Zuletzt aktualisiert am 19. Oktober 2024
Sind Ölkäfer für Menschen gefährlich?
Auch wenn die Farbe lockt, die Ölkäfer (Meloe violaceus oder Meloe proscarabaeus) über die Hand krabbeln zu lassen, sollten Sie vorsichtig sein. Für Gärtner und vor allem Kinder gilt: nur gucken, nicht anfassen! Das Gift der Käfer ist schon in geringen Konzentrationen giftig und kann für den Menschen tödlich sein.
Was sollten Sie tun, wenn Ihnen ein Ölkäfer begegnet?
Was Sie tun können, wenn Sie mit einem Ölkäfer in Berührung geraten: Der Giftnotruf München rät als erste Maßnahme gründliches Händewaschen und anschließendes Kühlen der betroffenen Stelle. Sollte ein Käfer verschluckt worden sein, zeitnah Kontakt zum örtlich zuständigen Giftnotruf aufnehmen – kein Erbrechen auslösen!
Wie überträgt der Ölkäfer sein Gift auf den Menschen?
Bei der Kopulation wird das Gift vom Männchen auf das Weibchen übertragen. Das ist also nach der Kopulation giftiger als vorher. Das Weibchen selbst baut Dettner zufolge ein wenig Cantharidin als Fraßschutz in die einzelnen Eier ein.
Soll man Ölkäfer töten?
Den Schwarzblauen Ölkäfer sollte man nicht bekämpfen, denn er zählt zu den gefährdeten Arten. Das hängt mit seinem Vermehrungszyklus zusammen. Die Käferlarven klettern auf Blüten und werden von Wildbienen mit in deren Nester genommen.
Ölkäfer: Schwarzblau und giftig
Wie viele Tote durch Ölkäfer?
Der Verzehr beziehungsweise das Verschlucken eines einzigen Schwarzblauen Ölkäfers ist allerdings nicht tödlich. Auch sind tödliche Vergiftungen von Menschen oder Haustieren durch Ölkäfer in Deutschland nicht bekannt.
Was passiert, wenn man einen Ölkäfer berührt?
Wie gefährlich ist der Ölkäfer? Kurz gesagt: Beobachten, auch aus der Nähe, ist völlig ungefährlich. Das Anfassen kann zu Hautreizungen führen und bei vorhandenen Verletzungen der Haut zu einer Gefahr werden.
Ist der Ölkäfer meldepflichtig?
Ölkäfer sind zwar giftig, bei Sichtung der Tiere besteht jedoch grundsätzlich noch keine Gefährdung - es sei denn, sie werden angefaßt oder gar verschluckt. Auch eine Meldepflicht gibt es nicht.
Wo gibt es in Deutschland Ölkäfer?
Etwa 15 Arten von Ölkäfern soll es laut Naturschutzbund (Nabu) im Südwesten Deutschlands geben – viele davon entlang der großen Flüsse wie Rhein, Neckar und Donau. Auch in anderen Teilen Deutschlands krabbelt der Käfer mittlerweile.
Was lockt Ölkäfer an?
Die Käfer ernähren sich von Bärlauch, Scharbockskraut, Buschwind röschen sowie vielen anderen Blütenpflanzen und sind daher gern an Weg- und Graben rändern, in Gärten und Auwäldern zu finden.
Was tun, wenn Ölkäfer im Garten sind?
Auf Anfrage beim Bundesamt für Naturschutz teilte uns eine Pressesprecherin mit, dass man die Ölkäfer am besten aus sicherer Entfernung beobachtet und sie in Ruhe lässt. Sind Kinder in der Nähe, sollte man sie auf die Gefahren hinweisen, die von den Käfern ausgehen und darauf achten, dass sie Abstand halten.
Sind Ölkäfer für Hunde giftig?
Für Haustiere - wie Katzen und Hunde - stellt der Ölkäfer in der Regel keine unmittelbare Gefahr dar. Das unangenehme Aroma des Käfers (ausgelöst durch das Gift) und das schützende Fell der Tiere verhindern üblicherweise, dass Haustiere mit dem Gift der Käfer in Kontakt kommen.
Wo halten sich Ölkäfer auf?
