Was macht ein Fahrdienstleiter bei der Bundesbahn?

Zuletzt aktualisiert am 5. September 2024

Aufgaben: Fahrdienstleiter sorgen für den pünktlichen, reibungslosen und sicheren Zugbetrieb. Sie arbeiten auf einem Stellwerk, wo sie Weichen und Signale stellen und so die Züge durchs Schienennetz navigieren.

Was macht man als Fahrdienstleiter bei der Deutschen Bahn?

Was macht ein Fahrdienstleiter (m/w/d)?

Als Fahrdienstleiterin bist du für das Streckennetz in deiner Region verantwortlich. Das bedeutet, dass du die Weichen und die Signale entsprechend der Züge stellen musst. Damit stellst du sicher, dass die Züge pünktlich und sicher ankommen.

Welche sind die Hauptaufgaben des Fahrdienstleiters?

Was sind die Aufgaben von Fahrdienstleiter:innen?
  • Überwachung und Koordination des Bahnverkehrs.
  • Steuerung von Weichen und Signalen.
  • Koordination von Güter- und Personenzügen.
  • Verantwortung für Sicherheits- und Notfallmanagement.
  • Steuerung von Verschubabläufen und Bauarbeiten.
  • Informationsweitergabe an Fahrgäste.

Was ist der Unterschied zwischen Fahrdienstleiter und Zugverkehrssteuerer?

Als Fahrdienstleiter (Fdl), auch Zugverkehrssteuerer (ZVS) genannt, werden Mitarbeiter von Eisenbahninfrastrukturunternehmen bezeichnet, denen auf den ihnen zugeordneten Betriebsstellen eigenverantwortlich die Zulassung der Zugfahrten obliegt.

Wo sitzen die Fahrdienstleiter?

Der Fahrdienstleiter (Fdl) steuert und überwacht den Bahnbetrieb durch bedienen des Stellwerks. Demnach ist der Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters in dem Gebäude, wo sich das Stellwerk (Stw) befindet bzw. verbaut ist.

Fahrdienstleiter/-in | Ausbildung | Beruf | Ich mach's | BR

Wie viel verdient man als Fahrdienstleiter bei DB?

In der Funktionsausbildung verdient ein zukünftiger Fahrdienstleiter ab rund 2.900 Euro im Monat sowie ggf. Zulagen.

Wie lange arbeitet ein Fahrdienstleiter?

Fahrdienstleiter arbeiten in Stellwerken, koordinieren von dort die fahrenden Züge und stellen die Weichen: In der Regel im Drei-Schicht-Betrieb - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.

Was braucht man für Fahrdienstleiter?

Für einen Job als Fahrdienstleiter*in sind folgende Voraussetzungen wünschenswert: Du solltest eine abgeschlossene duale Berufsausbildung zum/zur Eisenbahner*in im Betriebsdienst mit der Fachrichtung Fahrweg mitbringen.

Was verdiene ich als Zugverkehrssteuerer?

Attraktive Vergütung

Je nach Ausbildungsjahr zwischen 1.224 Euro und 1.431 Euro im Monat sowie ein 13. Monatsgehalt. * Entgeltbeträge sind gültig ab dem 01.08.2024.

Wie schwer ist der Einstellungstest bei der Deutschen Bahn?

Hierbei handelt es sich um einen komplexen Test, den jeder Bewerber vor seiner Ausbildung zum Beispiel als Gleisbauer, Lokführer oder Fahrdienstleiter durchlaufen muss. Die schlechte Nachricht ist hierbei, dass rund 70 Prozent aller Bewerber durchfallen.

Wie lange dauert die Umschulung zum Fahrdienstleiter?

Das erwartet dich bei der Umschulung: Die Umschulung dauert ca. 10-12 Monate und findet an einem unserer zahlreichen Trainingsstandorte statt.

Ist man als Fahrdienstleiter ein Beamter?

Bevor die Bundesbahn 1994 zu einem Privatunternehmen wurde, waren fast alle ihre Mitarbeiterinnen verbeamtet. Heute sind noch zahlreiche dieser Beamtinnen verblieben und als Lokführerin, Fahrdienstleiterin oder beim Service in den Bahnhöfen für die Deutsche Bahn AG tätig.

Was muss ich als Zugverkehrssteuerer wissen?

Du dokumentierst nicht nur jede Bewegung von Zügen, sondern kommunizierst auch mit diesen. Durch dein Handeln wissen die Lokführer bzw. Triebfahrzeugführer (Tf), dass die Strecke frei ist und welche Geschwindigkeit zulässig ist. Dein Arbeitsplatz ist in einem "Stellwerk" wo du im Dreischichtbetrieb arbeitest.

