Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Niemand ist verpflichtet, mit Erreichen des regulären Regelrentenalters einen Rentenantrag zu stellen. Ohne Rentenantrag wird auch keine Rente gezahlt. Stattdessen ist eine Weiterarbeit – soweit sie auch arbeits- und tarifvertraglich zugelassen ist – bis weit über das Erreichen der Regelaltersgrenze hinaus möglich.
Ist man verpflichtet einen Rentenantrag zu stellen?
Denn alle Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es nur auf Antrag - so schreibt es der Gesetzgeber vor. Deshalb müssen Sie unbedingt einen Antrag stellen, um Ihr Rentenverfahren einzuleiten. Wir empfehlen, das etwa drei Monate vor dem beabsichtigten Rentenbeginn zu tun.
Was passiert wenn ich die Rente zu spät beantragt?
Nur wenn der Rentenantrag spätestens drei Monate nach Ablauf des Monats gestellt ist, in dem alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann Ihre Rente noch pünktlich beginnen. Geht Ihr Antrag aber später ein, wird Ihnen die Rente nicht nachgezahlt, Sie bekommen sie frühestens vom Antragsmonat an.
Wann muss spätestens die Rente beantragt werden?
Stellen Sie Ihren Rentenantrag spätestens drei Monate, nach Ablauf des Monats, in dem alle Voraussetzungen erfüllt sind. Dann kann Ihre Rente noch pünktlich beginnen. Geht Ihr Antrag später ein, bekommen Sie Ihre Rente frühestens vom Antragsmonat an.
Kann ich die Rente auch später beantragen?
Sie können Ihre gesetzliche Altersrente zum vorgesehenen Zeitpunkt, später oder früher beantragen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihre Rente als Voll- oder Teilrente zu beziehen. Abschläge können Sie durch zusätzliche Beiträge ausgleichen.
Verfällt eine Rente ohne Abschlag, wenn sie nicht beantragt wird
Wie lange kann ich meine Rente rückwirkend beantragen?
Die Rente wird längstens für zwölf Kalendermonate rückwirkend gezahlt.
Wie lange kann man die Rente hinauszögern?
Wenn Sie zu den besonders treuen Kunden oder Kundinnen der gesetzlichen Rentenversicherung gehören, können Sie sich zwei Jahre vor dem regulären Rentenalter vom Arbeitsleben verabschieden – in die Altersrente für besonders langjährig Versicherte.
Wie viele Monate vor Rentenbeginn muss man die Rente beantragen?
Wichtig: Stellen Sie den Antrag früh genug, mindestens drei bis vier Monate vor dem geplanten Rentenbeginn, damit die Rentenzahlung pünktlich beginnen kann.
Wie lange dauert es bis der Rentenantrag durch ist?
Wie lange dauert es vom Rentenantrag bis zum Rentenbescheid? In der Regel vergehen drei bis vier Monate ab dem Zeitpunkt, zu dem man den Rentenbescheid beantragt hat. Ist der Antrag unvollständig, kann die Bearbeitung auch länger dauern.
Wie lange dauert es bis man den Rentenbescheid bekommt?
Vor der ersten Rente kommt der Rentenbescheid. Wenn der Antrag rechtzeitig gestellt wurde und alles glatt geht bei der Bearbeitung, liegt er in der Regel ungefähr einen Monat vor der ersten Zahlung vor. Achtung: Die Rente wird am letzten Bankarbeitstag des Monats ausgezahlt, für den die Rente bestimmt ist.
Wann verfällt ein Rentenanspruch?
Ansprüche auf Sozialleistungen verjähren in vier Jahren nach Ablauf des Jahres, in dem sie entstanden sind. Die Verjährungsfrist verlängert sich (wird gehemmt), wenn ein Rentenantrag gestellt oder ein Widerspruch eingelegt wird. Das könnte Sie auch interessieren: Rechtsmittel / Rechtsbehelf.
Kann man den Renteneintritt verschieben?
Ist das reguläre Rentenalter erreicht, müssen Betroffene laut der Deutschen Rentenversicherung nicht automatisch in Rente gehen. Eine Rente erhält man nämlich nur auf Antrag. Wird dieser bei Erreichen der Regelaltersgrenze nicht gestellt, kann der Rentenbeginn verschoben werden.
Wie kurzfristig kann man Rente beantragen?
