Was sind die häufigsten Nebenwirkungen bei Blutdrucktabletten?

Zuletzt aktualisiert am 28. Oktober 2024

Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit. Auch kann es zu einer erhöhten Konzentration von Kalium im Blut kommen. Selten treten starke Schwellungen (Angioödeme) auf, die medizinisch einen Notfall darstellen. Alle Informationen zu Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage.

Welche Medikamente vertragen sich nicht mit Blutdrucksenker?

Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten? Betablocker sollten vor allem nicht mit den Kalziumkanalblockern (Kalziumantagonisten) Verapamil oder Diltiazem eingenommen werden, weil sich die Wirkung dann verstärkt. Bei anderen Kalziumkanalblockern wie Amlodipin gilt diese Einschränkung nicht.

Welches Blutdruckmedikament hat die wenigsten Nebenwirkungen?

ACE-Hemmer und Sartane besonders empfehlenwert

Bezogen auf das Nebenwirkungspotenzial, sind ganz besonders die beiden erstgenannten Wirkstoffgruppen interessant. Sowohl die ACE-Hemmer als auch die Sartane (wie z.B. Candesartan), greifen in das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (kurz RAAS) ein.

Was können Blutdrucktabletten für Nebenwirkungen haben?

Kalziumantagonisten:
  • Hautrötung mit Wärmegefühl.
  • Herzklopfen.
  • Kopfschmerzen.
  • Verlangsamte Herzfrequenz (bei einigen Wirkstoffen)
  • Verengung der Bronchien.
  • Langsamer Herzschlag.
  • Verschlechterung bestehender Durchblutungsstörungen in den Extremitäten.
  • Müdigkeit, Schlafstörungen.

Welche Tabletten sind die besten bei Bluthochdruck?

Die beiden gebräuchlichsten Substanzen sind Metoprolol und Bisoprolol. Die Betablocker Nebivolol und Carvedilol wirken zudem direkt gefäßerweiternd, was es sinnvoll machen kann, sie bei Patienten mit Gefäßerkrankungen anzuwenden.

Gefährliche Blutdrucksenker? Mit welchen Medikamenten wird Bluthochdruck behandelt? Betablocker & Co

Welches ist die beste Blutdrucktablette mit den wenigsten Nebenwirkungen?

Welche Medikamente gegen Bluthochdruck haben die wenigsten Nebenwirkungen? Eine große Studie deutete darauf hin, dass Thiazid-Wassertabletten (Diuretika) weniger Nebenwirkungen haben und im Durchschnitt besser wirken als andere Medikamente, die häufig als Erstbehandlung bei Bluthochdruck verschrieben werden.

Was ist der beste natürliche Blutdrucksenker?

Als "natürliche Blutdrucksenker" gelten Olivenöl, Knoblauch, Feldsalat, Grünkohl, Meerrettich, Spinat, Rote Bete, Spargel, weiße Bohnen, Erbsen, Aprikosen, Rhabarber, außerdem Pistazien, Walnüsse, Kokosmilch und Tomatenmark.

Welche Uhrzeit soll man Blutdrucktabletten nehmen?

Sollten Ärzte ihren Patientinnen und Patienten dazu raten, Blutdruckmedikamente besser abends statt morgens einzunehmen? Gewisse Überlegungen scheinen dafür zu sprechen. Doch eine randomisierte Studie zeigt jetzt: Der Einnahmezeitpunkt ist egal!

Was sind die gängigsten Blutdrucksenker?

Am häufigsten eingesetzt werden:
  • ACE-Hemmer.
  • Sartane (Angiotensin-Antagonisten)
  • Diuretika.
  • Kalziumantagonisten.

Was ist das schnellste Hausmittel gegen Bluthochdruck?

Mit diesen natürlichen Blutdrucksenkern können Sie eine Menge erreichen:
  1. Achten Sie auf ausreichend Bewegung. ...
  2. 2. Vermeiden Sie Übergewicht. ...
  3. Essen Sie weniger Salz. ...
  4. 4. Trinken Sie nur wenig Alkohol. ...
  5. 5. Vermeiden Sie Stress: ...
  6. 6. Verzichten Sie aufs Rauchen.

Was für ein Getränk senkt den Blutdruck?

Als alleinige Therapie dürfte Rote-Bete-Saft für eine Senkung des Blutdrucks bei Hochdruck nicht ausreichen – wie dies auch für den Genuss dunkler Schokolade oder das Trinken von Hibiskustee gilt, die ebenfalls den Blutdruck leicht senken.

Welche Blutdrucksenker verursachen Gewichtszunahme?