Mehr als 30 Ölkäfer-Arten kommen in Mitteleuropa vor. Der Schwarzblaue Ölkäfer, auch Maiwurm genannt, ist in Deutschland am häufigsten anzutreffen. Als Lebensraum bevorzugen die Käfer vor allem sandige Böden. Man findet sie deshalb auf Trockenrasen, Heiden, an Waldrändern oder im eigenen Garten.
Kann der Ölkäfer beißen?
Der Käfer sticht nicht, beißt nicht und verspritzt auch kein Gift. Jedoch tritt bei Gefahr aus den Poren an den Kniegelenken ein öliges Sekret aus, welches das giftige Cantharidin in einer sehr geringen Dosierung enthält. Tödliche Vergiftungen von Menschen oder Haustieren durch solche Käfer sind aber nicht bekannt.
Was tun bei Kontakt mit Ölkäfer?
- Ist die Haut in Kontakt mit der gelblichen, öligen Flüssigkeit gekommen, sollte diese sofort gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden.
- Bei Kontakt mit den Augen oder Verschlucken des Käfers ist notärztliche Hilfe gefragt.
Was passiert, wenn man Ölkäfer anfasst?
Der Ölkäfer krabbelt im Frühjahr durch Gärten und an Wegrändern. Aus der Ferne ist er harmlos. Anfassen ist aber keine gute Idee und Aufessen kann sogar lebensgefährlich sein.
Wie viele Menschen sind am Ölkäfer gestorben?
Ölkäfer kommen in Deutschland selten vor
"Das hätten Sie vermutlich auch ohne meinen Rat nicht getan", sagt Kruschat vom BUND. In Deutschland ist laut der Umweltorganisation Nabu bisher kein Fall bekannt, in dem ein Mensch an einem Ölkäfer-Mahl gestorben ist. Er fliegt einem auch nicht in den Mund.
Was ist der giftigste Käfer in Deutschland?
Der Schwarzblaue Ölkäfer ist eines der giftigsten Tiere in Deutschland. Wie sein Gift wirkt, wo er lebt und warum er bedroht ist. Ihr Gift kann heilen und töten: Mit dem Frühling hat auch die Saison der Schwarzblauen Ölkäfer (Meloe proscarabaeus) begonnen, die zu den zehn giftigsten Tieren in Deutschland gehören.
Wie schnell wirkt das Gift vom Ölkäfer?
Wenn das giftige Sekret des Ölkäfers auf die Haut oder in die Augen gelangt oder sogar ein Ölkäfer verschluckt wurde, treten die Beschwerden in der Regel schnell auf.
Warum Ölkäfer nicht anfassen?
Vorsicht giftig - nicht anfassen
Wie alle Ölkäfer besitzt auch der Schwarzblaue Ölkäfer ein Gift namens Cantharidin, ein Naturstoff aus der Gruppe der Terpene. Fühlt der Käfer sich bedroht, stößt er aus den Beingelenken ein öliges Sekret aus, welches das Gift enthält.
Wie erkennt man einen Ölkäfer?
Weibliche Ölkäfer sind oft etwas größer als die Männchen. Die Fühler der männlichen Tiere sind kräftiger und weisen einen auffälligen Knick auf, sie bestehen aus sieben bis elf Gliedern. Beim Krabbeln machen die Ölkäfer einen eher schwerfälligen Eindruck.
Wo leben Ölkäfer in Deutschland?
Ölkäfer in Deutschland: Größe, Vorkommen, Gift – was sie über den Käfer wissen müssen. Berichten zufolge breiten sich die giftigen Ölkäfer vor allem in Südwesten Deutschlands aus. Laut Naturschutzbund (Nabu) soll es dort etwa 15 Arten von Ölkäfern geben. Viele davon entlang der großen Flüsse wie Rhein, Neckar und Donau ...
Kann der Ölkäfer stechen?
Neben Wespen, Bienen und Hornissen, von denen jeder weiß, dass sie stechen können, gehört auch der weniger bekannte Schwarzblaue Ölkäfer (Meloe proscarabaeus) in diese Kategorie.
Sind Ölkäfer für Katzen giftig?
Ja. Der Ölkäfer ist giftig.
Sind Ölkäfer aggressiv?
Das Wichtigste zum Thema Ölkäfer
In Deutschland kommen meist der Violette Ölkäfer und der Schwarzblaue Ölkäfer vor – bevorzugt auf sandigen Böden. Beide sind hochgiftig. Deshalb: Nicht anfassen! Bei Berührung kann die Haut schmerzlich gereizt werden.