Für Renten aus eigener Versicherung - also für Altersrenten, Erwerbsminderungsrenten und Erziehungsrenten - gilt generell eine Antragsfrist von drei Monaten, sobald alle Voraussetzungen für die Rente erfüllt sind. Stellen Sie den Antrag später, kann die Rente in der Regel erst ab dem Antragsmonat beginnen.
Was passiert wenn ich meine Rente zu spät beantragt?
Aufgepasst: Rentenantrag nicht zu spät stellen!
Wenn Sie den Rentenantrag nicht direkt zum Erreichen Ihrer Regelaltersgrenze stellen, sondern innerhalb von drei Monaten danach, bekommen Sie die Rente rückwirkend ausgezahlt. Stellen Sie den Antrag noch später, erhalten Sie die Zahlungen erst ab dem Antragsmonat.
Wann muss ich spätestens in Rente gehen?
Versicherte ab Jahrgang 1964 erreichen die Regelaltersgrenze am Tag ihres 67. Geburtstags. Versicherte, die früher geboren wurden, können je nach Geburtsjahr einige Monate früher in Rente gehen. Für schwerbehinderte Menschen, Bergleute und besonders langjährig Versicherte gilt eine Regelaltersgrenze unter 67 Jahren.
Was passiert bei Lücken in der Rentenversicherung?
Wenn sich im Versicherungsverlauf Lücken auftun sollten, müssen Versicherte die „Fehlzeiten“ mit Belegen nachweisen. Das geschieht mit dem „Antrag auf Klärung des Versicherungsverlaufs“ („Kontenklärung“). Das Formular gibt es bei der DRV. Betroffene sollten sich dafür nicht zu lange Zeit lassen.
Was braucht man für Unterlagen für den Rentenantrag?
- gültiger Personalausweis oder Reisepass.
- letzter Versicherungsverlauf/letzte Rentenauskunft der Rentenversicherung (falls vorhanden)
- bei Antragstellung oder Beratungen/Auskünfte für dritte Personen: Vollmacht oder Betreuungsurkunde sowie gültiger Personalausweis oder Reisepass.
Wer hilft mir beim Rentenantrag?
Vor der Rente steht der Rentenantrag – im persönlichen Kontakt ausfüllen. Die Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung füllen nicht nur mit dem Antragsteller gemeinsam die Formulare aus, sie bestätigen außerdem die mitgebrachten Originalunterlagen und geben wichtige Tipps.
Wie erfahre ich ob mein Rentenantrag bearbeitet wird?
unter dem kostenfreien bundesweiten Servicetelefon: 0800 1000 4800.
Was passiert wenn man die Rente später beantragt?
Wird die Rente nach Erreichen der Regelaltersgrenze nicht in Anspruch genommen, erhöht sich der spätere Rentenanspruch um 0,5 Prozent pro Monat. Dies ergibt pro Jahr eine Erhöhung der späteren Rente um sechs Prozent.
Was passiert wenn man den Rentenantrag zu früh stellt?
– Anträge auf Altersrente, die früher als 12 Monate vor dem begehrten Rentenbeginn gestellt werden, sollen abgelehnt werden.
Wann muss ich mich beim Arbeitgeber melden wenn ich in Rente geht?
Sollten Sie zum Renteneintritt nicht kündigen müssen, wird Ihr Arbeitgeber automatisch durch die Deutsche Rentenversicherung informiert, sobald Sie den Rentenantrag bei dieser stellen.
Wann muss ich spätestens meine Rente beantragen?
Menschen, die demnächst in Rente gehen möchten, sollten ihren Rentenantrag rechtzeitig stellen. Die Deutsche Rentenversicherung empfiehlt, den vollständigen Antrag rund drei Monate vor dem geplanten Beginn bei dem zuständigen Rentenversicherungsträger einzureichen.
Wann verfällt der Anspruch auf Rente?
Nach § 25 SGB IV verjähren Ansprüche auf Beiträge in vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem sie fällig geworden sind. Ansprüche auf vorsätzlich vorenthaltene Beiträge verjähren nach 30 Jahren.
Kann man sich vor der Rente krankschreiben lassen?
Früher in Rente wegen Krankheit: Voraussetzungen für die Erwerbsminderungsrente. Wer wegen Krankheit früher in Rente gehen möchte, muss auf mindestens fünf Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung kommen. Dazu zählen die Pflichtbeitragszeiten aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.