Was ist ein Implant Passport?

Zuletzt aktualisiert am 4. Oktober 2024

Svenja Giessler können Sie in Ihrem Lebenslauf nachlesen. Der Implantatpass ist ebenso wie ein Impfpass ein wichtiges Dokument, welches seit 1. Oktober 2015 von allen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland ausgestellt werden muss. Darin enthalten sind alle relevanten Informationen über das eingesetzte Implantat.

Was ist Implant Passport?

Ein Implantationsausweis (auch: Implantatausweis oder Implantatpass) wird von Gesundheitseinrichtungen ausgestellt, die Patienten medizinische Implantate einsetzten. Der Implantationsausweis enthält z. B. Informationen zur Person, der ein Implantat eingesetzt wurde, über das Implantat und den Hersteller des Implantats.

Wann braucht man Implantatausweis?

Der Ausweis dient vor allem dazu, dass Patienten bei Problemen mit ihrem Implantat jederzeit alle Informationen zur Verfügung haben, die ein Arzt benötigt, um die Probleme zu beheben oder schlimmstenfalls zu entscheiden, dass das Implantat ausgewechselt werden muss.

Wie bekomme ich einen Implantatausweis?

Den Implantat-Ausweis - auch Prothesen-Ausweis genannt - bekommen Sie nach einer Operation vom Krankenhaus. Dort erkennen Sie zum Beispiel, um welches Produkt es sich bei Ihrem Implantat genau handelt und ob es zu den fehlerhaften Produkten gehören könnte.

Ist ein Implantat medizinisch notwendig?

Egal, ob festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz – die Implantologie bietet eine komfortable, sichere Lösung, die dem Aufbau Ihrer natürlichen Zähne am nächsten kommt. Die Krankenkassen spielen an dieser Stelle leider noch nicht mit und bewerten die Verwendung von Implantaten als medizinisch nicht notwendig.

Why getting an implant passport is a must?

Was darf man nicht mit Implantaten?

Sie sollten nichts essen, bis die Wirkung des Betäubungsmittels abgeklungen ist. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie Alkohol, Nikotin, Kaffee und schwarzen Tee meiden und nicht rauchen. Sport und körperliche Anstrengungen sollten Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff vermeiden.

Was sind die Nachteile von Implantaten?

Nachteile von Implantaten:
  • umfangreicher operativer Eingriff mit Betäubung.
  • erhöhtes Risiko von Komplikationen und Schmerzempfindlichkeiten.
  • langer Behandlungszeitraum (2 - 6 Monate)
  • höhere Kosten (ca. 1.400 - 2.200 Euro je Implantat)
  • erhebliche Selbstdisziplin bei Mundhygiene, Tabak- und Alkoholgenuss.

Kann ich ohne Implantatausweis fliegen?

Da der Metalldetektor bei Hörimplantat-Systemen auslöst, informieren Sie das Sicherheitspersonal am Flughafen über Ihr Implantat und Ihren Audioprozessor. Oft beschleunigt es den Vorgang, wenn Sie Ihren Implantatausweis vorzeigen. Sollten Sie keinen Ausweis dabeihaben, ist dies aber auch unproblematisch.

Sind Zahnimplantate meldepflichtig?

Der Regelbetrieb mit verpflichtender Meldung von Brustimplantaten durch die Gesundheitseinrichtungen ist am 1. Juli 2024 gestartet.

Was bezahlt die Krankenkasse bei Implantat?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten für Zahnimplantate. Sie bezuschussen jedoch den Zahnersatz, der auf dem Implantat befestigt wird. Der Festzuschuss beträgt 60 Prozent der Regelversorgung. Bei einem fehlenden Zahn sieht die Regelleistung eine Brücke vor.

Kann man mit einem Implantat ein MRT machen?

Erwärmung von „eingepflanzten“ Implantaten sowie auch bei Tattoos. Die Erwärmung von so genannten „eingepflanzten“ Implantaten ist in einem MRT in der Regel nur gering und zu vernachlässigen, dieses gilt beispielsweise bei Hüft- und Knieprothesen und auch bei Zahnimplantaten.

Wie oft müssen Zahnimplantate kontrolliert werden?

halbjährliche Kontrolltermin in der Zahnarztpraxis sein. Hier werden nicht nur der korrekte Sitz und der feste Halt des Implantats geprüft, sondern mit fachkundigem Blick wird auch auf erste Anzeichen einer krankhaften Veränderung rund um das Implantat geachtet.

