Was kann man mit einem Herzinfarkt verwechseln?

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024

Hierzu zählen beispielsweise Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Muskel- und Skelettsystems sowie der Lunge. Diese bezeichnet man als Schmerzen außerhalb des Herzens, d. h. als extrakardiale Ursachen.

Was kann mit Herzinfarkt verwechselt werden?

Die Schmerzen können in den Arm, Hals oder Oberbauch ausstrahlen, wo sie schnell mit Magenschmerzen verwechselt werden, erklären die Experten. Bei Frauen kämen öfter als bei Männern noch andere Symptome hinzu, etwa Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit oder Schwindel.

Was ist so ähnlich wie ein Herzinfarkt?

Definition: Was ist das Broken-Heart-Syndrom? Beim Broken-Heart-Syndrom kommt es zu einem plötzlichen Funktionsverlust des Herzens, mit Symptomen, die einem Herzinfarkt ähneln. Massiver emotionaler oder körperlicher Stress gilt als Auslöser.

Was hat gleiche Symptome wie Herzinfarkt?

Ähnliche Symptome wie bei einem Herzinfarkt

Häufig wird das Broken-Heart-Syndrom zunächst für einen Herzinfarkt gehalten, da es die gleichen Symptome auslöst. Die Betroffenen leiden an Atemnot und verspüren ein Engegefühl in der Brust, teilweise begleitet von Schweißausbrüchen, Übelkeit und Erbrechen.

Was kann es sein, wenn es kein Herzinfarkt ist?

Herzrhythmusstörungen, Herzklappenprobleme, eine Herzmuskelentzündung oder eine Herzbeutelentzündung können ebenfalls Schmerzen hinter dem Brustbein auslösen, die mit einem Engegefühl und Atemnot einhergehen.

Der Herzinfarkt - Was sind die Symptome und was soll man machen?

Welche Krankheiten haben ähnliche Symptome wie Herzinfarkt?

Das Broken-Heart-Syndrom (auf Deutsch „Gebrochenes-Herz-Syndrom“), auch Takotsubo-Syndrom oder Stress-Kardiomyopathie genannt, ist eine noch nicht vollständig erforschte Krankheit. Sie verursacht ähnliche Symptome wie ein Herzinfarkt, etwa Herzschmerzen und Atemnot.

Was ist ein falscher Herzinfarkt?

Beim „falschen Herzinfarkt“ treten gravierende Störungen des Herzmuskels auf. Das vermutlich stressbedingte Syndrom heilt meist gut wieder ab. Der Begriff klingt eher nach Groschenroman, doch das „Broken-Heart-Syndrom“ ist erwiesenermaßen eine organische Fehlfunktion und alles andere als trivial.

Wie kann man selbst testen, ob man einen Herzinfarkt hat?

Herzinfarkt-Symptome
  1. starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die fünf Minuten oder länger anhalten und gegebenenfalls ausstrahlen in beide Arme, in Hals, Kiefer, Schulterblätter, Oberbauch oder Nacken.
  2. Engegefühl, heftiger Druck oder Brennen im Brustkorb.
  3. blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß auf Stirn und Oberlippe.

Wie fühlt sich ein leichter Herzinfarkt an?

Bei einem stummen Herzinfarkt treten keine klassischen Beschwerden wie bei einem Herzinfarkt auf, zu denen starke Brustschmerzen, Atemnot und kalter Schweißausbruch zählen. Symptome, die auf einen stummen Herzinfarkt hinweisen können, sind häufig auftretende Müdigkeit, Unwohlsein, Lustlosigkeit und Atemnot.

Was ist ein stiller Infarkt?

Im Prinzip verläuft der stille Infarkt identisch mit dem symptomatischen Infarkt – nur dass die üblichen Beschwerden wie Schmerzen in der Brust, Engegefühl, Atemnot, Übelkeit und kalter Schweiß ausbleiben.

Kann ein Herzinfarkt mehrere Tage dauern?

Ein Herzinfarkt kann zwischen einigen Minuten und einigen Stunden dauern, und jede Situation ist anders. Die Genesungszeit hängt vom Ausmaß der Schäden ab, die der Herzinfarkt verursacht hat.

Wie lange ist ein Herzinfarkt nachweisbar?

Wie lange kann man einen Herzinfarkt nachweisen? Die Veränderungen durch einen Herzinfarkt können ein Leben lang im EKG nachweisbar sein. Gerade stumme oder stille Herzinfarkte, die die Betroffenen nicht wirklich als Herzinfarkt wahrnehmen, sorgen für Schäden im Herzgewebe und sind daher noch Jahre im EKG erkennbar.

Können sich Verspannungen wie ein Herzinfarkt anfühlen?

Verspannungen der Muskulatur im oberen Rücken können teilweise ein Ziehen in der Brust verursachen, das Betroffene an Herzschmerzen denken lässt.

