Was spricht gegen ein Zahnimplantat?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Was spricht gegen Implantate? Gegen Implantate sprechen bestimmte Vorerkrankungen s.o., eine schlechte Mundhygiene, Nikotinkonsum. Wenn Sie sich für ein Implantat entscheiden, muss Ihnen bewusst sein, dass seine Funktion nach der Einheilung vor allem von Ihrer Pflege und Ihren Lebensgewohnheiten abhängig ist.

Wann sollte man nicht implantieren?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Hirnschlag, eine fortgeschrittene Krebserkrankung, die Bluterkrankheit, Drogenabhängigkeit oder Diabetes sind eindeutige Gegenanzeigen, bei denen kein Implantat gesetzt werden sollte.

Was sind die Nachteile von Implantaten?

Nachteile von Implantaten:
  • umfangreicher operativer Eingriff mit Betäubung.
  • erhöhtes Risiko von Komplikationen und Schmerzempfindlichkeiten.
  • langer Behandlungszeitraum (2 - 6 Monate)
  • höhere Kosten (ca. 1.400 - 2.200 Euro je Implantat)
  • erhebliche Selbstdisziplin bei Mundhygiene, Tabak- und Alkoholgenuss.

Sind Zahnimplantate zu empfehlen?

Unter Zahnärzten gelten Implantate als sehr gute Lösung bei Zahnverlust. Sie sind stabil, langlebig und schonen die Zahnsubstanz. Wenn sich Patienten dagegen entscheiden, liegt es zum Beispiel an den Kosten oder an den OP-Risiken. Schmerzen klingen in der Regel am ersten Tag nach der Operation ab.

Was für Probleme Man kann mit Implantate haben?

Neben den Operationsrisiken können beim Tragen des Implantates Entzündungen auftreten sowie mechanische Probleme: Dass zum Beispiel der im Knochen verankerte Implantatkörper oder auch der Aufbau des Implantates aufgrund mechanischer Belastung bricht. „Bei Sofortimplantaten sind die Risiken geringfügig höher.”

6 Gründe, die gegen Zahnimplantate sprechen!

Was darf man nicht mit Implantaten?

Ernährung
  • Nicht essen, solange die Betäubung noch wirkt.
  • Weiche Nahrung essen, solange die Wunde heilen muss und die Nähte noch nicht gezogen sind. ...
  • Keine harten Speisen wie Vollkornbrot essen, weil Krümel in die Wunde kommen können. ...
  • Kaffee, Alkohol und Zigaretten in den ersten zwei Tagen komplett vermeiden.

Was gibt es als Alternative zu Implantaten?

Man unterscheidet folgende Arten von Teilprothesen:
  • Kunststoffprothesen.
  • Klammerprothesen.
  • Modellgussprothesen.
  • Geschiebeprothesen.
  • Stegprothesen.
  • Teleskopprothesen.
  • Coverdenture-Prothesen.

Wann ist es zu spät für ein Implantat?

Bis zu welchem Alter sind Implantate möglich? Implantate sind erst nach abgeschlossenem Knochenwachstum ab etwa 18 Jahren möglich. Das heißt, dass bei Jugendlichen keine Implantate gesetzt werden können. Nach oben gibt es keine Grenzen.

Was macht man wenn man kein Implantat möchte?

Grundsätzlich gibt es zwei Alternativen zum Zahnimplantat: Brücke und kieferorthopädischer Lückenschluss. Eine Brücke ist genauso wie ein Zahnimplantat ein künstlicher Zahnersatz. Die zu ersetzende Zahnkrone wird dabei nicht wie beim Implantat auf einer Schraube im Kiefer befestigt, sondern an den benachbarten Zähnen.

Sind Zahnimplantate im Alter sinnvoll?

Sind Zahnimplantate im Alter sinnvoll? Kurze Antwort: Ja. Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten ist in jedem Alter die natürlichste Art, eigene Zähne zu ersetzen. Damit Sie noch viele Jahre Ihr Leben und Ihr Lieblingsessen mit festem Biss genießen.

Warum kein Zahnimplantat?

Auch rheumatische Erkrankungen, schwere Leber- und Nierenleiden, ein schlechter Allgemeinzustand und Alkohol- und Drogenabhängigkeit können eine Gegenanzeige gegen ein Implantat darstellen. Bei regelmäßiger Einnahme von bestimmten Medikamenten (zum Beispiel Kortison) ist eine Implantation ebenfalls nicht ratsam.

Welche Krankheiten können Zahnimplantate auslösen?

Es gibt drei Arten von Erkrankungen im Zusammenhang mit Implantaten:
  • Implantatbezogene Mukositis.
  • Periimplantitis.
  • Periimplantäre Defekte des Zahnfleischgewebes und/oder des Kieferknochens.