Nicht alle Betablocker stehen in Verbindung mit einer Gewichtszunahme. Eine geringe Gewichtszunahme kann aber als Nebenwirkung einiger Betablocker (vor allem bei älteren Präparaten wie beispielsweise Metoprolol und Atenolol) auftreten. Diese beträgt im Durchschnitt allerdings nur etwa 1,2 Kilogramm.

Wie hoch darf der Blutdruck mit Tabletten sein?

Auf ihrem Kongress im September 2018 beschloss die European Society of Cardiology, die bisherigen Grenzwerte beizubehalten. Demnach wird eine medikamentöse Behandlung erst ab einem Blutdruck von 140 zu 90 mmHg notwendig.

Welche Lebensmittel vertragen sich nicht mit Blutdrucksenker?

Blutdrucksenker: Vorsicht bei Grapefruits

Grapefruits beziehungsweise Grapefruitsaft reagieren stark mit Medikamenten, die den Blutdruck senken (Kalziumkanalblocker). Die Zitrusfrüchte hemmen den Abbau der Wirkstoffe, sodass zu viel davon im Blut verbleibt und der Arzneistoff nicht gleichmäßig abgebaut werden kann.

Kann man Blutdrucktabletten wieder absetzen?

Auf keinen Fall sollte man Blutdruck senkende Medikamenten eigenmächtig absetzen oder die Dosis ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt verringern, da man sonst schwere Blutdruckkrisen oder sogar einen hypertensiven Notfall riskiert.

Was tun, wenn man Blutdrucktabletten nicht verträgt?

Wenn Sie glauben, das verordnete Medikament nicht zu vertragen, ist es am besten, die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt unverzüglich zu verständigen. Wenn erforderlich, wird sich ein besser verträgliches Medikament finden.

Welche Blutdrucksenker sind gefährlich?

ACE-Hemmer sind häufig verschriebene Medikamente zur Blutdrucksenkung. Eine aktuell in „Circulation“ publizierte Fallstudie [1] zeigte nun, dass ACE-Hemmer in hohen kumulativen Dosen das Risiko für Lungenkrebs erhöhen könnten.

Was sind moderne Blutdrucksenker?

ACE-Hemmer: Benazepril, Captopril, Enalapril, Lisinopril, Ramipril. Sartane: Candesartan, Eprosartan, Irbesartan, Losartan, Telmisartan, Valsartan. Kalziumantagonisten: Amlodipin, Diltiazem, Felodipin, Lercanidipin, Nifedipin, Nitrendipin, Verapamil.

Ist Candesartan auf Dauer schädlich?

Nach ihren Ergebnissen nimmt mit zunehmender Dauer der Exposition gegenüber Wirkstoffen wie Candesartan, Losartan oder Telmisartan vor allem das Risiko für Lungenkarzinome zu.

Wie hoch darf der Blutdruck morgens nach dem Aufstehen sein?

Am niedrigsten ist der Blutdruck normalerweise in der Nacht. Erhöhter Blutdruck am Morgen ist also kein unmittelbares Anzeichen für eine Gefahr. Es sei denn, Ihr Blutdruck überschreitet Werte von 180/120 mmHg.

Wann sollte man die Blutdruckmedikamente reduzieren?

Wenn der systolische Wert immer wieder oder gar dauerhaft unter 110 mmHg sinkt, ist es eventuell ratsam, die Tablettendosis zu reduzieren.

Kann man Blutdrucktabletten alle 2 Tage nehmen?

Erika Fink mahnt: „Die Arzneimittel müssen jeden Tag genommen werden und nicht nach subjektiv empfundenem Bedarf. Eine unregelmäßige Einnahme belastet den Körper unnötig.

Kann viel Wasser trinken den Blutdruck senken?

Manchmal kann es helfen, viel zu trinken, um den Blutdruck zu senken. Denn: Mangelt es dem Körper an Wasser, schüttet er bestimmte Hormone aus. Sie sorgen unter anderem dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen – und dadurch steigt der Blutdruck. In diesem Fall ist es also sinnvoll, den Mangel auszugleichen.

Welches Vitamin fehlt bei Bluthochdruck?

Vitamin-D-Mangel ist ein Risikoindikator für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das bedeutet aber noch nicht ,dass Vitamin D auch ein Risikofaktor für diese Erkrankungen ist. Dennoch sollten Patienten mit Bluthochdruck einen hochnormalen Vitamin-D3-Spiegel von 40-60 ng/ml anstreben.

Welches Obst wirkt blutdrucksenkend?

Zu den natürlichen Blutdrucksenkern mit reichlich Kalium gehören unter anderem Bananen, Aprikosen, Trockenobst, Avocado, Tomaten, Karotten, Spinat und Kartoffeln.