Was ist ein Reboardee?

Zuletzt aktualisiert am 4. November 2024

Ein Reboarder ist ein Autokindersitz, der im Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung angebracht wird. Das bedeutet: in einem Reboarder fährt das Kind rückwärts. In diesem Sinne gehören Babyschalen zu den Reboardern.

Was genau ist ein Reboarder?

Was ist ein Reboarder? Ein Reboarder ist ein Kindersitz, der rückwärtsgerichtet im Auto positioniert wird. Die erste Zeit verbringt das Baby während der Autofahrt in einer Babyschale, in der es meist mit dem Rücken oder in einigen wenigen Modellen quer zur Fahrtrichtung sitzt.

Wann nimmt man einen Reboarder?

Reboarder von Osann

Bis zu einem Alter von 15 Monaten und einer Körpergröße von 76 Zentimetern müssen die kleinen Passagiere rückwärtsgerichtet transportiert werden. Jedoch empfehlen Experten, Kleinkinder bis 24 Monaten oder sogar länger reboard fahren zu lassen.

Ist Reboarder besser?

Kleinkinder sitzen rückwärts sicherer

Für Kleinkinder bis zu einem Alter von vier Jahren ist der sogenannte Reboarder der sicherste Kindersitz. Wer zu früh auf vorwärtsgerichtete Sitze umsteigt, riskiert bei einem Unfall schwere Verletzungen.

Warum ist bis 15 Monate Rückwärts fahren Pflicht?

Warum ist es für Babys und Kleinkinder am sichersten, rückwärtsgerichtet zu reisen? Kinder in einem vorwärtsgerichteten Sitz können bei einem Frontalzusammenstoß ruckartig nach vorne geschleudert werden. Das ist eine extreme Belastung für den empfindlichen Kopf und Nacken und kann zu schweren Verletzungen führen.

Robert erklärt Kindersitz Gruppe 0+/1 Reboarder

Warum bis 4 Jahre rückwärts fahren?

„Kleinkinder fahren bis zum Alter von vier Jahren in rückwärts -gerichteten Kindersitzen 5x sicherer! “ Zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche Unfallstatistiken und langjährige Studien rund um den Globus. Der Kopf eines Kleinkindes macht 25 % seines gesamten Körpergewichtes aus.

Wie lange müssen Kinder in Deutschland rückwärts fahren?

Darüber hinaus spielt für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr auch die Positionierung des Sitzes eine entscheidende Rolle. Prinzipiell gilt: Bis zum Alter von zwei Jahren ist es Pflicht, den Kindersitz rückwärts anzubringen.

Wann sollte man auf Reboarder wechseln?

Der Wechsel von der Babyschale zum Reboarder

Dein Babys fängt an, sich in der Babyschale nicht mehr wohl zu fühlen und sich zu “beschweren” - auch wenn die Schale eigentlich noch weiter genutzt werden könnte. Falls dies der Fall ist, empfehlen wir den Wechsel erst dann, sobald dein Kind selbstständig sitzen kann.

Was kommt nach dem Reboarder?

Für Neugeborene eignen sich Babyschalen und Kindersitze der Gruppe 0+. Für Kleinkinder eignen sich Reboarder und Kindersitze der Gruppe 0+/1. Für Kinder ab zwei Jahren eignen sich die Kindersitze der Gruppe 1/2/3.

Ist ein Reboarder Pflicht?

Auch bei Kleinkindern mit bis zu 18 kg und somit Kindersitzen der Klasse I wird empfohlen, diese ebenfalls rückwärts im Auto auszurichten. Solch ein Kindersitz wird „Reboarder“ genannt. Die Pflicht, diesen einzubauen, gibt es – anders als bei Sitzen der Klasse 0+ – jedoch nicht.

Wie sitzt mein Kind richtig im Reboarder?

Der Kopf des Babys sollte nicht näher als 2 Fingerbreit am oberen Schalenrand liegen. In keinem Fall, darf der Kopf den Rand berühren! Die Beine dürfen über die Schale hinausragen. Achte auf den Gurtverlauf und die korrekte Einstellung der Kopfstütze.

Kann man Reboarder ohne Isofix befestigen?

Reboarder, die mit dem Autogurt befestigt werden, können sowohl in Autos, die mit Isofix ausgestattet sind, als auch in Fahrzeugen ohne Isofix eingebaut werden. Sie sind dadurch flexibler als Reboarder, die zwingend eine Isofix-Verankerung zur Installation benötigen.

Wo ist der sicherste Platz im Auto für Kinder?

Der sicherste Platz ist auf der Rücksitzbank: Generell sind Kinder auf der Rücksitzbank am besten aufgehoben. Es sollte vor allem der Platz hinten rechts oder hinten in der Mitte – falls dieser mit Dreipunktgurt ausgestattet ist – ausgewählt werden. So kann das Kind immer auf der Gehweg-Seite aus- und einsteigen.