Wer verdient mehr Lokführer oder Fahrdienstleiter?

Laut „t-online“ verdienen Lokführer in einer 39-Stunden-Woche inklusive Zulagen zwischen 45 000 und 56 000 Euro im Jahr. Fahrdienstleiter, die zum Beispiel in einem Stellwerk oder in einer Betriebszentrale sitzen, bekommen zwischen 39 000 und 58 000 Euro.

Kann man sich als Fahrdienstleiter weiterbilden?

Hast du deine Ausbildung als Fahrdienstleiter in der Tasche, erwarten dich Anpassungsfortbildungen. Diese informieren dich als Fahrdienstleiter über aktuelle Entwicklungen rund um den Schienenverkehr und Arbeitssicherheit. Weiterbildungen kannst du u.a. zum Fachwirt – Bahnbetrieb oder zum Disponenten absolvieren.

Wie viele Fahrdienstleiter gibt es?

Du bist somit für den reibungslosen, sicheren und pünktlichen Zugverkehr verantwortlich. Aktuell gibt es in Deutschland mehr als 12.000 Fahrdienstleiter.

Was verdient ein Fahrdienstleiter bei der DB netto?

Somit verdienst du als Fahrdienstleiter/in ungefähr 18.816 € - 25.480 € netto im Jahr.

In welcher Entgeltgruppe sind Fahrdienstleiter?

Danach kommst du in der Entgeltgruppe 307 als "Fahrdienstleiter 2" auf ein 307er Stellwerk. Das bedeutet durchführen von Fahrdienstleiteraufgaben bei einfacher Infrastruktur (z.B. bei Bahnhöfen an ein- oder zweigleisigen Strecken mit wenig Zusatzanlagen – Abstellgleise, Ladegleise etc.

Wie viel Weihnachtsgeld gibt es bei der Deutschen Bahn?

Weihnachtsgeld von Deutsche Bahn

Es gibt kein Weihnachtsgeld. Man kann sich zwar ein 13. Gehalt auszahlen lassen, dafür sinkt im entsprechenden Verhältnis die übrigen 12 Gehälter.

Wie lange darf ein Fahrdienstleiter arbeiten?

Jeder Mitarbeiter im Schichtdienst darf nach der Information des Fahrdienstleiters maximal 261 Schichten pro Kalenderjahr Dienst tun. Die maximale Schichtlänge beträgt zehn Stunden, an Wochenenden und in Ausnahmefällen zwölf Stunden.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Fahrdienstleiter?

Wie lang dauert die Ausbildung? Deine Ausbildungsdauer liegt in der Regel zwischen 2,5 und 3,5 Jahren – je nachdem, für welche Ausbildung du dich entscheidest und welche Vorkenntnisse und welchen Schulabschluss du mitbringst.

Warum Zugverkehrssteuerer?

Zugverkehrssteuerer Hakan

Hakan ist es wichtig, Verantwortung zu tragen, und er möchte immer die richtige Entscheidung treffen. Als Zugverkehrssteuerer kann er das: Er überwacht die Fahrwege und regelt den Zugverkehr, reagiert auf Störungen und stellt damit sicher, dass Fahrgäste sicher an ihr Ziel gelangen.

Wie wird man Fahrdienstleiter bei der Bahn?

Die Fahrdienstleiter Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, kann aber auch verkürzt werden. Wer sich für den Fahrdienstleiter Quereinstieg entscheidet, kann zudem eine viermonatige Funktionsausbildung durchlaufen. Hier werden zwei Monate im Stellwerk und zwei Monate mit betrieblichen Seminaren verbracht.

Welche Zuschläge gibt es bei der DB?

Bei der DB gibt es Zulagen generell für Schichtarbeit, sowie speziell für Nachtarbeit (zwischen 20.00 und 06.00 Uhr) und für Sonn- und Feiertagsarbeit. Für Nachtarbeit gibt es neben den Zulagen auch noch einen zusätzlichen Freizeitausgleich. Die konkrete Ausgestaltung von Dienstplänen erfolgt in den Betrieben vor Ort.

Wie sind die Arbeitszeiten bei der DB?

Bei der DB ist tariflich eine 39-Stunden-Woche vereinbart; die monatliche Arbeitszeit beträgt rund 170 Stunden, die Jahresarbeitszeit beträgt 2036 Stunden. Bei 170.000 Mitarbeitern mit Arbeitszeitkonten entspricht das einem jährlichen Stunden-Soll von mehr als 300 Mio. Stunden.