Form übertragen von Platz aus altfranzösisch place. Das Wort „Keks“ stammt vom englischen „cakes“ („Kuchen“).

Geniale Weihnachtsplätzchen - einfach und schnell aus 1 Teig 9 Plätzchen

Was wird als Keks bezeichnet?

Als Kekse versteht man kleine oder auch mäßig große Stücke aus nicht süßen oder mehr oder minder süßen Gebäcken aus meist fetthaltigem Teig, der ausgewalzt, ausgeformt, gespritzt oder geschnitten sein kann. Die Bezeichnung Keks oder Gebäck wird oft noch ergänzt, z.B. Butterkeks oder Milchkeks.

Was sind Plätzchen?

In Deutschland beginnt die Weihnachtszeit mit dem Backen der ersten Plätzchen, den traditionellen deutschen Weihnachtsplätzchen . Der Brauch, Weihnachtsplätzchen zu backen, reicht viele Jahrhunderte bis in die Zeit vor Christus zurück.

Wie hießen Kekse früher?

Er gab seinem Dauergebäck 1911 den Namen Keks, davor wurde die Nascherei unter der englischen Bezeichnung Cakes verkauft. Die Eindeutschung griff der Duden noch im gleichen Jahr auf. Damals hieß es "der oder das Keks", die Mehrzahl lautete "die Keks".

Was heißt Plätzchen auf Bayrisch?

Bairisch: [2] Platzl, Platzerl. Österreichisch: Keks.

Warum heißt es das Keks?

Woher stammt der Begriff "Keks"? Keks wurde abgeleitet vom englischen Begriff "cakes" (Kuchen). Als der deutsche Fabrikant Herrmann Bahlsen 1911 die Idee fertiger Kuchen und Biskuits nach Deutschland brachte, gab es hierzulande noch keine passende Bezeichnung für dieses Gebäck.

Warum heißen Kekse Kekse?

Das altfranzösische Wort bescuit leitet sich von den lateinischen Wörtern bis („zweimal“) und coquere, coctus („kochen“, „gekocht“) ab und bedeutet daher „zweimal gekocht“ . Dies liegt daran, dass Kekse ursprünglich in einem zweistufigen Prozess zubereitet wurden: zuerst gebacken und dann in einem langsamen Ofen getrocknet.

Wie heißt Keks?

Löwenzahn“ kommt ins Kino: Mit dabei sind natürlich Fritz Fuchs und die anderen Bewohner von Bärstadt - und auch Keks, der Berner Sennenhund. Der Film soll im März 2011 in die Kinos kommen - es dauert also noch eine Weile. Im Interview spricht Guido Hammesfahr über den Film und Partner Keks.

Was ist der Unterschied zwischen einem Keks und einem Cookie?

Cookies sind süße, gebackene Leckereien, die oft aus Zucker, Mehl und weiteren Zutaten wie Schokolade oder Nüssen hergestellt werden. Sie sind weich und zäh und stammen aus den USA. Im Gegensatz dazu sind Biscuits, die in der britischen und amerikanischen Küche beliebt sind, flockig und buttrig und werden zu herzhaften Gerichten serviert oder zum Frühstück genossen.

Wo kommt das Wort Keks her?

Hermann Bahlsen (1859-1919) hat nicht nur den Butterkeks mit den 52 Zähnen erfunden, ihm ist auch das Wort "Keks" zu verdanken. Hermann Bahlsen arbeitete ab 1880 als Zuckerhändler in London und lernte dort dieses leicht süßliche Dauergebäck kennen, das die Engländer gern zum Tee aßen und "cakes" nannten.

Wie sagt man tschüss in Bayern?

"Tschüss" gehört verboten - was meinen Sie? Ja: In Bayern sagt man "Servus", "Pfiaddi" oder "Auf Wiedersehen". Eine norddeutsche Grußformel hat hier nichts verloren!

Wie nennt man Plätzchen auf Schwäbisch?

Kommen wir also zum Weihnachtsgebäck: Gutsele oder Gutsle sagt man im Norden, Süden, um Offenburg und in Teilen von Esslingen, Stuttgart, Göppingen, Winnenden und Ludwigsburgs. Springerle sagt man Teilen von Sigmaringen, Biberach, Reutlingen, Balingen und Ravensburg. Am gebräuchlichsten ist jedoch das Brötle.

Was heißt Brötchen auf Bayrisch?

Brötchen sind ein Grundnahrungsmittel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber die Bezeichnungen dafür variieren - je nach Region. In Berlin beispielsweise sagt man Schrippe, in Schwaben Wecken, in Norddeutschland gehen Rundstücke über die Bäckertheke und in Bayern heißen sie Semmeln.

Wie hießen die Kekse in der DDR?

In der DDR waren vergleichbare Butterkekse als Hansa-Kekse bekannt, die im VEB Keksfabrik Brand-Erbisdorf hergestellt wurden. Seit 2004 werden sie von der Wikana GmbH wieder hergestellt. In Österreich wurden 1959 Butterkekse namens Fredi Kekse von Manner ins Sortiment aufgenommen.

Welche Kekse sind typisch deutsch?

  • Vanillekipferl. Für alle Vanillefans sind diese Kekse das perfekte Weihnachtsgebäck. ...
  • Kokosmakronen. Kokosmakronen liefern zu Weihnachten einen Hauch Exotik. ...
  • Spritzgebäck. Wer kennt diesen Klassiker nicht? ...
  • Ausstech-Plätzchen. ...
  • Mandel-Splitter. ...
  • Kuller-Auge. ...
  • Spekulatius. ...
  • Spitzbuben.

Was ist das älteste deutsche Weihnachtsgebäck?

„Der Stollen ist das älteste Weihnachtsgebäck Deutschlands. 1329 wurde er in Naumburg das erste Mal erwähnt. Er war damals ein Weihnachtsgeschenk für den Bischof.

Wie nennt man Plätzchen in der Schweiz?

Guetzli, Güezi und Gutzi kommen von «gut»

«Guetzli» ist traditionell schon das gebräuchlichste schweizerdeutsche Wort für Weihnachtsgebäck – aber nur, wenn man die verschiedenen Lautformen zusammenzählt. In Basel kennt man nämlich die Variante «Gutzi», im Berndeutschen sind es «Güezi».

Wie nennt man Plätzchen noch?

Spekulatius. Verschiedene Weihnachtsplätzchen: Butterplätzchen, Florentiner, Makronen, Zimtsterne, Spritzgebäck, Bethmännchen, Anis Plätzchen, Vanillekipferl, Springerle, Printen, Mohnkringel und mehr. Weihnachtliche Pralinen.

Wann sagt man Plätzchen?

Vor allem zu Weihnachten wurden sie mit Konfitüre, Schokolade, Marzipan oder Nüssen verfeinert. Diese Gebäckstücke nannte man Plätzchen. Das geht übrigens auf das lateinische Wort „Plazenta“ zurück, was nichts anderes als „Kuchen“ bedeutet.

Wie heißt Keks in echt?

Keks wird von Oliver Kalkofe gesprochen. Prominente Synchronsprecher sind zum Beispiel Santiago Ziesmer als Karl Kaninchen und Hugo Hahn, Ilona Schulz als Kuh Karlotta und Katze Karla, Maximiliane Häcke als Maulwurf Maxi und Moritz Maus und Mackie Heilmann als Wilma Wildschwein und Matilda Marienkäfer.