Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
GDL Ein Tag Bahnstreik kostet bis zu 100 Millionen Euro
Was kostet ein Tag Streik der Bahn?
Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln schätzt, dass ein eintägiger bundesweiter Bahnstreik etwa 100 Millionen Euro kostet. Dauert ein Streik aber mehrere Tage würden die Kosten nicht mehr linear steigen, sondern sich teils multiplizieren.
Wie viel kostet ein Streiktag der GDL?
Nach Schätzungen des IW Köln entstehen durch einen Streiktag der GDL Kosten von bis zu 100 Millionen Euro.
Wer zahlt bei Bahnstreik?
Zahlt die Bahn bei Verspätungen? Bei Verspätungen durch einen Streik besteht ein rechtlicher Anspruch auf Entschädigung. Kommt ein Fahrgast mindestens eine Stunde zu spät am Ziel an, muss die Bahn 25 Prozent des Fahrpreises erstatten, bei zwei Stunden Verspätung sind es 50 Prozent. Das gilt auch im Nachtreiseverkehr.
Wie bezahlt die GDL den Streik?
Das Streikgeld der GDL be- trägt zehn Euro pro Stunde, maximal jedoch 75 Euro pro Kalendertag.
Bahnstreik: 100 Mio. Euro Schaden pro Tag | hessenschau DAS THEMA
Was verdient Weselsky GDL?
Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient. Laut focus und watson dürfte das derzeitige Bruttogehalt von Weselsky nach derzeitigen Verträgen bei knapp 7.000 Euro im Monat liegen.
Wie hoch ist das Streikgeld?
Das Streikgeld beträgt für eine Streikwoche:
Beispiel: Wer bei mehr als fünfjähriger Mitgliedschaft in den letzten drei Monaten einen durchschnittlichen Beitrag von 25 Euro im Monat gezahlt hat, erhält 350 Euro Streikunterstützung pro Woche (70 Euro pro Streiktag bei einer 5-Arbeitstagewoche).
Wer zahlt das Taxi wenn die Bahn streikt?
Das Bahnunternehmen muss Fahrgästen demnach die Kosten für eine Taxifahrt bis maximal 120 Euro erstatten, wenn Ihre geplante Ankunft am Ziel zwischen 0 Uhr und 5 Uhr nachts liegt. Und das Ziel mit dem Zug mindestens 60 Minuten später erreicht werden würde.
Wer bezahlt die Lokführer bei Streik?
Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.
Wer übernimmt die Kosten bei Streik?
Bei Pauschalreisen ist der Veranstalter Ihr Ansprechpartner
Veranstalter einer Pauschalreise sind auch bei Streiks in der Verantwortung für Kosten, die bei Ihnen durch eine Verspätung entstehen. Das können zum Beispiel Verpflegung, Unterkunft, Taxifahrten und Telefonate sein.
Was verdient ein Lokführer bei der GDL?
Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.
Wer bezahlt die Streikenden?
Wenn du streikst, dann zahlt dein Sender dir für die Dauer des Streiks wahrscheinlich kein Gehalt oder Honorar. Nur Gewerkschaftsmitglieder bekommen eine finanzielle Unterstützung.
Warum hat die GDL so viel Geld?
Woher das Geld kommt, ist dagegen bekannt: aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. Die GDL verlangt Gewerkschaftsbeiträge in Höhe von 0,7 Prozent des jeweiligen Bruttolohns – und hält sich ansonsten mit Zahlen bedeckt. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der IG Metall ist es ein Prozent davon.
Kann man trotz Streik Bahn fahren?
Bei einem Streik richtet die Bahn nach Möglichkeit einen Ersatzfahrplan ein, um die Auswirkungen des Streiks für Sie bestmöglich zu begrenzen. Informieren Sie sich ab 12 Stunden vor Abfahrt in der Reiseauskunft, welche Züge des Fernverkehrs fahren.
Wird das Bahnticket bei Streik erstattet?
Die Deutsche Bahn ist während der Streiktage sehr kulant und erstattet problemlos die Tickes. Doch damit sie Ihre Erstattung bekommen, ist auch hier wichtig, sich an die Deutsche Bahn zu wenden - an die Mitarbeiter vor Ort, online oder telefonisch.
Was kostet ein Streiktag die GDL?
Bei einem Zugausfall von 66 Prozent des Fahrplans, 360.000 Fern- und fünf Millionen Regionalreisenden pro Tag kommt er – je nach Annahme – auf volkswirtschaftliche Kosten zwischen 60 und 100 Millionen Euro am Tag.
Wie viel verdient Claus Weselsky?
Während die Streiks für Unannehmlichkeiten bei den Fahrgästen sorgen, stellt sich die Frage: Was verdient Claus Weselsky eigentlich selbst? Weselskys Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 16, wie die „Süddeutsche Zeitung“ einmal berichtete. Das entspräche einem Grundgehalt von rund 5.300 Euro im Monat.
Was kostet der Bahn ein streiktag?
Da in Deutschland etwa die Hälfte der Bevölkerung erwerbstätig ist, könnte der Mittelwert zwischen den beiden Kostenschätzungen der sinnvollste Schätzwert sein. Die Kosten eines Streiktags liegen dann bei 58 Mio. Euro. Den Kosten des Streiks sind die potenziellen Gewinne der GDL durch den Streik gegenüberzustellen.
Was passiert wenn mein Zug wegen Streik ausfällt?
Kommt es wegen der Streiks zu Verspätungen und Zugausfällen, können Bahnkunden sich auf die allgemeinen Fahrgastrechte berufen. Eine neue EU-Verordnung, die seit Juni 2023 gilt, ändert daran nichts. Die Deutsche Bahn gab auf ihrer Internetseite bekannt, im Streikfall weiterhin "wie bisher zu entschädigen".
Wann muss die Deutsche Bahn ein Taxi bezahlen?
Mindestens 60 Minuten zu spät
Die Regeln für die Übernahme der Taxi-Rechnung sind sehr spezifisch. Zum einen muss die planmäßige Ankunftszeit zwischen 0.00 und 5.00 Uhr liegen. Zum anderen muss die Verspätung mindestens 60 Minuten betragen, teilt die Deutsche Bahn mit.
Wie lange hat die GDL noch Geld?
Wann drohen frühestens wieder Streiks der GDL? Unter dem im Sommer ausscheidenden GDL-Chef Claus Weselsky wird es keine Streiks mehr geben. Der Tarifvertrag läuft bis 31. Dezember 2025, die Vereinbarungen zur Arbeitszeit sogar bis 31.12.2028.
Wer zahlt Lohn bei Streik GDL?
Wie hoch das Streikgeld ist, dass die GDL ihren streikenden Mitgliedern zahlt, ist nicht genau bekannt. Der Streikfonds wird anteilig aus den Beiträgen der Mitglieder gespeist. In Zukunft will die GDL ohne großen Vorlauf und nicht überall gleichzeitig streiken – das dürfte die Streikkasse schonen.
Wie wird ein streiktag berechnet?
Die Höhe der Streikunterstützung errechnet sich wie folgt: Durchschnittsbeitrag des Mitgliedes x Stundenfaktor x 40 / arbeitsvertragliche Wochenarbeitszeit.