Wie schmerzhaft ist das Einsetzen von Implantaten?

Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung, wodurch der Patient während der OP keine Schmerzen verspürt. Dabei ist es normal, dass nach der Operation Wundschmerzen auftreten können. Sie können sich sowohl auf den Kiefer, als auch auf den gesamten Kopf- und Gesichtsbereich ausbreiten.

In welchem Alter erstes Zahnimplantat?

Obwohl Zahnimplantate bei Kindern im Allgemeinen ab einem Alter von 18 Jahren empfohlen werden, ist diese Altersempfehlung differenziert zu betrachten. Zum größten Teil sind Mädchen um das 18. Lebensjahr und Jungen um das 20. Lebensjahr in der Regel gute Kandidaten für Zahnimplantate.

Was ist der gesündeste Zahnersatz?

Implantate gelten als Goldstandard beim Zahnersatz. Sie sitzen fest, es müssen keine nebenstehenden Zähne abgeschliffen werden und sie können einem Menschen viele Jahre Mundgesundheit (zurück)geben.

Was können Zahnimplantate verursachen?

Knochenabbau: Wenn das Implantat nicht richtig einheilt, kann es zu Knochenabbau kommen, was zu Schmerzen und Instabilität führt. Nervenschädigung: Ein neues Implantat kann zu Schädigungen der Nerven führen. Dies passiert durch das Anbohren beim Setzten des Implantats oder durch eine Infektion.

Was ist besser eine Brücke oder ein Implantat?

Fazit. Bei den Vorderzähnen kann eine Zahnbrücke durchaus die bessere Lösung sein. Dass allerdings im Normalfall der Brücke gesunde Zahnsubstanz geopfert werden muss, spricht grundsätzlich für das Implantat. Bei den Backenzähnen hingegen bietet sich zumeist ein Implantat an.

Welcher Zahnersatz wenn Implantate nicht möglich?

Die Klammerprothese oder Modellgussprothese

Diese herausnehmbare Teilprothese bekommen Patienten vom Zahnarzt eingesetzt, wenn viele Zähne fehlen und eine Versorgung durch Implantate nicht in Frage kommt. Sie besteht aus Kunststoff und Metall.

Was ist besser Zahnprothese oder Implantat?

Fazit: Implantate haben gegenüber Prothesen deutliche Vorteile. Sie sind stabiler, haltbarer und ermöglichen eine natürliche Handhabung sowie eine bessere Optik. Implantate sind damit die beste Wahl für einen langfristigen, hochwertigen Zahnersatz und eine Steigerung der Lebensqualität.

Wie viele Jahre hält ein Implantat?

Sind sie richtig fest, liegt die Haltbarkeit von guten Implantaten nach etwa 10 Jahren bei etwa 90 Prozent. Einige Statistiken berichten auch, dass Implantate 15 oder sogar 20 Jahre haltbar sind.

Wie lange dauert es vom Zahn ziehen bis zum Implantat?

Die Frühimplantation kann 4 bis 8 Wochen nach der Zahnextraktion erfolgen. Der Zeitpunkt hängt von der Heilung des Weichgewebes ab. Eine verspätete (verzögerte) Sofortimplantation nach vollständiger Abheilung des Weichgewebes kann 3 bis 4 Monate nach der Extraktion erfolgen.

Kann man Zahn ziehen und sofort Implantat setzen?

Musste der Arzt einen entzündeten Zahn ziehen, besteht die Infektion möglicherweise im Zahnfach weiter. Heilt die Infektion in den folgenden zwei bis zwölf Wochen aus, kann der Zahnarzt immer noch ein Sofortimplantat in das leere Zahnfach einbringen.

Was passiert wenn man kein Zahnimplantat macht?

Folgen des Verzichts auf ein Implantat

Durch das Fehlen von Zähnen entwickeln die Betroffenen oftmals ein zwanghaftes Verhalten zur Vermeidung der Mundöffnung. Gerade bei fehlenden Frontzähnen ist es schwerer, Wörter wie gewohnt zu artikulieren. Lispeln oder andere Sprachprobleme können sich dadurch leicht entwickeln.

Wie lange ohne Zähne bei Implantaten?

Bin ich während der Behandlung und in der Einheilungsphase ohne Zähne? Direkt nach der Implantation und bis zu 10 Tagen danach, darf die Implantstelle nicht durch einen Zahnersatz belastet werden. Daher empfiehlt Frau Dr.

Was kann ich machen wenn ich keine Zähne mehr habe?

Beim Verlust eines Zahnes oder auch bei völliger Zahnlosigkeit ist ein festsitzender Zahnersatz eine sehr gute Lösung. Durch einen festen Zahnersatz, kann so gut wie jede Konstellation aufgefangen werden. Einzelne Zähne lassen sich durch Zahnkronen ersetzen, die fest verankert sind.