Welches ist der beste Reboarder?

Testsieger ist der Nuna Prym mit der Note 2,1 (gut). Der Peg-Pérego Primo Viaggio 360 schneidet mit einer 2,8 (befriedigend) ab. Vom Osann Oreo360 sollte man hingegen die Finger lassen. Aufgrund einer zu hohen Schadstoffbelastung wird er mit einer 4,6 (mangelhaft) bewertet.

Wann dürfen Kinder vorne sitzen?

Ab wann dürfen Kinder vorne sitzen? Rein rechtlich können Kinder und Babys jeden Alters vorne auf dem Beifahrersitz sitzen. Kinder, die unter 12 Jahre alt oder kleiner als 150 Zentimeter sind, müssen aber in einem passenden Kindersitz auf dem Beifahrersitz gesichert werden, so wie es die Kindersitzpflicht vorschreibt.

Wann darf ein Baby in Fahrtrichtung?

Offiziell dürfen Babys schon ab einem Alter von 15 Monaten in Fahrtrichtung sitzen. Experten halten das jedoch für zu früh. Der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) empfiehlt, erst dann auf einen Sitz in Fahrtrichtung zu wechseln, wenn der Kopf Ihres Babys über die Rückenlehne der Transportschale hinausragt.

Was ist der Unterschied zwischen Reboarder und Kindersitz?

Im Grunde ist der entscheidende Unterschied zwischen Reboardern und dem „klassischen“ Kindersitzen die Sitzrichtung des Kindes. Wie in der Babyschale sitzt das Kind im Reboarder entgegengesetzt der Fahrtrichtung und fährt rückwärts. Dadurch sind Reboarder etwa fünfmal so sicher wie vorwärts gerichtete Sitze.

Warum ein Reboarder?

Im Reboarder dagegen werden Kopf und Körper in den Sitz gedrückt. Die Folge: die Sitzschale absorbiert die Energie, Wirbelsäule und Organe werden geschont. Reboarder bieten ihrem kleinen Insassen damit einen fünfmal besseren Schutz vor Verletzungen als ein vorwärts gerichteter Sitz.

Können Reboarder auch vorwärts fahren?

Reboardkindersitze mit Vorwärtsfahr-Funktion

Bei vielen Reboardern besteht die Möglichkeit, den Sitz ab einer bestimmten Größe / ab einem bestimmten Gewicht und - bei Sitzen nach neuer Norm - ab dem Alter von 15 Monaten auch in Fahrtrichtung zu verwenden. Davon raten wir klar ab.

Wann sind Reboarder zu klein?

Sobald Ihr Kind aus dem Reboardkindersitz herausgewachsen ist, durch einen vollwertigen Kindersitz für ältere Kinder ersetzen. Ärzte und Wissenschaftler empfehlen die Verwendung eines Kindersitzes für Kinder bis zum Alter von ca. 10-12 Jahren (und jeweils gemäß der geltenden Straßenverkehrsordnung).

Wie lange darf ein Baby am Tag in der Babyschale liegen?

Neugeborene Babys sollten nicht länger als ca. 1 Stunde am Stück ohne Pause in der Babyschale sitzen, ältere Babys nicht länger als ca. 1 1/2 bis 2 Stunden. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Ihr Baby zu lange in der gleichen gebogenen Position sitzt, da die Muskeln Ihres Babys noch nicht voll entwickelt sind.

Welche Kindersitze dürfen nicht mehr genutzt werden?

Kindersitze, die die Kennung ECE 44/03, ECE 44/04 oder deren Prüfnummern die Endungen 03 oder 04 aufweisen, entsprechen auch weiterhin den Sicherheitsstandards. Kindersitze der ECE-R 44 dürfen seit September 2024 nicht mehr neu verkauft werden.

Wann wechselt man die Babyschale zu einem Reboarder?

Nicht zu früh von der Babyschale in den Reboarder wechseln

Der Wechsel aus der Babyschale in den nachfolgenden Sitz sollte nicht zu früh erfolgen. Denn in einem Reboarder sitzen die Kinder aufrechter, als in der Babyschale. Daher sollten die Kinder nach Möglichkeit sitzen können, wenn Sie in den Reboarder wechseln.

Wie lange hält ein 5 Punkt Gurt bei Kindern?

Ein 5-Punkt-Gurt ist nämlich nur für Kinder bis 18 kg ausgelegt. Wir entwickeln Innovationen und testen unsere Produkte darauf, dass sie Eltern und Kindern immer so viel Sicherheit, Komfort und Bequemlichkeit wie möglich bieten. Erfahre mehr darüber, warum wir die beste Technologie für dich und dein Kind entwickeln.