Was kostet ein Streiktag der GDL?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Die aktuellen Arbeitskämpfe bei der Bahn (GDL) und im Luftverkehr (Deutsche Lufthansa) lähmen Anfang März die Republik. Doch welche Kosten entstehen der deutschen Wirtschaft durch die Streiks? Nach Schätzungen des IW Köln entstehen durch einen Streiktag der GDL Kosten von bis zu 100 Millionen Euro.

Was kostet der Bahn ein Tag Streik?

Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln schätzt, dass ein eintägiger bundesweiter Bahnstreik etwa 100 Millionen Euro kostet. Dauert ein Streik aber mehrere Tage würden die Kosten nicht mehr linear steigen, sondern sich teils multiplizieren.

Was kostet ein Streiktag die GDL?

Bei einem Zugausfall von 66 Prozent des Fahrplans, 360.000 Fern- und fünf Millionen Regionalreisenden pro Tag kommt er – je nach Annahme – auf volkswirtschaftliche Kosten zwischen 60 und 100 Millionen Euro am Tag.

Wer bezahlt die Lokführer bei Streik?

Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.

Was passiert mit DB Ticket bei Streik?

Im Falle eines Streiks dürfen Fahrgäste in der Regel ihre während der Streikdauer geplante Reise kostenfrei auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Die Bahn hebt die Zugbindung auf. Die Fahrkarte gilt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung.

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Wer zahlt Taxi bei Bahnstreik?

Wer übernimmt die Kosten? Die trägt in jedem Fall der Arbeitnehmer. Der Transport zum Arbeitsplatz fällt in seine Risikosphäre. Der Arbeitgeber zahlt also weder für das Taxi noch für eine Umbuchung oder für erhöhte Benzinkosten.

Was passiert wenn mein Zug wegen Streik ausfällt?

Kommt es wegen der Streiks zu Verspätungen und Zugausfällen, können Bahnkunden sich auf die allgemeinen Fahrgastrechte berufen. Eine neue EU-Verordnung, die seit Juni 2023 gilt, ändert daran nichts. Die Deutsche Bahn gab auf ihrer Internetseite bekannt, im Streikfall weiterhin "wie bisher zu entschädigen".

Was verdient ein Lokführer bei der GDL?

Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.

Was verdient weselsky?

Weselsky Einkommen wird in Anlehnung an den Tarif ermittelt. Er werde er nach A 16 bezahlt, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient.

Warum hat die GDL so viel Geld?

Woher das Geld kommt, ist dagegen bekannt: aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. Die GDL verlangt Gewerkschaftsbeiträge in Höhe von 0,7 Prozent des jeweiligen Bruttolohns – und hält sich ansonsten mit Zahlen bedeckt. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der IG Metall ist es ein Prozent davon.

Wer bezahlt die GDL Streikenden?

Wie lange reicht die Streikkasse der GDL? Es ist der fünfte Arbeitskampf im seit Monaten andauernden Tarifkonflikt. Die GDL zahlt den Streikenden nach Angaben von Weselsky ein Streikgeld in Höhe von 10 Euro pro Stunde und maximal 100 Euro pro Schicht.

Was kostet der GDL Streik pro Tag?

Die aktuellen Arbeitskämpfe bei der Bahn (GDL) und im Luftverkehr (Deutsche Lufthansa) lähmen Anfang März die Republik. Doch welche Kosten entstehen der deutschen Wirtschaft durch die Streiks? Nach Schätzungen des IW Köln entstehen durch einen Streiktag der GDL Kosten von bis zu 100 Millionen Euro.

Wie finanziert die GDL den Streik?

Im aktuellen Tarifkonflikt zahlt die GDL ab dem ersten Arbeits- kampf Streikgeld an ihre Mit- glieder, nicht wie sonst üblich erst ab dem zweiten Streik. Voraussetzung für die Streik- geldzahlung ist, dass das GDL- Mitglied sich persönlich in die Streikerfassungslisten eingetra- gen hat.

Wer kommt bei Streik für Kosten auf?

Bei Pauschalreisen ist der Veranstalter Ihr Ansprechpartner

Veranstalter einer Pauschalreise sind auch bei Streiks in der Verantwortung für Kosten, die bei Ihnen durch eine Verspätung entstehen. Das können zum Beispiel Verpflegung, Unterkunft, Taxifahrten und Telefonate sein.

Was ist Weselsky von Beruf?

Sie übernahmen dort einen Vierseithof. Weselsky absolvierte die Polytechnische Oberschule und arbeitete nebenher in der Landwirtschaft. Er erlernte den Beruf des Dieselmotorenschlossers und wurde nach dem ersten Lehrjahr für die Spezialisierung zum Lokführer ausgewählt.

Ist Weselsky verheiratet?

Claus Weselsky, Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender

Er ist verheiratet und hat ein Kind.

Hat Weselsky eine Zeitarbeitsfirma?

03.01.2024, 19:28 Lesezeit: 2 Min. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit der Gründung einer Leiharbeitsfirma für Lokführer Zweifel an der Tariffähigkeit seiner Gewerkschaft gesät.

Was verdient GDL Chef Claus Weselsky?

Seit Mai 2008 steht Claus Weselsky an der Spitze der GDL: Das verdient er. Aktuelleren Berichten von „Focus“ und „Watson“ zufolge dürfte sein momentanes Bruttogehalt bei etwa 7.000 Euro monatlich liegen.

Wie viel verdient man als Schaffner bei der DB?

Zusammenfassung. Basierend auf 310 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Zugbegleiter:in bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 33.900 €.

Wie viele Lokführer sind in der GDL organisiert?

Zwei Gewerkschaften kämpfen für Lokführer:innen

Auch bei der Deutschen Bahn sind eine Mehrheit der circa 20.000 Lokomotivführer:innen in der GDL organisiert.

Wer zahlt das Taxi wenn die Bahn streikt?

Das Bahnunternehmen muss Fahrgästen demnach die Kosten für eine Taxifahrt bis maximal 120 Euro erstatten, wenn Ihre geplante Ankunft am Ziel zwischen 0 Uhr und 5 Uhr nachts liegt. Und das Ziel mit dem Zug mindestens 60 Minuten später erreicht werden würde.

Wer bezahlt die Streikenden?

Die Streikunterstützung oder auch Streikgeld bekommen streikende Gewerkschaftsmitglieder von ihrer Gewerkschaft ausgezahlt, damit sie einen Streik auch finanziell durchstehen können. Das Streikgeld ist eine solidarische Leistung aller Gewerkschaftsmitglieder für die streikenden Kolleg*innen.

Was kostet der Bahnstreik?

Laut Konjunkturexperte Michael Grömling kann ein eintägiger bundesweiter Bahnstreik bis zu 100 Millionen Euro am Tag an Wirtschaftsleistung kosten, sofern die Produktion und die Geschäftstätigkeit der Unternehmen branchenübergreifend gestört werden.