Was ist die RIL 408?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Dezember 2015 trat die Ril 408 als Neuausgabe in Kraft. Sie trägt seitdem wieder den Titel Fahrdienstvorschrift, genau Fahrdienstvorschrift der DB Netz AG. Zeitgleich wurde sie, nach Vorgaben der TSI „Verkehrsbetrieb und Verkehrssteuerung“, neu strukturiert.

Wie werden Hauptgleise in der RIL 408 eines Bahnhofs definiert?

Hauptgleise sind die von Zügen planmäßig befahrenen Gleise.

Wann darf auf den Durchrutschweg verzichtet werden?

Auf das Freihalten des Durchrutschweges darf verzichtet werden, wo ausnahmsweise der Einfahrweg nicht durch ein Haupt- oder Sperrsignal als Zielsignal begrenzt ist oder in ein Nebengleis eingefahren werden muss.

Welche Grenzen gelten für Baugleise?

Die maßgebende Neigung eines zum Baugleis zu erklärenden Gleises darf höchstens 40 ‰ sein. Nach der Sperrung des Gleises wird es durch den zuständigen Fahrdienstleiter zum Baugleis erklärt, sobald der technische Berechtigte zugestimmt hat.

Wie kann der Fahrdienstleiter einer Zugfahrt zustimmen?

Der Fahrdienstleiter muss die Zustimmung durch Befehl 2 erteilen. 2. Bei einem Ausfahrsignal muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 2.1 zusätzlich beauftragen, bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hauptsignals mit höchstens 40 km/h zu fahren.

Fragen aus dem Betriebsdienst Lv 1

Was sind Züge RIL 408?

Dezember 2015 trat die Ril 408 als Neuausgabe in Kraft. Sie trägt seitdem wieder den Titel Fahrdienstvorschrift, genau Fahrdienstvorschrift der DB Netz AG. Zeitgleich wurde sie, nach Vorgaben der TSI „Verkehrsbetrieb und Verkehrssteuerung“, neu strukturiert.

Wie kann der Fahrdienstleiter einer Sperrfahrt zustimmen?

(2) Wenn eine Sperrfahrt auf einer Abzweigstelle beginnt, darf der Fahrdienstleiter, der das Gleis gesperrt hat, die Zustimmung erst erteilen, wenn die Fahrdienstleiter der der Abzweigstelle benachbarten Zugmeldestellen zugestimmt haben.

Was ist RIL 406?

Regeln für die Erstellung einer Betriebs- und Bauanweisung sind in der Richtlinie der DB Netz AG (Ril) 406 – Baubetriebsplanung, Betra und La (Modul 406.1201 Betra erarbeiten) festgelegt. Wiederholt führten mangelhafte Betriebs- und Bauanweisungen zu Unfällen bei der DB AG.

Wie schnell darf man im Baugleis fahren?

Geschwindigkeiten. anhalten kann. b) Die Geschwindigkeit, mit der höchstens gefahren werden darf, beträgt 25 km/h, beim Rangieren im Baugleis 20 km/h. In örtlichen Zusätzen oder in einer Betra kann eine niedrigere Geschwindigkeit vorgeschrieben sein.

Wie weit gilt Befehl 2?

Befehl 2: Vorbeifahrt an einer Halt gebietenden Stelle oder Weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt an einer solchen Stelle. Befehl 3: Ausfahrt aus einem Bahnhof oder Bahnhofsteil. Befehl 4: Fahren auf dem Gegengleis. Befehl 5: Sperrfahrten (auch Schiebelokomotiven), die wieder in einen Bahnhof zurückkehren.

Wo beginnt und endet der Durchrutschweg?

und vergleichen Sie diese mit dem Lageplan. Durchrutschweg geht bis zum Grenzzeichen der Weiche 20. Die Fahrstraße für eine Ausfahrt beginnt in der Regel am Ausfahrsignal und endet im Streckengleis. Das Gleiche gilt sinngemäß auf Abzweig- und Überleitstellen.

Wie schnell darf man beim Rangieren fahren?