Wie erkenne ich einen Herzinfarkt bei anderen?

Mögliche Frühwarnzeichen für einen Herzinfarkt bei Frauen sind:
  1. Kurzatmigkeit bis hin zu Atemnot.
  2. Rückenschmerzen.
  3. Ziehen in den Armen.
  4. Schmerzen im Oberbauch.
  5. Übelkeit und/oder Erbrechen.
  6. Erschöpfung und unerklärliche Müdigkeit.
  7. Schweißausbrüche.
  8. Depressive Verstimmung.

Wie merkt man, dass mit dem Herz etwas nicht stimmt?

Herzprobleme können sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen: Setzt das Herz für einen Schlag aus, rast der Puls, verändert sich die Herzfrequenz, schmerzt der Brustkorb, bemerkt man ein Herzflimmern, oder leidet man plötzlich an Kurzatmigkeit.

Kann man einen Herzinfarkt im Nachhinein noch erkennen?

Vor allem stumme Herzinfarkte, die nicht bemerkt und behandelt wurden, können noch Jahre später im EKG erkennbar sein.

Wann kann ich einen Herzinfarkt ausschließen?

Bei Verdacht auf Herzinfarkt haben sie eine hohe Aussagekraft. Anhand der Troponine im Blut können auch die feinsten Herzmuskelschäden (Mikronekrosen) nachgewiesen werden. Innerhalb von drei bis acht Stunden nach einem Herzinfarkt setzen die geschädigten Herzmuskelzellen vermehrt Troponin frei.

Was sind die Vorboten eines Herzinfarktes?

Die betroffene Person hat starke Schmerzen hinter dem Brustbein, oft mit Ausstrahlung in den linken Arm, die Schulter, den Unterkiefer oder den Oberbauch. Frauen leiden oft an unspezifischen Symptomen wie Oberbauch- oder Rückenschmerzen, Übelkeit/Erbrechen mit ausgeprägtem Schwächegefühl.

Wie lange geht ein stummer Herzinfarkt?

Der Patient hat in der Regel keinen stechenden Schmerz in der Brust, sodass der Herzinfarkt stumm abläuft. Meist bleibt er deshalb unbemerkt. Betroffene eines stillen Herzinfarktes erkennen die Gefahr oft erst Tage, Monate oder sogar Jahre später.

Wo sticht es bei einem Herzinfarkt?

Symptome eines Herzinfarkts

der Patient:in hat starke Schmerzen (Brennen, Druck, Engegefühl) hinter dem Brustbein. Oft strahlen diese in den linken Arm, die Schulter, den Unterkiefer oder den Oberbauch aus. Die bzw. der Patient:in kann sehr unruhig sein und große Angst (Todesangst) empfinden.

Wie hoch ist der Puls bei einem Herzinfarkt?

60 bis 90 Schläge pro Minute

Ein Herzinfarkt entsteht durch den Verschluss eines Herzkranzgefäßes, das das Herz mit Blut versorgt. Um den Patienten zu retten, muss die verschlossene Arterie im Krankenhaus möglichst schnell wieder geöffnet werden.

Kann man einen drohenden Herzinfarkt abwenden?

Wer sich ausreichend bewegt, Stress vermeidet, noch dazu auf eine ausgewogene Ernährung achtet und seinen Blutdruck im Blick behält, macht schon vieles richtig. Auch eine kardiologische Vorsorgeuntersuchung ist sinnvoll, um Erkrankungen wie Herzschwäche, Bluthochdruck oder Gefäßverengung früh zu erkennen.

Was wird oft mit Herzinfarkt verwechselt?

So erkennen Sie einen Herzinfarkt

Was: Schmerzen, die länger als 5 Minuten anhalten. Wo: typisch im Brustkorb, häufig hinter dem Brustbein. Zusätzlich können Schmerzen im Rücken oder Oberbauch (Verwechslung mit „Magenschmerzen“ möglich) ein Alarmzeichen sein.

Was für Anzeichen bestehen bei einem Herzinfarkt?

Folgende Symptome weisen auf einen Herzinfarkt hin:
  • Starke Schmerzen, Druck, Klemmen oder Brennen in der Brust.
  • Ausstrahlung der Schmerzen in die Arme, den Hals, Kiefer oder den Oberbauch.
  • Atemnot und Todesangst.
  • Kaltschweissigkeit und Schwäche.
  • Übelkeit und Erbrechen.

Kann ein EKG einen Herzinfarkt erkennen?

Das EKG hilft auch im akuten Notfall, die Diagnose eines Herzinfarkts zu bestätigen. Außerdem lässt sich damit die genaue Art des Herzinfarkts bestimmen. So kann anschließend die wirksamste Behandlung festgelegt werden. „Man unterscheidet beim Herzinfarkt zwei Formen, sogenannte Entitäten“, erklärt Prof.