Wann ist es zu spät für ein Implantat?

Bis zu welchem Alter sind Implantate möglich? Implantate sind erst nach abgeschlossenem Knochenwachstum ab etwa 18 Jahren möglich. Das heißt, dass bei Jugendlichen keine Implantate gesetzt werden können. Nach oben gibt es keine Grenzen.

Ist ein Implantatausweis Pflicht?

Seit dem 01. Oktober 2015 sind Ärzte in Deutschland verpflichtet, ihren Patienten nach dem Einsetzen eines Implantats einen sogenannten Implantatpass oder Implantatausweis auszustellen. Dieses Dokument enthält alle wichtigen Informationen zum implantierten Medizinprodukt.

Wie viel kostet Implant?

Das Setzen eines Zahnimplantates kostet, je nach Aufwand, zwischen 1400 € und 2200 €. Zusätzlich müssen Sie mit Kosten für den Zahnersatz rechnen. Bei einer Einzelzahnlücke können Kosten zwischen 2000 € bis 3000 € auf Sie zukommen.

Was ist ein Endoprothesenpass?

Der Endoprothesenpass ist ein Dokument, das bescheinigt, dass Sie ein künstliches Gelenk haben. Dort sind neben Ihren persönlichen Informationen auch alle wichtigen Daten Ihres künstlichen Gelenks aufgelistet.

Wer darf keine Implantate machen?

Wann sind Implantate nur unter Vorbehalt möglich? Alle Suchterkrankungen (Drogen, Tabak und Alkohol) können den Implantaterfolg gefährden. Das liegt zum einen daran, dass durch den Drogenkonsum die Immunabwehr und die Durchblutung von Knochen und Zahnfleisch beeinträchtigt sein können.

Warum werden Zahnimplantate nicht bezahlt?

Werden die Kosten für Zahnimplantate von der Krankenkasse übernommen? Nein, Zahnimplantate sind in der Regel eine reine Privatleistung und die Kosten dafür werden nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen.

Warum Implantateregister?

Das Implantateregister schafft Transparenz und verbessert die Patientensicherheit. Mit der Erfassung von Brustimplantaten startet das Register. Bald sollen dort auch Endoprothesen für Hüfte und Knie registriert werden.

Für was brauche ich einen Implantatpass?

Der Implantatpass muss alle relevanten Informationen des eingesetzten Implantats enthalten, sodass auch weiterbehandelnde Ärzte und Sie als Patient eine genaue Übersicht in kompakter Form über den vorgenommenen Eingriff sowie das verwendete Produkt haben.

Wo bekomme ich einen Implantatausweis her?

Der Implantatpass oder auch Implantatausweis wird von Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäusern und ambulanten Zentren, die Patienten medizinische Implantate einsetzten ausgestellt.

Welche Implantate müssen gemeldet werden?

Wir erklären auch, welchem Zweck es dient. In Deutschland müssen Operationen mit Brust- implantaten an das Implantateregister gemeldet werden. Dies wird auch für Knie- und Hüftgelen- ke sowie Aortenklappen gelten.

Warum kein Zahnimplantat?

Gesundheitliche Gründe, die gegen Zahnimplantate sprechen:

Nicht eingestellter Diabetes mellitus. Schwere Osteoporose. Bestrahlung eines Knochens (z.B. aufgrund eines Tumorleidens) Schwere Erkrankung von Herz, Leber, Niere oder des Blutes.

Wie lange hält ein Zahnimplantat?

Wichtig ist, dass die Implantate richtig in den Ober- oder Unterkiefer einwachsen. Sind sie richtig fest, liegt die Haltbarkeit von guten Implantaten nach etwa 10 Jahren bei etwa 90 Prozent. Einige Statistiken berichten auch, dass Implantate 15 oder sogar 20 Jahre haltbar sind.

Warum nicht rauchen nach Zahnimplantat?

Damit das Implantat richtig in den Kieferknochen einwachsen kann, ist eine hohe Knochendichte erforderlich. Das Nikotin führt aber dazu, dass dem Körper Kalzium entzogen wird. Kalzium ist ein Mineralbaustein und stellt den wichtigsten strukturellen Bestandteil des Knochens dar.