Zuletzt aktualisiert am 6. Oktober 2024
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist eine deutsche Spartengewerkschaft für das Eisenbahnpersonal der Eisenbahnunternehmen. Sie ist Mitglied im DBB Beamtenbund und Tarifunion.
Welche Züge gehören zu GDL?
- RE5 (Friedrichshafen – Stuttgart)
- IRE6 (Aulendorf – Tübingen – Stuttgart)
- RB14 (Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart)
- MEX19/90 (Schwäbisch Hall-Hessental – Stuttgart): Vereinzelte Zugverbindungen können im Notfahrplan im Einsatz sein.
Was ist GDL bei der Bahn?
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat mit der Saarbahn GmbH und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Saar…
Was fällt unter GDL?
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist mit über 150 Jahren die älteste Gewerkschaft in Deutschland. Sie wurde 1867 gegründet. Die GDL organisiert das gesamte direkte Personal in Eisenbahnverkehrs- (EVU) und -infrastrukturunternehmen (EIU) in ganz Deutschland und hat inzwischen fast 40.000 Mitglieder.
Wer gehört zur GDL?
Vom Streikaufruf der GDL sind Lokomotivführer, Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und Disponenten bei der NordWestBahn GmbH, Transdev Hannover GmbH, Transdev Mitteldeutschland GmbH, Transdev Regio Ost GmbH, Transdev Rhein-Ruhr GmbH sowie die Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH erfasst.
DEUTSCHLAND ATMET AUF: Keine Streiks mehr - Deutsche Bahn und GDL-Lokführer einingen sich
Was zählt alles zu GDL?
Damit vertritt die GDL nun neben dem Zugpersonal auch Eisenbahner der Fahrzeug- und Fahrweginstandhaltung (Werkstatt und Bahnbau), der Netzinfrastruktur (Fahrdienstleiter, Signalwerkstätten, Bahnhöfe und Energieversorgung) sowie Teilen der Eisenbahnverwaltung.
Wie viel Prozent der Lokführer sind bei der GDL?
Nach eigenen Angaben vertritt die GDL rund 75 Prozent aller Lokführer:innen in Deutschland.
Welche Bahnen sind vom GDL Streik betroffen?
- S1 (Dortmund – Solingen): Die Züge verkehren im 60-Minuten-Takt bis 20 Uhr.
- S6 (Essen – Köln)
- S8 (Hagen – Mönchengladbach)
- S19 (Düren – Au Sieg): Die Züge verkehren im 60-Minuten-Takt bis 20 Uhr.
Was ist der Unterschied zwischen GDL und EVG?
Die EVG ist die größere Organisation (ca. 185.000 Mitglieder) im Vergleich zur GDL (ca. 40.000 Mitglieder). Beide gehören verschiedenen Dachverbänden an: Die EVG ist Mitglied des DGB, die GDL des DBB Beamtenbund und Tarifunion.
Warum gibt es zwei Gewerkschaften bei der Bahn?
Ein Schaffner der Deutschen Bahn blickt auf einen stehenden Zug im Bahnhof. Zwei Gewerkschaften wollen die Angestellten der Bahn in Tarifverhandlungen vertreten. Deshalb überbieten sich EVG und GDL mit ihren Arbeitskämpfen. Durch die Konkurrenz werden die Streiks immer härter.
Was verdient Claus Weselsky GDL?
Zu Behördenzeiten habe der Bahnchef etwa so viel wie der Bundeskanzler verdient, so Weselsky – heute wären das rund 360.000 Euro. Derzeit ist Lutz unter den Chefs aller öffentlichen Unternehmen und Behörden der Spitzenverdiener.
Was war Weselsky früher?
Gewerkschaftliche Tätigkeit. Im Mai 1990 trat Weselsky in die Anfang 1990 wiedergegründete Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein. Nach der Wende in der DDR war Weselsky ab 1990 bei der DR als Koordinator sowie als Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig.
Was verdient ein GDL Lokführer?
Arbeitnehmer, die in einem Job als Lokführer/in arbeiten, verdienen ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 42.100 € und ein Monatsgehalt von 3.508 €. Somit ist ein Stundenlohn von 22 € zu erwarten.
Was sind die Ziele der GDL?
Zu ihren Aufgaben zählen daher: Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern: Die GDL setzt sich mit aller Kraft dafür ein, die Interessen ihrer Mitglieder durchzusetzen und somit deren Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu verbessern. Um dies zu erreichen, übt die GDL Einfluss auf den Gesetzgeber und die Arbeitgeber aus.
Was hat die Bahn der GDL angeboten?
Die Bahn bietet der GDL an, dass sich Lokführer und Zugbegleiter für eine Stunde weniger Arbeit vollen Lohn ab dem 1. Januar 2026 an. Die GDL will das Angebot prüfen. Unterdessen einigten sich die Lokführergewerkschaft mit dem Eisenbahnunternehmen Abellio auf einen neuen Tarifvertrag.
Was will die GDL erreichen?
Die GDL fordert unter anderem eine allgemeine Entgelterhöhung um 555 Euro, eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für Voll- und Teilzeitarbeitskräfte, eine Erhöhung der Zulagen für Schichtarbeit um 25 Prozent, 67 Prozent mehr betriebliche Altersvorsorge.
Welche Betriebe gehören zur GDL?
- DB Cargo AG. Wb C.9 München Wb C.10 Nürnberg / Würzburg.
- DB Fernverkehr AG. Wb F.1.11 München Wb F.1.12 Nürnberg.
- DB InfraGO. Wb Augsburg Wb Regensburg Wb Süd (München)
- NETINERA. VBG Mitte (Regensburg) ex. ...
- DB Regio Netz. Wb Südostbayernbahn (Mühldorf)
- BeNEX. ...
- TRANSDEV. ...
- DB Regio AG.
Für was steht die Abkürzung GDL?
[1] Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.
Wer bezahlt die GDL?
So zahlte die GDL ihren Mitgliedern vor zweieinhalb Jahren zehn Euro pro Stunde, wenn sie sich an einem Streik beteiligten, bis zu 100 Euro pro Schicht. Seither hat die Gewerkschaft keine genauen Angaben dazu gemacht. Festgeschrieben sind die Details in der Satzung der jeweiligen Gewerkschaft.
Kann man trotz Streik Zug fahren?
Hat man bereits ein Ticket, so ist die Zugbindung während des Arbeitskampfes sowieso aufgehoben. Heißt: Sie können mit Ihrer Fahrkarte jeden verfügbaren Zug nutzen.
Ist FlixTrain von GDL Streik betroffen?
Privatbahnen wie FlixTrain werden von der GDL nicht bestreikt.
Woher weiß ich ob mein Zug vom Streik betroffen ist?
Unter der kostenfreien Nummer 08000-99 66 33 können Betroffene die aktuelle Streiksituation und mögliche Reiseverbindungen abfragen. Reisende sollten sich laut Bahn 24 Stunden vor Reiseantritt über die gebuchte Verbindung informieren. Außerdem sollten sie sich rechtzeitig einen Sitzplatz reservieren.
Was hat Weselsky in der DDR gemacht?
Vom Rangierlokführer zum Gewerkschaftschef. In der DDR war Weselsky Rangierlokführer, fuhr später auch Güterzüge und Schnellzüge für Personen. 1990, als die GDL in Sachsen Fuß fasste, wurde er Vorsitzender einer Ortsgruppe.
Wie viel verdient ein deutscher Lokführer?
Basierend auf 917 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Lokomotivführer:in bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 41.300 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 33.000 € und 61.000 € liegen.