Der Triebfahrzeugführer muss während der Fahrt den Fahrweg beobachten, denn rangiert wird im Gegensatz zu einer Zugfahrt grundsätzlich „auf Sicht“ mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, in Baugleisen mit höchstens 20 km/h.

Wann darf der Durchrutschweg aufgelöst werden?

(1) Der Bediener darf den Durchrutschweg auflösen, wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz – oder am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen ist.

Wo darf nicht rangiert werden?

(1) Rangieren ist verboten, wenn eine Zugfahrt gefährdet werden kann. In örtlichen Zusätzen oder in einer Betra sind die während einer Zugfahrt geltenden Rangierverbote genannt.

Was bedeutet pl im Bahnhof?

Der U-Bahnhof Plärrer (Abkürzung: PL) ist der 15. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 20. September 1980 eröffnet.

Wann darf ein Zug in eine Rangierfahrt übergehen?

Nach den Regeln im Modul 408.0901 Abschnitt 1 Absatz 2 a darf eine Zugfahrt in der Regel in eine Rangierfahrt übergehen, wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz zum Halten gekommen ist.

Wie viele Achsen darf man ohne Luft Rangieren?

40 Achsen dürfen ungebremst rangiert werden (mit BR 333/335 nur 22 Achsen) je weitere angefangene 10 Achsen muss eine Druckluft- bremse eingeschaltet und auf ihre Wirksamkeit geprüft sein.

Was ist ein Geschobener Zug?

(3) Geschobene Züge sind Züge, deren Triebfahrzeuge nicht an der Spitze laufen und die nicht von der Spitze aus gesteuert werden.

Was ist ein gesperrtes Gleis?

(1) Die Sperre eines Gleises („Gleissperre“) ist zu verfügen, wenn das Gleis von Zugfahrten nicht befahren werden darf. Gleise dürfen zur Gänze oder abschnittsweise gesperrt werden.

Wie lautet die Bezeichnung der RIL 301?

Ril 301 - DB (GER)

Die Deutsche Bahn AG verwendet zusätzlich zur Eisenbahn-Signalordnung das Signalbuch (Richtlinie 301, kurz Ril 301), das die Vorschriften der durch Ausführungsbestimmungen.

Wann braucht man eine Betra?

Bei Arbeiten im Gefahrenbereich oder in unmittelbarer Nähe zum Gefahrenbereich muss u.a. nach der RIL 406 der Deutschen Bahn eine Betra (Betriebs- und Bauanweisung) beantragt werden, wenn zum Beispiel Sperrpausen oder andere betriebliche Maßnahmen erforderlich sind, um die Arbeiten sicher durchführen zu können.

Was ist ein 4.2 bei der Bahn?

Technisch Berechtigte (TB 4.2)

Arbeiten im Gleisbereich regelt die sogenannte Betra (Bau- und Betriebsanweisung). In diesem Dokument sind unter dem Punkt 4.2 alle berechtigten Personen aufgeführt, welche die notwendige Ausbildung besitzen die geplanten Arbeiten vor Ort als Aufsichtsperson betreuen dürfen.

Ist es verboten über Gleisen zu gehen?

So legt ein Personenzug mit 160 km/h innerhalb von nur 2,5 Sekunden 100 Meter zurück. Darüber hinaus kann ein Gleis-Selfie auch ein juristisches Nachspiel haben. Denn das unerlaubte Betreten von Bahn- bzw. Gleisanlagen ist verboten und kann eine Geldbuße von bis zu 5.000 Euro nach sich ziehen.

Sind Sperrfahrten Zugfahrten?

Grenzüberschreitende Zugfahrten sind Fahrten, bei denen die Züge die Staatsgrenze überfahren. Sperrfahrten können ebenfalls grenzüberschreitende Zugfahrten sein. Rangierfahrten auf einem Baugleis der DB Netz AG beziehungsweise auf einem Technologischen Gleis der SŽ sind keine grenzüberschreitenden Zugfahrten.

Wer darf Gleise sperren?

(1) Der Fahrdienstleiter muss ein Gleis der freien Strecke bei folgenden Anlässen sperren: a) Das Gleis ist unbefahrbar geworden. b) Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.